Nun rechnet sich die Mannschaft um den erfahrenen Stefan Staskewitsch auch gegen den Erfurt-Bezwinger von Wismut Gera etwas aus.
Der Pokal ist bisher der Wettbewerb der SG Traktor Teichel. Drei Siege wurden hier eingefahren und nach ligagleichen Mannschaften von Sömmeda und Sonneberg auch der angesprochene Verbandsligist rausgeschmissen. In der Liga hingegen ist mit nur einem Sieg nach fünf Partien noch Luft nach oben. „Insgesamt gesehen sind wir im Pokal bisher immer als 'Einheit' aufgetreten und haben die taktische Marschroute besser umgesetzt! Als Underdog spielt es sich auch um einiges 'leichter'“, hat der 36-Jährige hierfür auch eine Erklärung parat.
Als Underdog gehen die Traktoristen nun auch ins Duell mit der BSG Wismut. Und bereits nach dem Erfurt-Coup wusste Geras Trainer Frank Müller um die Gefahr: „Verlierst du in Teichel, dann ist der Sieg von Erfurt nichts mehr wert und Schnee von gestern.“ Entsprechend konzentriert wird die Wismut die Aufgabe auf dem Teicheler Sportplatz angehen und möchte sich keine Blöße geben. Auf der Gegenseite hingegen hofft Stefan Staskewitsch auf die nächste Überraschung: „Wismut muss einfach nur ein Tor weniger erzielen als wir (lacht). Ich erwarte eine klare Leistungssteigerung von uns im Vergleich zum letzten Wochenende. Alles andere kommt dann in einer sicherlich intensiven Partie von selbst.“
Und selbstbewusst schließt der ehemalige Rudolstädter Oberliga-Kicker seine Vorbetrachtung und holt gutbekannte Pokalweisheiten aus der Schublade: „Wie wir schon wissen, schreibt der Pokal seine eigenen Gesetze - ganz unerwartet kam Erfurts Niederlage gegen einen starken Gegner nicht…“