Ärgerlich, aber...

Ärgerlich ist das allemal für die Wacker-Kicker und ihre Verantwortlichen. Deshalb nervös werden ist allerdings auch nicht angesagt. „Klar, das sind ärgerliche Punkte, die verloren gegangen sind. Sonneberg und Steinach sind aber auch zwei gute Gegner, gegen die es definitiv immer schwer ist. Noch ist nichts gegessen, die Saison ist noch jung und wir haben auch noch ein paar Spiele bis die Halbserie beendet ist. Von daher ist es ärgerlich, aber es geht weiter“, ordnet Angreifer Franz Fiedler die letzten Ergebnisse ein. Im gelang gegen Sonneberg (Kirmesspiel in Judenbach) zwar noch der Anschluss, allerdings kam der zu spät, um dann noch etwas mitzunehmen (90+1).

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Es war bereits der achte Saisontreffer (dazu sieben Assists) des 23-Jährigen, der damit bereits jetzt seinen persönlichen Landesklasse-Topwert aufgestellt hat. Dass er ein Torjäger ist, wusste man bei Wacker schon länger, schließlich hat er in Gothas zweiter Mannschaft in den letzten beiden Jahren satte 60 Tore (34 Spiele) beigesteuert und hatte damit auch maßgeblichen Anteil am Aufstieg des Teams im Sommer 2022 sowie am Pokalsieg im Folgejahr. Nun sieht es so aus, als klappt die Sache mit dem Torschießen auch in der Ersten. „Warum jetzt auch im Landesklasse-Team die Quote stimmt, kann ich gar nicht genau sagen. Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht. Es ist halt einfach gerade eine geile Truppe, mit vielen Klasse-Kickern. Da ist es gerade als Stürmer auch leicht, wenn sie dir das Ding dann auch oft auf dem Tablet servieren, dass du ihn nur noch über die Linie drücken müsst. Also von daher will ich mir da jetzt nicht zu viel selbst anmaßen“, sagt er bescheiden.

Schaltpausen

Damit es für Fiedler und Wacker wieder zurück in die Erfolgsspur geht, muss die Mannschaft ihre Schaltpausen abstellen, erzählt er. In einige Spielen habe die Mannschaft immer wieder Phasen, in denen dann gar nichts mehr läuft. So auch in der Vorwoche. „Sonneberg ist keine schlechte Truppe. Grundsätzlich muss man aber sagen, dass wir, wie in vielen Saisonspielen von uns, eine Phase drin haben, in der wir komplett den Faden verlieren. Das war jetzt gegen Sonneberg auch wieder so. Die haben es dann auch extrem gut genutzt und die Chancen, die sie hatten, rein gemacht. Wir sind dann einem Rückstand hinterhergelaufen. Von daher ärgerlich, gerade nach der Führung“, so der 23-Jährige.

Die kommende Aufgabe des FSV Wacker Gotha wird sicherlich auch keine leichte. Denn mit dem SV Borsch kommt ein ambitionierter Gegner, ein Tabellennachbar. Gelingt den Rhönern von Coach Mannel ein Sieg, könnte man die Tabellenplätze tauschen. „Gegen Borsch ist es kein leichtes Unterfangen. Aber gerade in unserem Heimspiel, wenn wir unser Ding machen, sollte es wieder mit einem Dreier klappen und da müssen wir gar nicht so viel Richtung Borsch schauen, sondern uns 90 Minuten auf unsere Stärken konzentrieren. Dann sollte das schon positiv für uns enden“, sagt Franz Fiedler zuversichtlich.