
Im zweiten Teil unseres Rückblicks auf die A-Klassen im Spielkreis Amberg/Weiden blicken wir auf die Staffeln Nord und Süd. Dabei besetzt in der A-Klasse Nord der SV Illschwang den Ligathron zum Jahreswechsel mit nur einem Punkt Vorsprung, dagegen gestaltet sich die Lage im Süden „ganz oben“ nicht ganz so eng. Hier führt der TSV Theuern das Klassement an, sein ärgster Verfolger hat einen Rückstand von vier Zählern.
A-Klasse Amberg, Gruppe Süd
Mit nur einer Saisonniederlage bislang führt der letztjährige Tabellendritte TSV Theuern (1./39) das Klassement zum Jahreswechsel an. Schritt halten mit der Truppe von Spielertrainer Tobias Götz kann aktuell nur der FSV Gärbershof (2./35), der Rückstand zum Primus ist bei acht noch zu absolvierenden Matches nicht uneinholbar. Dahinter rangieren drei Teams, deren Abstand zu Platz 1 schon neun Zähler beträgt, sie können sich aber Hoffnungen machen, zumindest den von den Gärbershofern besetzten Rele-Platz 2 noch zu „erhaschen“. Die besten Karten dabei besitzt Kreisklassenabsteiger SV Raigering II (3./32), die Panduren trennen also nur drei Punkte von Rang 2. Ein Keil von fünf Zählern zum Platz, der die Teilnahme an Aufstiegsrelegationsspiele sichern würde, liegt zwischen dem viertplatzierten Aufsteiger FC Amberg II (4./30) und auch der SG FC Edelsfeld II/Großalbershof (5./30). Betrachtet man nun das Programm nach dem Re-Start im März kommenden Jahres, dann erkennt man, dass Primus Theuern gegen drei der vier Verfolger noch auswärts antreten muss, der TSV reist nach Raigering, Edelsfeld und Gärbershof. Nur gegen den FC Amberg II geniessen die Männer um Kapitän Christoph Koller Heimrecht. Zum Aufeinandertreffen mit den Gärbershofern kommt es am Sonntag, den 19.4., also am Wochenende nach Ostern.
Ohne jeglichen Punktgewinn fristet die SG TuS Kastl II (13./0) am Tabellenende ihr Dasein, ein Torverhältnis von 4:102 spricht zudem eine deutliche Sprache. Dass man in Kastl und Utzenhofen nach Rang 13 im letzten Jahr nun wohl schon für eine kommende B-Klassensaison plant, dürfte klar sein. Würde das Schlusslicht allerdings nach dem Re-Start eine erhebliche Leistungssteigerung hinlegen (was bei der bisherigen Bilanz überraschen würde), dann wäre sogar noch das Erreichen Relegationsplatzes drin, auf dem aktuell die SG Haselmühl II/Ebermannsdorf II (12./6) steht. Die hat wiederum - bei fünf Punkten Rückstand auf den SV Köfering II (11./11) - noch die Chance, den rettenden Rang 11 zu erreichen. Zum Aufeinandertreffen der beiden Anwärter auf den „Schleudersitz“ kommt es am 19. April. Bis dahin müsste das Team des Trainerduos Steup/Schmidt versuchen, den Rückstand auf die Köferinger zu verkürzen oder gar mit dem SVK gleichzuziehen.
Schauen wir noch auf die treffsichersten Stürmer der A-Klasse Süd: Mit bereits 22 Toren führt Andrej Dauer vom FSV Gärbershof die Torschützenliste an. Ihm folgen David Nikulin (FC Amberg II) und Bastian Windisch (TuS Hohenburg) mit jeweils 14 Einschüssen. Das bislang heimstärkste Team ist der FSV Gärbershof, er holte 25 seiner 35 Punkte auf eigenem Terrain. In der Fremde dagegen überzeugte Primus TSV Theuern besonders, er ist bei 17 Punkten auswärts noch ungeschlagen. Das fairste Team der Liga stellt bislang die DJK Ensdorf II.
A-Klasse Amberg, Gruppe Nord
Wesentlich ausgeglichener, ja enger gestaltet sich das Bild am oberen Rand der Tabelle in der Nordstaffel, da buhlen beginnend mit dem Re-Start im März nächsten Jahres gleich fünf Mannschaften um die begehrten Ränge 1 und 2. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt hat der SV Illschwang (1./34) die „Pole Position“ inne, gefolgt vom FC Kaltenbrunn (2./33). In Lauerstellung befinden sich - drei Zähler hinter Platz 2 - Kreisklassenabsteiger SG Ursulapoppenricht II und die TSG Weiherhammer - beide mit einem weniger absolvierten Match, als die das Führungsduo. Gewännen sie ihre Nachholspiele, dann könnte es in den Höhen des Klassements noch „kuscheliger“ werden, das vordere Quartett würde noch enger zusammenrücken. Bleibt das letzte Team, welches die vorderen Ränge noch in Reichweite hat, nämlich die Kreisklassenreserve der Germania aus Amberg, die mit 28 Punkten auf Platz 5 rangiert. Auffällig bei ihr das negative Torverhältnis von 25:30 und das im oberen Tabellendrittel.
Einsam und mit schon großem Rückstand zum rettenden Ufer rangieren die SG Eschenfelden/Königstein III (14./0) und die DJK Weiden II (13./3) am Ende der Tabelle. Ohne jeglichen Ertrag und einem Torverhältnis von 8:81 hat die Spielgemeinschaft die „Rote Laterne“ im Besitz, während die Elf vom Weidener Flutkanal - ihr gelang genau ein Sieg und der gegen den Tabellenletzten - auf dem so genannten „Schleudersitz“ rangiert. Der Rückstand zum ersten Platz auf sicherem Untergrund, also Platz 12 (FC Freihung - 12./16) beträgt dreizehn bzw. dreizehn Punkte, so werden die beiden Kellerkinder wohl den einzigen Direktabsteiger und den Releganten unter sich ausmachen müssen.
Nachdem die SG SV Sorghof schon im Dezember letzten Jahres einen Coup gelandet hatte - verpflichtete man doch einen in der Region bekannten Goalgetter als Spielertrainer für die aktuelle Spielzeit - ist es keine Überraschung, dass der aktuelle Ligatorjäger - heißt er doch Udo Hagerer - vom Rangsechsten kommt. Der langjährige Königsteiner Sturmführer hat bereits 19 Mal ins Schwarze getroffen. Auf Platz 2 des Rankings steht Markus Falkenstein von der TSG Weiherhammer, er hat 16 Mal eingelocht. Elias Herrmann (SG SV Sorghof) und Akeem Sterling vom FC Kaltenbrunn folgen mit 13 Einschüssen. Schließlich führt der Ligaprimus aus Illschwang die Auswärtstabelle an, 17 Zähler holte man in der Fremde. Auf eigenem Geläuf überzeugte der FC Kaltenbrunn bislang am meisten, er fuhr 20 Punkte vor den eigenen Fans ein. Schließlich schauen wir noch auf das fairste Team der Liga, das ist bislang die Kreisklassenreserve der DJK Weiden.
