2024-10-09T12:22:32.420Z

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Thomas Driendl hat das Traineramt bei SG Neuschönau / Neudorf übernommen
Thomas Driendl hat das Traineramt bei SG Neuschönau / Neudorf übernommen – Foto: Bernhard Enzesberger

»Alter Bekannter«: Driendl soll SG Neuschönau zum Klassenerhalt führen

Der 63-jährige Trainerfuchs ist bereits seit zwei Wochen Coach des Kreisklassen-Schlusslichts

Im zehnten(!) Anlauf hat es für die SG Neuschönau / Neudorf endlich geklappt. Der Tabellennachzügler der Kreisklasse Freyung konnte erstmals in der Spielzeit 2024/2025 punkten und das gleich dreifach. Im Derby bei der SpVgg Oberkreuzberg glückte dem Team um Spielführer Julian Boxleitner dank eines Doppelpacks des Ex-Grafenauers Alexander Brunnhölzl ein 2:0-Auswärtserfolg. An der Seitenlinie der Gäste stand mit Thomas Driendl ein neuer Übungsleiter, der im Bayerischen Wald bekannt wie ein bunter Hund ist.

Der frühere Landesliga-Fußballer trainierte schon eine Reihe von Vereinen. Eine sehr erfolgreiche Zeit hatte der Spiegelauer bei der DJK-SG Schönbrunn, mit der er jahrelang in der damaligen Kreisliga Bayerwald für Furore sorgte. Auch mit dem SV Neudorf feierte Driendl einen großartigen Erfolg. 2013 verpasste die damalige Mannschaft um die Gebrüder Karlsdorfer als Kreisliga-Vizemeister nur haarscharf den Sprung in die Bezirksliga. Pikante Randnotiz: Vor seinem Neudorf-Engagement leitete der neue SG-Coach auch die Fußballer des SV Neuschönau kurzzeitig an. "Mit Tom konnten wir einen alten Bekannten für uns gewinnen, der einer der erfahrensten Trainer weit und breit ist. In unserer Situation ist er genau der richtige Mann, der immer top vorbereitet auf jeden Gegner ist und unsere Truppe dementsprechend gut einstellen wird", sagt Christoph Töpfl, der einer der sportlichen Leiter der SG Neuschönau / Neudorf ist.


Sein Debüt hatte Driendl bei der 0:4-Heimschlappe gegen den FC Dreisessel. Eine Woche später gelang mit dem Auswärtscoup in Oberkreuzberg das erste Erfolgserlebnis. "Ein enorm wichtiger Sieg für uns, der uns nach den sehr schwierigen letzten Wochen richtig gut getan hat", freut sich Töpfl. Da der Rückstand auf die Relegationszone nur drei Punkte beträgt, darf die Spielgemeinschaft trotz des Katastrophenstarts weiterhin auf den Ligaverbleib hoffen. "Es war ein erster Schritt, nicht mehr und nicht weniger. Unser Ziel ist es, im Frühjahr noch eine realistische Chance auf die Relegation zu haben. Alles andere wäre Utopie", meint Töpfl. Am kommenden Wochenende sind Euler, Pauli & Co. spielfrei, ehe man dann den TSV Klingenbrunn - einen weiteren Ex-Klub von Thomas Driendl - zu Gast hat.

Aufrufe: 030.9.2024, 11:10 Uhr
Thomas SeidlAutor