2025-01-24T06:57:50.986Z

Halle
Keeper Markus Danhauser und der FSV Prüfening liebäugeln mit dem Halbfinaleinzug.
Keeper Markus Danhauser und der FSV Prüfening liebäugeln mit dem Halbfinaleinzug. – Foto: Redaktion Schwandorf

Am FC Kosova führt kein Weg vorbei – oder doch?

In der Clermont-Ferrand-Halle wird am Sonntag Regensburgs neuer Hallenchampion gekürt

Zehn Mannschaften kämpfen am Sonntag um die Regensburger Hallenkrone. Zudem werden zwei Startplätze für die Bezirksmeisterschaft am 17. Januar in Weiden vergeben. Das vom SV Sallern ausgerichtete Kreisfinale beginnt bereits um 10 Uhr und wird in der Clermont-Ferrand-Halle in Regensburg ausgetragen. Titelverteidiger ist der FC Kosova. Als klassenhöchster Starter zählt der technisch begabte Landesligist automatisch zu den Titelfavoriten. Doch es gibt einige Teams, die der Alikaj-Crew den Titel streitig machen könnten...

Im Lager des Vorjahres-Champions hält man den Ball im Vorfeld flach: „Ich sehe uns nicht als Favoriten, denn auf dem Hallenparket gibt es sowas nicht“, unterstreicht Lum Gashi. Der sportliche Leiter des FC Kosova schiebt Grundsätzliches hinterher: „Wir freuen uns, wieder alle zusammen zu sein und hoffen auf ein schönes verletzungsfreies Turnier.“ Holt sich Kosova nach 2016, 2017, 2018 und 2024 zum fünften Mal den Kreistitel?

Eine der Mannschaften, die dem Landesligisten ein Bein stellen könnten, ist der FSV Prüfening. Der einzige Bezirksligist im Feld liebäugelt mit dem Halbfinale. „Ich glaube, dass wir die leichtere der beiden Gruppen gezogen haben. Jedoch ist es wie immer dasselbe: Willst du ein Turnier gewinnen, musst du jeden schlagen können“, weiß der spielende Abteilungsleiter Chris Holzapfel, der davon ausgeht, dass kein Weg am FC Kosova vorbeiführen wird. Und was hat man selbst vor? „Mit der richtigen Einstellung, dem nötigen Ernst, aber auch mit Spaß und dem Quäntchen Glück kann am Ende schon das Halbfinale herausspringen“, überlegt Holzapfel und verspricht: „Wir werden eine schlagfertige Truppe ins Rennen schicken.“

So etwas wie ein Dauergast bei der Kreisendrunde ist der SV Burgweinting. „Outdoor“ kämpfen die Jungs von Andreas Pollakowski um den Aufstieg in die Bezirksliga. In der Halle steht der Spaß im Vordergrund. „Wir gehen die Hallenzeit sehr locker an und wollen bei der Endrunde einfach Spaß haben“, sagt der Trainer. „In unserer Gruppe wird es sicher nicht einfach, sich durchzusetzen. Vor allem Kosova und Painten sind stark in der Halle. An einem guten Tag traue ich es uns aber durchaus zu, bis ins Finale zu kommen“, gibt sich Pollakowski kämpferisch.

In der Vorrunde schlug angesprochene SG Painten eine feine Klinge an. Dem Kreisligisten ist einiges zuzutrauen. Gleiches gilt für den ATSV Pirkensee-Ponholz, der sich 2023 zum Kreismeister kürte. Den restlichen Teams (drei Kreisklassisten und zwei A-Klassisten) bleibt da nur die Rolle des Außenseiters. Kann einer von ihnen für eine Überraschung sorgen? „Wir wollen weiter Spaß haben, ein verletzungsfreies Turnier spielen und als Underdog versuchen, die Favoriten vielleicht ein wenig zu ärgern“, spricht Stadtamhof-Coach Alexander Hofmann für seine Mitstreiter.

Der Startschuss fällt um 10 Uhr mit dem Auftaktspiel Painten gegen Burgweinting. Um kurz nach 16 Uhr beginnen die Halbfinals. Das Endspiel ist für 17.10 Uhr angesetzt. Der Kreismeister erhält einen Pokal und 300 Euro Siegprämie. Die beiden Finalisten fahren zur Bezirksmeisterschaft.


Die Gruppeneinteilung:
Gruppe 1: FC Kosova Regensburg (Landesliga), SG Painten (Kreisliga), SV Burgweinting (Kreisliga), FC Rosenhof-Wolfskofen (A-Klasse), ESV Regensburg (A-Klasse)
Gruppe 2: FSV Prüfening (Bezirksliga), ATSV Pirkensee-Ponholz (Kreisliga), SV Leonberg (Kreisklasse), SV Sallern Regensburg (Kreisklasse), SpVgg Stadtamhof (Kreisklasse)

Hier geht's zum ausführlichen Turnierplan...

Aufrufe: 010.1.2025, 15:00 Uhr
Florian WürtheleAutor