Am Auslassen von Großchancen war in dieser Partie nicht zu erkennen, wer die Tabelle anführt und wer tief im Keller steckt. Nachdem Peter Kanzler und Sepp Streicher unmittelbar nach Beginn der zweiten Halbzeit frei vor dem Höhenrainer Tor kläglich vergaben, zeigte auf der Gegenseite Janosch Wöhrl Nerven, als er nach einem Freistoß von Christian Feirer den Nachschuss übers Tor drosch.
„Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, ärgerte sich FSVCoach Robert Bauer. Man konnte ihm nicht widersprechen, zumal seine Angreifer bereits in Durchgang eins drei Mal an Stefan Huber im Dietramszeller Tor gescheitert waren.
Die Zeller Angreifer ließen ihrerseits etliche weitere Gelegenheiten ungenutzt verstreichen. In der 52. Minute endlich Aufatmen, als Streicher einen Konter mit dem 1:0 abschloss. Weil Höhenrain nicht locker ließ, mussten die Gastgeber bis zur letzten Sekunde bangen. „Wir müssen unsere Chancen nur besser zu Ende spielen. Dann wird es nicht so ein Zitterspiel“, monierte TSV-Trainer Günter Mücke die mangelnde Torausbeute. rs