2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Meistertruppe des SV Perlesreut     Oben von links nach rechts: Jan Jurina, Daniel Tiefenböck, Florian Raitner, Dieter Skibbe, Georg Fischer, Christian Lawall, Bernhard Meisl, Max Denk, Herbert Greger, Abteilungsleiter Johann Kasberger, Betreuer Karl Mittendorfer      Vorne von links nach rechts: Jiri Jansky, Michael Fischer, Martin Toman, Andi Wagner, Andreas Christoph, Alfred Fuchs, Karl Thoma, Jürgen Fuchs, Physiotherapeut Karl Bloch
Die Meistertruppe des SV Perlesreut Oben von links nach rechts: Jan Jurina, Daniel Tiefenböck, Florian Raitner, Dieter Skibbe, Georg Fischer, Christian Lawall, Bernhard Meisl, Max Denk, Herbert Greger, Abteilungsleiter Johann Kasberger, Betreuer Karl Mittendorfer Vorne von links nach rechts: Jiri Jansky, Michael Fischer, Martin Toman, Andi Wagner, Andreas Christoph, Alfred Fuchs, Karl Thoma, Jürgen Fuchs, Physiotherapeut Karl Bloch – Foto: Archiv SV Perlesreut

01/02: Der Perlesreuter Sensations-Coup

Spielertrainer Bernhard Meisl führte den Dorfverein zur BOL-Meisterschaft +++ In den beiden Bezirksligen holten sich der RSV Walchsing und die SpVgg Deggendorf die Titel

Die BOL-Meisterschaft des SV Perlesreut in der Saison 2001/2002 war zweifellos einer der größten Überraschungen, die es im niederbayerischen Fußball in den letzten Jahrzehnten gegeben hat. Auch der Titelgewinn des RSV Walchsing in der Bezirksliga Ost war eine kleine Sensation, während die SpVgg Deggendorf in der West-Staffel ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht wurde.

Die Spielzeit 2001/2002 im Bezirksoberhaus wurde vom Rückzug des TuS Landshut-Berg überschattet, der vorne mitmischte aber in der Winterpause Insolvenz anmelden musste. Der Ex-Landesligist musst somit aus der Wertung genommen werden. Mit dem SV Perlesreut wurde ein Team Meister, das vor der Saison niemand auf dem Favoriten-Zettel hatte. Die kampfstarke Truppe von Spielertrainer Bernhard Meisl präsentierte sich als homogene Einheit, die unterm Strich nicht unverdient ganz oben stand. Beste Torschützen des Champions waren Georg "Joe" Fischer (16 Treffer) und Jürgen Fuchs (12). Auch der offensivstarke SV Ettenkofen sorgte in dieser denkwürdigen Spielzeit für eine Überraschung und wurde Vizemeister. Dort hatte die Truppe des überragenden Spielertrainers Sepp Hof aber keine Chance und zog in Deggendorf gegen den SV Hutthurm klar mit 0:3 den Kürzeren.

In der Bezirksliga Ost sah der SV Prackenbach lange Zeit wie der sichere Meister aus, doch der RSV Walchsing spielte eine phänomenale Rückrunde und nach 26. Spieltagen standen beide Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Da es seinerzeit noch nicht die Regelung des direkten Vergleichs gab, mussten beide Teams einen Stichkampf um die Meisterschaft bestreiten, den die Elf von Spielercoach Helmut Höfler in Deggenau glücklich mit 1:0 - eine Co-Produktion von Mario Zettl und eines SVP-Akteurs sorgten für den goldenen Treffer - für sich entscheiden konnte. Für die Truppe von Andi Lex gab es dennoch ein Happy-End. In einem wahren Relegationskrimi hielten Kolbeck, Huber, Mühlbauer & Co. vor 1.100 Zuschauern in Bogen den SV Ascha im Elfmeterschießen - nach 120 Minuten hatte es 2:2 gestanden - nieder und sorgten damit für den erstmaligen und einzigen BOL-Aufstieg des Klubs aus dem Landkreis Regen.

Oben von links nach rechts: Reinhard Maier, Walter Zitzlsperger, Wolfgang Brunner, Christian Haas, Oliver Baumgartner, Mario Zettl, Thomas Gassner, Klaus Buentke, Daniel Voggenreiter, Albert Obernhuber, Jürgen Pöhn, Vorstand August Moser, August Zitzlsperger, Walter Hinterdobler   Vorne von links nach rechts: Klaus Nagl, Stefan Herrmann, Spielertrainer Helmut Höfler, Thomas Meisenberger, Tomaz Kesic, Walter Felixberger, Reinhard Föckersperger
Oben von links nach rechts: Reinhard Maier, Walter Zitzlsperger, Wolfgang Brunner, Christian Haas, Oliver Baumgartner, Mario Zettl, Thomas Gassner, Klaus Buentke, Daniel Voggenreiter, Albert Obernhuber, Jürgen Pöhn, Vorstand August Moser, August Zitzlsperger, Walter Hinterdobler Vorne von links nach rechts: Klaus Nagl, Stefan Herrmann, Spielertrainer Helmut Höfler, Thomas Meisenberger, Tomaz Kesic, Walter Felixberger, Reinhard Föckersperger – Foto: Archiv RSV Walchsing





Auch in der Bezirksliga West gab es ein hochspannendes Titelrennen zwischen der SpVgg Deggendorf und dem ETSV 09 Landshut. Die Donaustädter hatten in der Endabrechnung einen Zähler mehr als die Eisenbahner auf ihrem Konto und kehrten nach siebenjährigen Abwesenheit und einer turbulenten Zeit - der Traditionsverein stieg zwischenzeitlich bis in die Kreisklasse ab - ins Bezirksoberhaus zurück. Trainiert wurde das Meisterteam um Ex-Bayernligakicker Sven Kufner und Torjäger Stefan Hafner von Uli Karmann. Das Vizemeister-Team von Coach Josef Linzmeier krönte eine starke Saison ebenfalls mit dem Aufstieg. Den SV Ascha hielten die 09er in Landau nach Treffern von Sener Güzel und Roland Eder souverän mit 2:0 in Schach.

Oben von links nach rechts: Ex-Vorstand Arthur Sedlmeier, Matthias Steudtner, Abteilungsleiter Hugo Schwiewagner, Robert Aichnger, Georg Büchler, Thorsten Müller, Sven Kufner, Michael Falter, Jürgen Fellberg, Martin König, Randy Reinheimer, Vorstand Gerhard Mirtl, Masseur Marco Fütterer, Trainer Uli Karmann, Vorstand Hans Eichinger     Vorne von links nach rechts: Betreuer Hans Sedlmeier, Veton Lohaj, Stefan Hafner, Florian Fischer, Thomas Falter, Hans Kroiss, Gerhard Tost, Waldemar Wagner, Christian Geier
Oben von links nach rechts: Ex-Vorstand Arthur Sedlmeier, Matthias Steudtner, Abteilungsleiter Hugo Schwiewagner, Robert Aichnger, Georg Büchler, Thorsten Müller, Sven Kufner, Michael Falter, Jürgen Fellberg, Martin König, Randy Reinheimer, Vorstand Gerhard Mirtl, Masseur Marco Fütterer, Trainer Uli Karmann, Vorstand Hans Eichinger Vorne von links nach rechts: Betreuer Hans Sedlmeier, Veton Lohaj, Stefan Hafner, Florian Fischer, Thomas Falter, Hans Kroiss, Gerhard Tost, Waldemar Wagner, Christian Geier – Foto: Archiv SpVgg Deggendorf




Aufrufe: 022.1.2021, 07:00 Uhr
Thomas SeidlAutor