HACKENHEIM. Vorrundenabschluss mit Derby-Knaller: Am 15. Spieltag der Fußball-Landesliga gastiert der TuS Hackenheim Samstag um 17 Uhr bei der SG Kirn/SC Kirn-Sulzbach. Fraglich ist derweil, ob bei den aktuellen Regenfällen auf Naturrasen oder Hartplatz auf Loh gespielt wird.
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Für die Hackenheimer ist das kommende Lokalduell der Auftakt von drei Derby-Wochen zum Jahresabschluss. Es folgt eine Woche später der Rückrundenauftakt bei der SG Hüffelsheim, bevor am ersten Adventswochenende der VfL Simmertal am Felseneck gastiert. Die Mannschaft von Tim Hulsey und Niklas Schneider darf sich nach einer bislang gelungenen Runde auf weitere interessante Duelle freuen. Gegen die SG Kirn spricht im Moment vieles für die Gäste.
Bisherige Vergleiche: Seit dem Aufstieg in die Landesliga West sind die Hackenheimer gegen die Lederstädter noch unbesiegt. Vor dem 3:0-Erfolg im Verbandspokal hieß es in der vergangenen Meisterschaftsrunde bereits 2:0 und 3:3 gegen die SGK.
Aktuelle Formkurve: Die Kirner warten seit dem 2:1 in Hüffelsheim am 30. September nun schon sieben Spiele auf ein Erfolgserlebnis, sind in der Landesliga aus der Spitzengruppe ins graue Mittelfeld abgestürzt. Die Gäste vom Felseneck gewannen in eben dieser Zeitspanne in Meisterschaft und Pokal sechs von neun Partien, halten weiter Blickkontakt zu den Aufstiegsplätzen.
Spitzenqualität: Die Kirner konnten gegen Mannschaften aus den Top-5 diese Saison überhaupt noch nicht gewinnen. Der TuS unterlag in seinen Gipfeltreffen nur Spitzenreiter Steinbach.
Top-Stürmer: Nicht überraschend führt Florian Galle mit neun Treffern das Ranking bei den Gastgebern an. Nur ein Tor weniger hat bislang Hackenheims Felix Frantzmann verbucht. Die 30 Kirner Tore verteilen sich auf zwölf Spieler, bei Hackenheim trafen zehn Mann 29-mal.
Pechvogel Maier
Personell sieht es beim TuS Hackenheim für Samstag einigermaßen gut aus: Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Julius Örtel und Felix Kosek (beide privat verhindert)- Definitiv beendet ist das Fußballjahr allerdings für Jörg Maier. Der Mittelfeldspieler wollte die Schuhe schon an den Nagel hängen, half aber dann doch immer wieder aus. Jetzt hat es den „Papa in spe“ mit einem einen doppelten Bänderriss plus komplizierter Kochenabsplitterung erwischt. „Das ist gerade für ihn sehr tragisch, er hatte Vorbildcharakter für das Team“, sagt Tim Hulsey. Der Trainer weiß seine Jungs dennoch gut vorbereitet für das Landesliga-Duell, egal ob auf Hartplatz oder auf Rasen: „Wir stellen uns auf beides ein, es wird aber auf jeden Fall ein intensives Duell.“