2025-10-30T14:25:35.653Z

Allgemeines
Nach der frühen 1:0-Führung durch Alexander Bazdrigiannis (li.) verpasste es der TuS Geretsried um Sebastian Schrills nachzulegen und musste sich in Nördlingen mit einem 1:1 begnügen.
Nach der frühen 1:0-Führung durch Alexander Bazdrigiannis (li.) verpasste es der TuS Geretsried um Sebastian Schrills nachzulegen und musste sich in Nördlingen mit einem 1:1 begnügen. – Foto: Hans Lippert

"Ärgert mich": TuS Geretsried bleibt sieglos

Fußball Bayernliga

Verlinkte Inhalte

Trainer Dittmann hadert nach dem 1:1 in Nördlingen mit ausgelassenen Torchancen, doch Aufsteiger Geretsried bleibt nach der Hinrunde auf Rang 13

Ein Unentschieden auf fremdem Platz könnte man als Teilerfolg werden. Aber beim TuS Geretsried zeigte man sich nach dem 1:1 beim TSV 1861 Nördlingen eher enttäuscht. „Im Augenblick ist es so, dass es schon etwas nervt, dass es nicht ein Sieg geworden ist“, gestand Daniel Dittmann nach Spielschluss. „Wir hatten gute Chancen, um mehr zu erreichen“, ärgerte sich der TuS-Trainer. Allerdings musste er auch einräumen, dass „Nördlingen im eigenen Stadion einer der schwierigsten Gegner in der Liga ist“.

Vom Gefühl her ist das Ergebnis heute eher ärgerlich

TuS-Trainer Daniel Dittmann

In einem eher zerfahrenen Spiel, das von vielen Unterbrechungen geprägt war, gelang es den Gästen im Rieser Sportpark dennoch, in Führung zu gehen. In der 10. Minute lief der Ball im Spielaufbau über Kapitän Sebastian Schrills, der mit einem Diagonalball Alexander Bazdrigiannis in Position brachte. Dieser schloss „in der Box kurz ab“ zum 1:0 aus Sicht des Aufsteigers. „Dann hatten wir sie eigentlich gut im Griff“, sah Daniel Dittmann sein Team in der Folgezeit auf einem guten Weg, nach der 0:3-Schlappe im Nachholspiel bei Tabellenführer TSV 1860 München U21, mal wieder einen Erfolg landen zu können. In dieser Phase verpassten es Robin Renger und Kaan Aygün, den Vorsprung auszubauen. „Das ärgert mich, dass wir da nicht das 2:0 gemacht haben“ erklärte der TuS-Coach.

Stattdessen fing sich sein Team in der 25. Minute den Ausgleich. Eine Flanke der Gastgeber schätzte Geretsrieds Innenverteidiger Adrian Hofherr falsch ein, der Ball rutschte ihm unter dem Fuß durch, der hinter ihm postierte Simon Gruber konnte ungehindert zum 1:1 einschieben. Dabei blieb es bis zur Pause. Fünf Minuten nach Wiederbeginn bot sich den Gästen die Möglichkeit, erneut in Führung zu gehen, aber Kaan Aygün traf mit wuchtigem Schuss zentral vor dem Tor nur die Latte des Nördlinger Tores. Wenig später war für den Geretsrieder Angreifer Schluss. Dittmann brachte stattdessen Christian Wiedenhofer, der mit seiner körperlichen Präsenz im Nördlinger Strafraum für Gefahr sorgen sollte. „Fast hätte er im Liegen das 2:1 gemacht“, sah sich der Trainer in seiner Idee bestätigt.

Ein weiteres Tor hätte den weiteren Verlauf der Partie womöglich begünstigt. So verlief die letzte halbe Stunde des Spiels weitgehend ereignislos. „Beide Mannschaften wollten zwar gewinnen, aber auch nicht verlieren“, beschreibt der Geretsrieder Übungsleiter die weiteren Aktionen, die auf beiden Seiten nicht mit der letzten Konsequenz vorgetragen wurden. „Vom Gefühl her ist das Ergebnis heute eher ärgerlich“, gestand Dittmann ein.

Andererseits war er bemüht, die jüngsten Resultate in der Bilanz des Aufsteigers richtig einzuordnen: „Wir haben in dieser englischen Woche in drei Spielen vier Punkte geholt. Das ist gut und wichtig.“ Und bedeutet, dass der TuS als Aufsteiger die Hinrunde auf Platz 13 beendet, mit vier Punkte Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz.

Aufrufe: 03.11.2025, 08:30 Uhr
Rudi StalleinAutor