Anton Voglsinger verletzt sich bei Test schwer – TSV Emmering zum Auftakt in Bad Endorf

Emmering – Doch der TSV Emmering startet mit Rückenwind in die verbleibenden neun Punktspiele, um die Mission Klassenerhalt zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Einerseits blickt Offensivspieler Christian Breu auf ein „überragendes“ Trainingslager im slowenischen Izola zurück. Andererseits habe es ja schon vor der Winterpause mit den zehn eingefahrenen Zählern aus vier Partien in den Emmeringer Köpfen endlich „Klick“ gemacht. „Wir haben den Ernst der Lage verstanden“, versichert Breu, dass daran auch ein punkteloser Jahresauftakt beim Tabellendritten nichts ändern würde. „Fußballerisch ist Endorf die beste Mannschaft der Liga und war auch in der Hinrunde (3:3, d. Red.) unser bester Gegner. Wir gehen als Außenseiter ins Spiel und wären super happy mit einem Punkt.“

Der Kunstrasen, auf dem es zum Auftakt heute Abend ernst werden wird, taugt der Pfarrbach-Elf von Trainer Christian Kramlinger inzwischen sogar. Alle vier Vorbereitungspartien haben sie genauso auf Plastik und Granulat absolviert wie auch das Trainingslager. „Gefühlt liegt uns Kunstrasen jetzt ganz gut“, mussten Breu & Co. darauf lediglich einen Schockmoment verarbeiten, nachdem sich Anton Voglsinger beim Test in Grafing schwer an Außenband und Sprunggelenk verletzt hatte.

„Ganz bitter, aber Glück im Unglück: er braucht jetzt doch keine OP“, freut sich Christian Breu zudem, dass ansonsten der gesamte Emmeringer Kader verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen ist – und jetzt schnellstmöglich wieder an den Klick-Moment der Hinrunde anknüpfen möchte. Doch Breu weiß, Geduld ist Trumpf. „Fast jeder in dieser ausgeglichenen Liga befindet sich ja im Abstiegskampf.“ (Julian Betzl)