2024-05-02T16:12:49.858Z

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Alemannia Pfalzdorf setzt seinen Lauf im Pokal weiter fort.
Alemannia Pfalzdorf setzt seinen Lauf im Pokal weiter fort. – Foto: Arno Wirths

Alemannia Pfalzdorf setzt Erfolgsserie fort

Der A-Ligist feiert im Kreispokal beim 4:2 gegen TSV Weeze den 13. Sieg in Folge. Unschöne Szenen gibt es beim 3:2 der DJK Twisteden bei Viktoria Goch. Auch SGE Bedburg-Hau, Sportfreunde Broekhuysen und Uedemer SV sind weiter.

Alemannia Pfalzdorf hat seine bemerkenswerte Erfolgsserie im Pokalwettbewerb des Kreises Kleve/Geldern fortgesetzt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Erkens schaffte am Mittwochabend im Duell zweier A-Kreisligisten einen 4:2-Heimsieg gegen den TSV Weeze. Die Alemannia hat seit der Saison 2020/21 damit den 13. Erfolg in Serie gefeiert und sich für die letzte Runde qualifiziert, in der es um den Einzug in den Niederrheinpokal geht. Unnötige Härten gab es beim 3:2-Sieg der DJK Twisteden im Bezirksliga-Duell bei Viktoria Goch. Außerdem kamen der Landesligist SGE Bedburg-Hau (2:1 beim TSV Wachtendonk-Wankum) sowie die Bezirksligisten Sportfreunde Broek­huysen (5:0 beim TSV Nieukerk) und Uedemer SV (4:2 bei der DJK Appeldorn) weiter.

Viktoria Goch - DJK Twisteden 2:3 (1:2) Schon am Sonntag hatte es in der Bezirksliga beim 4:3-Erfolg von Viktoria Goch bei der DJK Twisteden ein Spiel mit vielen Haken und Ösen sowie diversen Nickeligkeiten gegeben. Das setzte sich am Mittwochabend beim Pokalduell auf Gocher Kunstrasen fort, in dem der DJK in einem Spiel mit groben Härten und Unsportlichkeiten die Revanche für die Niederlage in der Meisterschaft gelang. „Beide Mannschaften haben sich einige dumme und absolut unnötige Aktionen geleistet. Und es wurde auch sehr viel Unruhe von außen ins Spiel gebracht“, sagte Marcel te Nyenhuis, Trainer der DJK Twisteden. Der Gocher Coach Daniel Beine sprach „von einem intensiven Spiel mit Aktionen unter der Gürtellinie“.

Der unschöne Schlusspunkt war eine Verletzung des Gochers Luca Palla, der in der 86. Minute nach einem Zweikampf gegen das Stankett prallte und sich eine Platzwunde an der Stirn sowie Rippenprellungen zuzog. Wegen seiner klaffenden Wunde an der Stirn wurde der Rettungswagen gerufen. Die Viktoria bat den Schiedsrichter, die Partie wegen der schweren Verletzung ihres Spielers etwas früher zu beenden, was der Referee tat.

Zum fußballerischen Geschehen: Der Gastgeber geriet schnell in Unterzahl, weil Torhüter Sven Schneider in der zwölften Minute wegen einer Notbremse außerhalb des Strafraums zu Recht die Rote Karte gesehen hatte. Trotzdem ging die Viktoria kurz darauf durch ein Tor von Max Fuchs (16.) in Führung. Die DJK wendete durch Treffer von Matthis Baumann (36.) und Tom Cappel (41., 65.) das Blatt. Luca Palla (67.) verkürzte per Elfmeter noch einmal.

Alemannia Pfalzdorf - TSV Weeze 4:2 (2:1) Alemannia Pfalzdorf musste beim 13. Sieg in Folge nur zu Beginn der zweiten Halbzeit um die Fortsetzung der Serie bangen, weil der Gast im Duell der A-Ligisten bei einem 1:2-Rückstand auf den Ausgleich drängte. „Doch meine Mannschaft hat in dieser Phase Charakter gezeigt und am Ende dann auch verdient gewonnen“, sagte der Pfalzdorfer Trainer Thomas Erkens, den mit seinem Team jetzt nur noch ein Sieg davon trennt, zum vierten Mal in Folge in den Niederrheinpokal einzuziehen. Ein Eigentor von Nick Aengenvoort (16.) hatte für die Führung des Gastgebers gesorgt. Zudem trafen Luca Stratemann (25,.), Jamie Caspers (80., Elfmeter) und Dominik van Baal (89.) für die Alemannia. Aengenvoort (41.) und Marvin Tüß (90.+5) verkürzten für den TSV Weeze auf 1:2 und 2:4.

TSV Wachtendonk-Wankum - SGE Bedburg-Hau 1:2 (0:1) Der Landesligist SGE Bedburg-Hau machte es nach seiner schnellen Führung durch ein Tor von Carsten Langenberg (3.) unnötig spannend, weil er in der ersten Hälfte und zu Beginn der zweiten Halbzeit einige gute Chancen vergab. Maximilian Wisniewski (86.) schien für Bezirksligist TSV Wachtendonk-Wankum dann mit seinem späten Ausgleichstor schon die Verlängerung erzwungen zu haben. Doch Levon Kürkciyan gelang nur zwei Minuten später das Siegtor für die SGE. Der TSV nahm das Aus im Pokal nicht weiter tragisch. „Denn unser Fokus liegt ohnehin auf dem Abstiegskampf in der Meisterschaft“, sagte Trainer Sebastian Tissen. Jo Voß, Coach der SGE, sprach von einem „verdienten Sieg“ und war froh, „dass uns eine Verlängerung erspart geblieben ist“.

TSV Nieukerk - Sportfreunde Broekhuysen 0:5 (0:4) Der zweite Anzug des Bezirksligisten passt. Sportfreunde-Trainer Sebastian Clarke, der im Vergleich zum 3:0 gegen Spitzenreiter GSV Moers eine völlig andere Startformation aufgeboten hatte, durfte nach dem Auftritt beim A-Ligisten am „Aermen Düwel“ vollauf zufrieden sein. „Wir haben ein hohes Tempo vorgelegt und sehr dominant gespielt“, so Clarke. Die Youngster Maurice Horster (6. und 27.) und Nick Ernst (30). sorgten für eine 3:0-Führung, Clarke erzielte noch vor der Pause den vierten Treffer (44.). In der zweiten Hälfte ließ es der Favorit etwas ruhiger angehen. Hendrik Hünnekens setzte mit dem 5:0 den Schlusspunkt (78.).

DJK Appeldorn - Uedemer SV 2:4 (1:0) Der einzige verbliebene B-Ligist im Wettbewerb durfte gut eine Stunde von einer Überraschung träumen. Die DJK Appeldorn ging gegen den zwei Klassen höher spielenden Gegner durch Nils Giltjes (4.) und Timon Bosch (53.) zweimal in Führung. „Wir haben eine Stunde lang eine sehr gute Leistung gezeigt. Doch dann haben uns die Kräfte verlassen“, sagte Alexander Vos, Trainer der DJK. Lasse Derksen (51.) und Maxim Gall (65.) glichen jeweils für den Bezirksligisten aus, der durch ein Eigentor von Dawid Kraftaniak erstmals in Führung ging. Lukas Broekmann (90.+1) stellte den Endstand her. „Ich bin mit der Leistung zufrieden“, sagte der Uedemer Trainer Martin Würzler, der den Außenseiter lobte: „Die DJK Appeldorn hat es eine Stunde sehr gut gemacht.“

Aufrufe: 015.3.2024, 10:00 Uhr
RP / Volker Himmelberg und Joachim SchwenkAutor