2024-06-14T14:12:32.331Z

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Einsatz fraglich: Waldalgesheims Baris Yakut (links) – hier gegen den TSV Schott – hatte zuletzt Knieprobleme.
Einsatz fraglich: Waldalgesheims Baris Yakut (links) – hier gegen den TSV Schott – hatte zuletzt Knieprobleme. – Foto: Daudistel (Archiv)

Alemannia Waldalgesheim fährt ambitioniert nach Worms

Oberligist will sich bei favorisierter Wormatia nicht verstecken

Waldalgesheim. An diesem Samstag wartet auf Oberligist SV Alemannia Waldalgesheim der schwere Gang in die EWR-Arena nach Worms. Dort geht es für die Mannschaft von SVA-Trainer Elvir Melunovic gegen die aus der Regionalliga abgestiegene und in dieser Saison noch ungeschlagene Wormatia. „Da brauchen wir nicht groß drüber reden. Das ist ein sehr starker Gegner mit viel Tradition und einem großen Umfeld“, zeigt Melunovic Respekt. Auch wegen des aus seiner Sicht starken Wormser Kaders um Daniel Kasper und Kapitän Sandro Löchelt.

Respekt heißt aber nicht, dass von vornherein die weiße Fahne geschwenkt wird. „Die Wormatia zeichnet sich durch schnelles Umschaltspiel aus“, weiß der 51-Jährige: „Wir wollen versuchen, das zu unterbinden und unser eigenes Spiel durchdrücken.“ Dazu muss die Mannschaft aber bereit sein, alles aus sich herauszuholen. „Wir müssen am Limit spielen“, weiß Elvir Melunovic. Moral hat die Mannschaft, das hat sie zuletzt wieder beim 2:2 gegen die U 21 des FCK bewiesen. „An diese zweite Halbzeit wollen wir anknüpfen“, sagt der Bosnier. Hoffnung macht, das die völlig umformierte Mannschaft immer besser zusammenwächst. „In den ersten drei Spielen haben wir noch Lehrgeld bezahlt“, schildert der Coach den noch nicht ganz abgeschlossenen Findungsprozess. Aber es wird von Spiel zu Spiel besser, das ist klar erkennbar. „Wir werden eine Mannschaft haben, die ihre Ziele erreichen kann“, ist Melunovic guter Dinge.

Also reisen die Waldalgesheimer keineswegs chancenlos nach Worms. „Wir wollen mutig auftreten, den Gegner unter Druck setzen und stressen“, sagt Elvir Melunovic: „Wir müssen von Anfang an zeigen, dass wir etwas holen wollen. Da dürfen wir nicht abwarten, sondern versuchen, das Spiel zu bestimmen.“ Ambitioniert, aber machbar.

Zwei Fragezeichen

Was das Personal angeht, muss der Trainer das Abschlusstraining an diesem Freitag abwarten. Hinter den Einsätzen von Baris Yakut (Knieprobleme) und Kapitän Daniel Braun (muskuläre Beschwerden) stehen noch Fragezeichen. Außenbahnspieler Philipp Gänz und Innenverteidiger Serdal Günes fallen gegen die Wormatia, die auf Stefano Maier verzichten muss, aus. Übrigens hat sich der bisherige Wormser Co-Trainer Mario Cuc verabschiedet und wurde Anfang der Woche als neuer Cheftrainer des Ligakonkurrenten TSG Pfeddersheim vorgestellt.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 025.8.2023, 09:00 Uhr
Volker BuchAutor