
Zum Abschluss der Hinrunde wartet auf den FC Rheinsüd Köln ein echter Prüfstein: Der Tabellensechste empfängt mit dem SSV Jan Wellem das derzeit viertplatzierte Team – und gleichzeitig den Angstgegner. Alle vier bisherigen Liga-Duelle gingen an die Voigt-Elf. Während Rheinsüd zuletzt ein wildes 4:4 in Frielingsdorf hinter sich hat, überzeugte Jan Wellem mit einem klaren 6:0-Erfolg über Zündorf.
Rheinsüd-Trainer Stefan Krämer weiß genau, wie groß die Herausforderung am Sonntag wird. „Wellem ist zum Abschluss der Hinrunde natürlich eine enorm schwere Aufgabe“, sagt der 39-Jährige und betont die enorme Qualität des Gegners. Wellem gehöre zu den absoluten Topteams der Liga, „wenn sie nur annähernd ihre Leistung abrufen und ihre individuelle Qualität auf den Platz bringen“. Gerade der jüngste Kantersieg habe gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.
Dennoch richtet Krämer den Blick vor allem auf die eigene Leistung. Sein Team könne für jeden Gegner unangenehm sein, „wenn wir unsere Dinge gut machen und unsere Prinzipien durchziehen“, erklärt er. Dafür brauche es aber „einen richtig guten Tag, um aus diesem Spiel etwas mitzunehmen“.
Auch Jan Wellem-Coach Alexander Voigt erwartet ein enges Duell. Rheinsüd sei „in richtig guter Verfassung, immer gut organisiert und mit Spielern ausgestattet, die offensiv jederzeit ein Spiel entscheiden können“, betont der 47-Jährige. Die früheren Begegnungen spielten dabei keine Rolle: „Neue Saison, neue Voraussetzungen – das spielt für Sonntag keine Rolle.“
Voigt widerspricht zudem der Wahrnehmung, sein Team habe eine schwierige Phase hinter sich. Man sei spielerisch nie eingebrochen, sondern habe „etwas Spielpech“ gehabt. Nun sei das Spielglück zurückgekehrt – zuletzt mit vielen Toren und überzeugenden Auftritten. Genau daran wolle man anknüpfen: „Wir werden noch einmal alles reinwerfen, den Tank komplett leeren und hoffen, dass am Ende drei Punkte dabei herauskommt.“
Für Jan Wellem wären drei Punkte Pflicht, um im Frühjahr noch einmal ganz oben anzugreifen.
Mehr Kellerduell geht nicht: Wenn Germania Zündorf am Sonntag den SC Brühl empfängt, trifft der Vorletzte der Bezirksliga Staffel 1 auf das Schlusslicht – ein Spiel, das für beide Vereine weit über drei Punkte hinausgeht. Zündorf steht mit acht Zählern auf Rang 15, Brühl mit nur drei Punkten am Tabellenende. Während die Gastgeber zuletzt beim 0:6 in Jan Wellem schwer unter die Räder kamen, zeigte Brühl beim 3:5 gegen Ford Niehl zumindest offensiv ein Lebenszeichen. Doch neun Pflichtspielniederlagen am Stück sprechen eine deutliche Sprache.
Für Zündorfs Trainer Daniel Werken ist die Aufgabenstellung eindeutig: „Jahresabschluss, Letzter gegen Vorletzter. Wir hoffen natürlich, dass wir dieses Spiel zu unseren Gunsten entscheiden können.“ Der 36-Jährige macht keinen Hehl daraus, wie wichtig dieses Duell ist. Seine Mannschaft wolle „unbedingt den Sieg mitnehmen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen“. Es sei die klare Devise, mit letztem Einsatz und maximaler Intensität in die Partie zu gehen, bevor die Winterpause genutzt werde, „um gestärkt in die Rückrunde zu starten“, so Werken.
Brühls Trainer Marcel Müller findet deutliche Worte – und unterstreicht die dramatische Bedeutung dieser Begegnung für seinen Verein. „Es ist mehr als ein Sechs-Punkte-Spiel – es ist unser allerletzter Strohhalm“, sagt der 47-Jährige. Für Brühl, dessen Rückstand auf das rettende Ufer bereits acht Punkte beträgt, könnte ein erneuter Fehltritt fatale Folgen haben. Müller betont: „Wenn wir überhaupt noch einmal ans rettende Ufer herankommen wollen, gibt es nur eins: Wir brauchen drei Punkte.“
Trotz der düsteren Lage habe man aus der Leistung gegen Ford Niehl Mut schöpfen können. Die Mannschaft fahre nach Zündorf mit dem Gefühl, „etwas in der Hand zu haben, an das wir anknüpfen können“. Gleichzeitig macht Müller klar, was ein Misserfolg bedeuten würde: „Wenn wir dieses Spiel verlieren, gehen langsam die Lichter aus.“ Die anstehenden Wintertransfers spielten für Sonntag keine Rolle – entscheidend sei, das Jahr mit einem positiven Erlebnis abzuschließen.
Sowohl Ford Niehl als auch Aufsteiger Heiligenhaus haben sich in den vergangenen Wochen in starker Verfassung präsentiert. Die Heimelf hat 20 Punkte auf dem Konto, der Heiligenhauser SV liegt mit 22 Zählern nur knapp davor – beide blicken zudem auf beeindruckende Serien zurück. Niehl verlor nur eines der letzten neun Spiele, Heiligenhaus lediglich zwei.
Für Ford-Niehl-Trainer Dogan Oymak ist die Partie der passende Schlusspunkt eines stetig verbesserten ersten Saisonabschnitts. Er spricht von einem „Aufsteiger, der eine richtig starke Runde gespielt hat und immer wieder die großen Teams geärgert hat“. Der HSV stehe vollkommen zurecht im oberen Drittel der Tabelle, betont der 39-Jährige. Gleichzeitig macht er klar, dass auch sein Team daheim selbstbewusst auftreten wird. Man wolle „vor unserem Publikum noch einmal die bestmögliche Leistung abrufen“ und die aktuelle Form bestätigen.
Oymak beschreibt, dass seine Mannschaft die Gäste intensiv analysiert habe und „extrem heiß“ auf dieses direkte Duell sei. Er rechne mit einem „richtig guten Fußballspiel“, da beide Teams nichts zu verschenken hätten. Besonders der Charakter der Partie – ein Hinrundenfinale gegen einen unmittelbaren Konkurrenten – erhöhe die Spannung. „Wir wollen die drei Punkte hier behalten“, erklärt der Trainer, der jedoch zugleich ein intensives Ringen über 90 Minuten erwartet.
Auch Heiligenhaus-Coach Andy Esins zeigt großen Respekt vor dem Gegner. Er nennt Niehl einen „brutal schweren Gegner“, der offensiv ausgerichtet sei und „mit viel Qualität im Zentrum sowie auf den Flügeln“ agiere. Die Variabilität und Dominanz im Ballbesitz mache Ford Niehl unberechenbar, so Esins.
Dennoch verfolgt der HSV ein klares Ziel: Zum Jahresabschluss soll noch einmal Zählbares her. Esins weiß aber auch, dass dafür viel Leidenschaft nötig sein wird. „Dafür brauchen wir einen sehr guten Tag – und eine hohe Leidensfähigkeit“, erklärt der Trainer, der sein Team gut gerüstet sieht.
Beide Mannschaften starten somit mit breiter Brust in den Hinrundenabschluss – die Voraussetzungen für ein hochklassiges, temporeiches und hart umkämpftes Bezirksliga-Duell könnten kaum besser sein.
Ein Duell zweier Teams, deren Hinrundenkurven zuletzt entgegengesetzt verliefen. Hoffnungsthal geht mit 21 Punkten als Tabellenachter in die Partie, während die Rheindörfer (25 Punkte) nach fünf sieglosen Spielen in Serie auf Rang fünf abgerutscht sind. Zu Saisonbeginn noch ein Anwärter auf die Spitzenplätze, beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Südwest inzwischen acht Zähler.
Rheindörfer-Trainer Sebastian Tillmann sieht die Ursachen für die jüngste Durststrecke in mehreren Faktoren, betont jedoch, dass man sich damit nicht lange aufhalten dürfe. „Die letzten Wochen liefen ergebnistechnisch nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Gründe waren vielfältig, aber im Fußball bringt es nichts, lange zurückzublicken“, erklärt der 35-Jährige. Sein Fokus liege voll und ganz auf dem Jahresabschluss in Hoffnungsthal.
Den kommenden Gegner beschreibt Tillmann als eines der konstantesten Projekte der Liga. Hoffnungsthal sei ein Klub, „der sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt hat“. Trainer Baran Dagdelen leiste dort „einen richtig starken Job“, so Tillmann weiter, der dessen akribische Arbeit ausdrücklich lobt. Trotz des großen Respekts formuliert der Coach ein klares Ziel: Die Rheindörfer wollen unter den Top fünf überwintern – dafür müsse seine Mannschaft am Wochenende „alles reinhauen“.
Auch Hoffnungsthal rechnet fest mit einem hochintensiven Kräftemessen. Sportleiter Maciek Gawlik hält die Rheindörfer für einen der anspruchsvollsten Gegner der Liga: „In meinen Augen treffen wir auf einen der stärksten Gegner. Schon in der Zeit, in der ich noch Trainer war, gehörten sie für mich zu den spielstärksten Teams.“ Man sei überzeugt, dass das Team aus Köln-Nord nicht nur über starke Einzelspieler, sondern auch über ein stabiles Gefüge verfüge.
Trotzdem wollen die Gastgeber mutig auftreten. „Wir wollen alles dafür tun, die drei Punkte in Hoffnungsthal zu behalten“, betont Gawlik. Damit würde man wieder bis auf einen Zähler an die Rheindörfer heranrücken. Voraussetzung sei allerdings ein maximaler Einsatz: Kampfkraft, Laufbereitschaft und die nötige spielerische Qualität, um gegen eine Spitzenmannschaft bestehen zu können.
Mit drei Siegen in Serie hat sich der FC Hürth II eindrucksvoll aus dem Tabellenkeller gearbeitet. Zum Abschluss der Hinrunde wartet nun allerdings ein echtes Schwergewicht: Deutz 05 reist mit 30 Punkten im Gepäck als Tabellendritter an und könnte im Optimalfall sogar noch weiter nach oben springen.
Hürth-Trainer Thomas Frohn ordnet die Partie realistisch ein. Für sein Team sei das Duell „ein absolutes Bonusspiel“. Die jüngste Serie gebe zwar Selbstvertrauen, dennoch erwarte man „eine sehr spielstarke Mannschaft, die unbedingt aufsteigen möchte“. Dass die Vorbereitung durch eine Krankheitswelle erschwert wurde, verschweigt Frohn nicht. Man müsse abwarten, wer am Sonntag einsatzfähig ist, ergänzt der 38-Jährige. Dennoch sieht er sein Team bereit, die Hinrunde „mit einem guten Gefühl“ abschließen zu wollen.
Auf Deutzer Seite ist der Respekt vor dem Gegner ebenfalls spürbar. Hürth habe unter Frohn eine „beeindruckende Entwicklung“ genommen und gehöre aktuell zu den formstärksten Teams der Liga, betont Tobias Blum, der seine Mannschaft deshalb „genau zur richtigen Zeit“ gefordert sieht. Wenn Deutz die Energie und Geschlossenheit der vergangenen Wochen erneut auf den Platz bringe, sei man aus seiner Sicht durchaus in der Lage, auch in Hürth zu bestehen.
Blum freut sich zudem über die Rückkehr von Offensivkraft Jeffrey Eshun, bedauert aber gleichzeitig die Sperre von Niklas Grob, der „in unfassbar guter Verfassung“ sei. Diesen Ausfall müsse das Team nun gemeinsam kompensieren, erklärt der 38-Jährige.
Das Ziel der Gäste ist klar formuliert: Mindestens Platz drei sichern – und im Idealfall von möglichen Ausrutschern der Konkurrenz profitieren. „Die Chance ist da, und wir wollen sie nutzen“, so Blum.
Hürth dagegen sieht sich weniger unter Druck, will aber die eigene Serie verteidigen und dem Favoriten erneut ein Bein stellen. Die Vorzeichen deuten auf ein intensives, taktisch anspruchsvolles Hinrundenfinale hin.
Am Sonntag bekommt es der SV Bergfried Leverkusen mit dem derzeit stärksten Team der Liga zu tun: Tabellenführer DJK Südwest Köln reist mit 33 Punkten, vier Siegen in Serie und dem Rückenwind des 5:2-Erfolgs über Schönenbach an. Bergfried kassierte zuletzt ein 0:3 in Deutz – dennoch zeigt die Formkurve spielerisch klar nach oben.
Bergfried-Trainer Stefan Müller beschreibt die Begegnung als „Fluch und Segen zugleich“. Gegen den Spitzenreiter habe seine Mannschaft „nichts zu verlieren“, betont der 45-Jährige, der genau diese Haltung als Chance sieht: „Wenn wir etwas mitnehmen, umso schöner.“ Entscheidend sei ein engagierter Auftritt, getragen von Teamgeist, Einsatz und Freude am Spiel. Man wolle Südwest „das Leben so schwer wie möglich machen“ – so Müller.
Gleichzeitig müsse sein Team erneut improvisieren. Müller spricht offen darüber, dass man personell „aus dem letzten Loch pfeift“. Mit Marc Philavanh, René Rekus, Max Ueing, Sascha Mondorf, Sven Wilk (Mittelfußbruch) und Tobias Zahn fallen zentrale Spieler aus. Trotz der schwierigen Lage überwiegt aber der sportliche Ehrgeiz: Bergfried wolle die Herausforderung annehmen und freue sich auf das Duell – „und ist anschließend auch froh, dass die Winterpause kommt“, merkt Müller mit einem Schmunzeln an.
Auf der anderen Seite reist Südwest mit breiter Brust an. Trainer Daniel Errens lobt die Verfassung seines Teams ausdrücklich: Die Stimmung sei nach dem Topspiel-Sieg herausragend, und „der Tank der Jungs ist auch in dieser Endphase der Hinrunde noch erstaunlich voll“. Für ihn ist das keineswegs selbstverständlich – zeigt aber, wie stabil Südwest derzeit ist.
Errens erwartet ein völlig anderes Spiel als zuletzt und betont die Bedeutung der taktischen Anpassungsfähigkeit: Die Mannschaft habe zuletzt Woche für Woche „die richtige Balance gefunden“, erklärt der 38-Jährige. Genau diese Wandlungsfähigkeit sei ein wesentlicher Baustein der beeindruckenden Serie.
Südwest kommt mit klarer Zielsetzung: „Wir fahren nach Leverkusen, um unser Punktekonto weiter zu füllen – im Idealfall mit drei Punkten.“ Und Errens ergänzt mit Blick auf Weihnachten augenzwinkernd: „Vielleicht legen wir uns als Mannschaft ja noch etwas unter den Weihnachtsbaum.“ Doch davor stehe die Arbeit – und die wolle man erneut mit maximaler Intensität erledigen.
Für Bergfried ist es ein Bonusspiel, für Südwest die Chance, 2025 als Tabellenführer zu überwintern. Entsprechend klar sind die Rollen verteilt – doch der Bergfried hat in dieser Saison schon gezeigt, dass man Topteams ärgern kann.
Vier sieglose Spiele, drei Niederlagen in den vergangene vier Spielen – der SV Schönenbach erlebt derzeit seine schwierigste Phase der Saison. Nach dem 2:5 im Spitzenspiel bei Südwest rutschte der frühere Tabellenführer auf Rang zwei ab und steht nun gegen den SC Schwarz-Weiß Köln unter Zugzwang. Die Gäste haben sich mit dem 4:0 über den Türkischen FC Köln aus der Abstiegszone befreit und möchten dort auch überwintern.
SW-Trainer Sven Müller weiß genau, welche Hürde am Sonntag vor seiner Mannschaft liegt. „Zum Abschluss der Hinrunde wartet noch einmal ein echtes Brett: die Auswärtsfahrt nach Schönenbach“, erklärt Müller. Zwar habe der SVS lange Zeit als klarer Favorit gegolten, doch die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass der Tabellenzweite „etwas an Stabilität verloren und wichtige Punkte liegen lassen“ habe.
Gleichzeitig zeigt die Formkurve seines Teams deutlich nach oben. Die jüngsten Auftritte hätten Mut gemacht, „dass wir auch beim individuell stark besetzten Gegner bestehen können“, so Müller, der jedoch zugleich auf die schwierigen Rahmenbedingungen verweist. Die Personaldecke werde zum Jahresende hin erneut dünner, zudem sei die lange Anreise alles andere als optimal.
Jammern komme für seine Mannschaft allerdings nicht infrage. Müller betont, dass sich das Team „vor niemandem versteckt“ und im letzten Spiel des Jahres zeigen wolle, „dass im Tabellenkeller noch immer Licht brennt“. Entscheidend seien Einsatz, Mut und die richtige Einstellung.
Wenn es den Kölnern gelinge, die positive Entwicklung der vergangenen Wochen erneut auf den Platz zu bringen, „ist auch in Schönenbach etwas möglich“, erklärt Müller – und formuliert das Ziel klar: Schwarz-Weiß will über dem Strich in die Winterpause gehen.
Im Aufsteigerduell der Bezirksliga 1 steht für den SV Frielingsdorf am Sonntag ein wegweisendes Spiel an. Die Mannschaft von Trainer Andreas Dreiner ist aktuell Tabellenelfter mit 17 Punkten. "Wir wollen uns mit aller Macht erfolgreich in die Winterpause verabschieden. Unser Ziel ist es die 20 Punkte Marke zu knacken. Dafür müssen wir alles investieren", so der SVF-Coach. Der Türkische FC Köln geriet zuletzt zunehmend unter Druck: Nach dem 0:4 bei Schwarz-Weiß Köln rutschten die Gastgeber mit weiterhin nur elf Punkten auf einen Abstiegsplatz ab.
Die Hinrunde des SVF war geprägt von Ausfällen und Engpässen. Auch vor der Partie in Köln ist der Kader erheblich ausgedünnt: Gleich elf Spieler stehen nicht zur Verfügung, ein weiterer ist fraglich. Der personelle Engpass hatte Frielingsdorf schon in den vergangenen Wochen begleitet, ließ die Mannschaft aber mehrfach bemerkenswerte Comeback-Qualitäten zeigen.
So auch am vergangenen Wochenende: Im spektakulären 4:4 gegen Rheinsüd Köln rettete Etienne Parmentier seinem Team in der elften Minute der Nachspielzeit einen Punkt. Die Begegnung spiegelte die Frielingsdorfer Hinrunde wider – defensiv nicht immer sattelfest, aber mit hohem Einsatz und Moral.
Mit einem Erfolg in Köln könnte die Situation deutlich entspannter werden. Ein Sieg würde den Abstand auf die Abstiegszone auf neun Zähler anwachsen lassen – ein komfortables Polster vor Weihnachten.
Der TFC Köln war als Meister der Kreisliga A Köln in die Bezirksliga zurückgekehrt und startete mit großer Euphorie in die Saison. Doch zwischenzeitlich ist Ernüchterung eingekehrt. Trainerwechsel, Rückschläge und zahlreiche Niederlagen führten dazu, dass die Mannschaft auf Platz 14 abrutschte. Ein gravierendes Problem ist die Durchschlagskraft: Mit nur 17 Toren stellt der TFC den schwächsten Angriff der Liga.
Zudem zeigte sich die Mannschaft zuletzt anfällig, insbesondere beim 0:4 gegen Schwarz-Weiß Köln. Dass der TFC dennoch über spielstarke und erfahrene Akteure verfügt, steht außer Frage – Eigenschaften, die Frielingsdorf wachsam machen dürften.
