2024-06-04T08:56:08.599Z

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F: Volkhard Patten
F: Volkhard Patten

1. FC Kleve erobert Hallen-Krone zurück

Die zweite Mannschaft der Rot-Blauen setzte sich im Finale der Hallenstadtmeisterschaft mit 4:2 gegen den SV Donsbrüggen durch. Auf Platz drei landete Bezirksligist SV Rindern.

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Zehn Fußballmannschaften konkurrierten am Samstag in der Kellener Schulturnhalle um den Titel des Klever Hallen-Stadtmeisters. In zwei Gruppen traten die Teams gegeneinander an. Nach 20 Vorrundenspielen hatten sich Titelverteidiger SV Rindern, BV/DJK Kellen, der 1. FC Kleve II sowie der SV Donsbrüggen für die Endrunde qualifiziert.
Anders als im vergangenen Jahr, als die Rinderner im Finale gegen BV/DJK Kellen obsiegten, holten diesmal wieder die Klever den Titel. Die Rot-Blauen, die ihre 2. Mannschaft ins Rennen schickten, schlugen im Finale den SV Donsbrüggen mit 4:2. Die Klever waren durch einen Schuss von Hogir Adar aus der Halbdistanz früh in Führung gegangen, ließen aber danach die eine oder andere gute Gelegenheit ungenutzt. Donsbrüggen bestrafte dies mit dem Ausgleichstreffer durch Stefan Klümpen, bevor die Rot-Blauen erneut in Führung gingen: Marius Krausel ließ sich durch einen kräftigen Trikotzupfer nicht zurückhalten und spitzelte den Ball zum 2:1 für den 1. FC ein.

Donsbrüggen schlug wiederum schnell zurück, glich erneut durch Stefan Klümpen aus. Knapp zwei Minuten vor Schluss geriet der SV Donsbrüggen dann wegen einer Zeitstraffe in Unterzahl und – in der Schlussminute – durch den Treffer von Hogir Adar zum 3:2 auch wieder in Rückstand. Trotz ambitionierter Leistung bis zum Abpfiff kamen die Donsbrügger diesmal nicht zurück, fingen sich vielmehr noch den Gegentreffer zum 2:4, wiederum durch Hogir Adar.

Spannend war es zuvor auch in den beiden Halbfinal-Begegnungen zugegangen: Der SV Donsbrüggen (Vorrundenzweiter der Gruppe B) konnte sich im Neunmeterschießen mit 4:3 gegen Titelverteidiger SV Rindern (Erster der Gruppe A) durchsetzen. Kleve II erzielte seinen Siegtreffer zum 2:1 erst zehn Sekunden vor Abpfiff durch Fabian van Beusekom. Nach einem Jahr Abwesenheit kehrt der Pokal des Klever Stadtmeisters also wieder in die Vitrine des 1. FC Kleve zurück. „Wir haben kein Spiel verloren und sind dementsprechend sehr zufrieden. Schön ist auch, dass wir mit einer sehr jungen Mannschaft erfolgreich gewesen sind“, sagte Co-Trainer Dilek Özden. Schließlich sei man die Stadtmeisterschaft keinesfalls als Freizeitbeschäftigung in der Winterpause angegangen: „Wir sind schon angetreten, um zu gewinnen“, so Özden, der die Rot-Blauen am Samstag in Abwesenheit von Trainer Lukas Nakielski allein coachte.

Spieler des Turniers ist für den Co-Trainer Hogir Adar gewesen: „Der war heute vor dem Tor sehr kaltschnäuzig“, gab es vom Coach ein Sonderlob für den 20-Jährigen, der bei der Hallen-Stadtmeisterschaft sechsmal das Tor traf.

Aufrufe: 030.12.2018, 17:01 Uhr
RP / Jens HelmusAutor