Donsbrüggen schlug wiederum schnell zurück, glich erneut durch Stefan Klümpen aus. Knapp zwei Minuten vor Schluss geriet der SV Donsbrüggen dann wegen einer Zeitstraffe in Unterzahl und – in der Schlussminute – durch den Treffer von Hogir Adar zum 3:2 auch wieder in Rückstand. Trotz ambitionierter Leistung bis zum Abpfiff kamen die Donsbrügger diesmal nicht zurück, fingen sich vielmehr noch den Gegentreffer zum 2:4, wiederum durch Hogir Adar.
Spannend war es zuvor auch in den beiden Halbfinal-Begegnungen zugegangen: Der SV Donsbrüggen (Vorrundenzweiter der Gruppe B) konnte sich im Neunmeterschießen mit 4:3 gegen Titelverteidiger SV Rindern (Erster der Gruppe A) durchsetzen. Kleve II erzielte seinen Siegtreffer zum 2:1 erst zehn Sekunden vor Abpfiff durch Fabian van Beusekom. Nach einem Jahr Abwesenheit kehrt der Pokal des Klever Stadtmeisters also wieder in die Vitrine des 1. FC Kleve zurück. „Wir haben kein Spiel verloren und sind dementsprechend sehr zufrieden. Schön ist auch, dass wir mit einer sehr jungen Mannschaft erfolgreich gewesen sind“, sagte Co-Trainer Dilek Özden. Schließlich sei man die Stadtmeisterschaft keinesfalls als Freizeitbeschäftigung in der Winterpause angegangen: „Wir sind schon angetreten, um zu gewinnen“, so Özden, der die Rot-Blauen am Samstag in Abwesenheit von Trainer Lukas Nakielski allein coachte.
Spieler des Turniers ist für den Co-Trainer Hogir Adar gewesen: „Der war heute vor dem Tor sehr kaltschnäuzig“, gab es vom Coach ein Sonderlob für den 20-Jährigen, der bei der Hallen-Stadtmeisterschaft sechsmal das Tor traf.