Christbäume wurden unweit des Kunstrasenplatzes am Trimmelter Hof passend zum ersten Advent verkauft, über die Lautsprecherboxen der Sportanlage klang weihnachtliche Musik, am Imbissstand duftete es nach Glühwein: Von der schiedlich-friedlichen Atmosphäre ließ sich der SV Tawern indes nicht anstecken und drückte von Beginn an aufs Gaspedal. Die Gäste griffen die Akteure der Rheinlandliga-Reserve bereits tief in deren Hälfte an und provozierten so immer wieder Abspielfehler.
Noch in der ersten Minute scheiterte Pascal Hurth aus halblinks am gut reagierenden Leif Rosenthal im Tor des FSV Tarforst II. „Er hatte sich mal einen Einsatz verdient“, kommentierte Trainer Steffen Hilmer seine Entscheidung, diesmal die etatmäßige Nummer eins, Thorsten Ulmen, außen vor zu lassen und dem 23-jährigen, in seiner niedersächsischen Heimat früher unter anderem für den OSV Hannover aktiven Schlussmann, den Vorzug zu geben.
Nachdem Paul Kersthold den Ball nach einem Lupfer des später genauso wie Nico Kirch und Pascal Hurth angeschlagen ausgewechselten Marco Ihl kurz vor der Torlinie geklärt hatte (11.) und Johannes Weber am Innenpfosten des Tarforster Tores gescheitert war (14.), brach der Bann in der 15. Minute. Hurth hatte entschieden gegen Rosenthal nachgesetzt, legte ab auf Johannes Weber, und der knallte den Ball aus kurzer Distanz ins Netz.
Steve Birtz, Trainer des SV Tawern: