2024-09-30T13:56:56.796Z

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Als Tabellendritter fährt der SV Alemannia Waldalgesheim am Donnerstag zum Dreizehnten, dem SV Steinwenden
Als Tabellendritter fährt der SV Alemannia Waldalgesheim am Donnerstag zum Dreizehnten, dem SV Steinwenden – Foto: Mario Luge (Archiv)

Alemannia erwartet heißen Tanz

In Steinwenden müssen die Waldalgesheimer auf der Hut sein

Waldalgesheim. Was auf dem Papier eine klare Angelegenheit scheint, ist bei genauerem Hinsehen ziemlich exakt das Gegenteil. Als Tabellendritter fährt der SV Alemannia Waldalgesheim am Donnerstag zum Dreizehnten, dem SV Steinwenden (Anpfiff 15 Uhr). Die bisherige Gesamtbilanz der Grün-Weißen gegen die Mannschaft aus der 2.500 Einwohner-Gemeinde westlich von Kaiserslautern ist allerdings negativ: Es gab zwei Unentschieden und eine Niederlage. Selbst in der Aufstiegssaison 2019/20 erreichte die Alemannia zu Hause dank zweier später Tore gerade noch ein 3:3. Das Rückrundenspiel wurde damals wegen der Corona-Pandemie nicht mehr ausgetragen.

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Unentschieden endeten auch die beiden jüngsten Auftritte der Elf von Elvir Melunovic in der Verbandsliga. Mit 20 Punkten liegt das Team nach dem ersten Saisondrittel zusammen mit dem TSV Gau-Odernheim und Eintracht Bad Kreuznach in Lauerposition, drei mehr hat der relativ erfahrene Oberliga-Mitabsteiger FV Dudenhofen auf dem Konto. Am vergangenen Spieltag musste Steinwenden eine 0:3-Klatsche beim SC Hauenstein hinnehmen, während die Alemannia mit einem 1:1 gegen einen sehr starken TB Jahn Zeiskam laut Melunovic „gut leben konnte“. Auch Kapitän Daniel Braun hat „kein Problem, gegen die 1:1 gespielt zu haben. Das war neben Gau-Odernheim die stärkste Mannschaft, gegen die wir bis jetzt antreten mussten“.

Ungeschlagen-Serie gibt Zuversicht

Joshua Iten und Konstantin Ludwig sind zurück, Philipp Gänz steht auf der Kippe. Der Einsatz von Pedro Teixeira, der am Dienstag mit dem Training aussetzen musste, ist äußerst fraglich. „Wir sind gut drauf, sind gerüstet.“ Braun lässt keine Zweifel aufkommen. „Zudem ist jedem klar, dass es ein schwieriges Spiel wird, zumal dort bestimmt kein Wembley-Rasen ausliegt“, sagt er. Wie sein Coach erwartet der 28-Jährige eine enge Partie, die vom Kampf geprägt sein wird. „Aber wir haben seit sechs Spielen nicht verloren. Da gibt es keinen Grund, mit einem schlechten Gefühl hinzufahren.“

Melunovic hat großen Respekt, betont die engen Ergebnisse der Pfälzer, sieht aber den „Zeitpunkt gekommen, gegen sie mal zu gewinnen“. Zumal die Alemannia in der Spur bleiben und sich in der Spitzengruppe festsetzen wolle. Der Trainer warnt aber: „Wenn jemand denkt, dass er Steinwenden auf die leichte Schulter nehmen kann, werden wir eine Überraschung erleben.“



Aufrufe: 01.10.2024, 22:04 Uhr
Jochen WernerAutor