2024-04-23T06:39:20.694Z

Spielbericht
Der SV Sevelen ist der Bezirksliga ganz nahe.
Der SV Sevelen ist der Bezirksliga ganz nahe. – Foto: Susanne Schmidt

SV Sevelen stößt Tor zur Bezirksliga auf

Aufstiegsrunde Kreisliga A Kleve: Der Tabellenführer revanchiert sich mit einem 3:0 gegen Alemannia Pfalzdorf für die 2:5-Niederlage im Hinspiel und hat jetzt fünf Punkte Vorsprung auf Platz drei. Torjäger Philipp Langer trifft doppelt.

Der SV Sevelen hat am sechsten Spieltag der Aufstiegsrunde der Kreisliga A Kleve/Geldern einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Der Spitzenreiter behauptete sich am Samstag gegen Alemannia Pfalzdorf mit 3:0 (0:0) und hat damit jetzt fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten – der ersehnten Rückkehr in die Bezirksliga dürfte nichts mehr im Wege stehen.

Rund 200 Zuschauer sorgten am Koetherdyk für eine tolle Kulisse. In der Anfangsphase neutralisierten sich die Teams zunächst. Mit zunehmender Spieldauer jedoch bestimmten die Gastgeber das Geschehen auf dem Kunstrasen. Mit gutem Kombinationsspiel suchte die überlegene Mannschaft um Trainer Michael Foehde immer wieder Lücken in der Pfalzdorfer Deckung. Zunächst sprang jedoch nichts Zählbares heraus. Die Alemannia beschränkte sich weitgehend auf einfache Mittel und versuchte, mit weiten Befreiungsschlägen für etwas Entlastung zu sorgen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte besannen sich auch die Gäste auf ihre spielerischen Qualitäten und sorgten prompt das eine oder andere Mal für Gefahr.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der SV Sevelen, der sich unbedingt für die 2:5-Niederlage im Hinspiel revanchieren wollte, den Druck und war optisch und spielerisch überlegen. Den verdienten Lohn gab es in der 70. Minute. Sevelens Torjäger Philipp Langer kam völlig frei stehend an den Ball und ließ sich die große Chance zum Führungstreffer nicht nehmen. Nur fünf Minuten später war es erneut Langer, der mit seinem sechsten Treffer in der Relegationsrunde für die Vorentscheidung sorgte. Das Tor zum 3:0-Endstand schoss André Leenen in der 76. Minute.

„Ich habe der Mannschaft in der Kabine gesagt, dass wir weiter Geduld haben müssen. Das haben die Spieler sehr gut umgesetzt und am Ende auch verdient gewonnen“, sagte Michael Foehde, Coach des Tabellenführers, nach der Begegnung. „Das war heute spielerisch von uns einfach zu wenig. Da muss schon etwas mehr kommen, wenn man gegen solch einen starken Gegner bestehen möchte. Wir müssen uns steigern und noch auf Ausrutscher unserer Konkurrenten hoffen“, sagte sein Pfalzdorfer Kollege Thomas Erkens.

SV Sevelen: Tersteegen - Esters, Backus (33. Fronhoffs, 75. Wecker), Sibben, Ronnes, Dellen, Katzke (80. Rörthmans), Terhoeven (88. Laege), Lingen (85.), Leenen, Langer.

Alemannia Pfalzdorf: Düvert – Rothemel, Reintjes, Mildenberger (80. Eckermann), Laarmans (75. Eikemper), Voß, Völpert (90. Strodt), Hans, van Baal (46. Stratemann), Helmus, Pesch.

Aufrufe: 02.5.2022, 20:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor