2024-06-04T08:56:08.599Z

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Viktoria Goch ist in diesem Jahr noch ohne Sieg.
Viktoria Goch ist in diesem Jahr noch ohne Sieg. – Foto: Pascal Derks

Abstiegskandidat schockt Viktoria Goch

Bezirksliga, Gruppe 4: Der TSV Wachtendonk-Wankum zeigt mit einem 5:2 beim Titelaspiranten eindrucksvoll, dass er sich im Rennen um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben hat. Der Gocher Justin Theelen sieht die Rote Karte.

Nächster Dämpfer für Viktoria Goch: Der Bezirksligist, der zu den Titelanwärtern in der Gruppe vier zählt, verlor am Sonntag sein Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TSV Wachtendonk-Wankum – und das gleich mit 2:5 (1:2). Nach der Niederlage gegen den GSV Moers (0:2) und dem glücklichen 3:3 gegen TuS Xanten unter der Woche ist der Gocher Fehlstart ins neue Jahr nun perfekt.

Viktoria-Trainer Daniel Beine sprach anschließend von einem enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft. „Das ist schlichtweg zu wenig, um Spiele zu gewinnen. Dementsprechend ist die Niederlage verdient, auch wenn wir uns drei der fünf Gegentore selbst reingelegt haben“, sagte er. Marco Härtner hatte die Gäste, die sich in der Winterpause verstärken konnten, im Anschluss an eine Ecke in Führung gebracht (20.). Danach musste der TSV Wa.-Wa. verletzungsbedingt den Torwart wechseln. Sascha Jansen kam für Lars Bergner in die Partie – und stand sogleich im Mittelpunkt.

Viktoria hält nicht dagegen

In der 34. Minute fällte der TSV-Keeper den Gocher Maximilian Fuchs im Strafraum. Mehmet Boztepe verwandelte den fälligen Strafstoß im Stile von Antonín Panenka. In der Folge drückte die Viktoria auf den Führungstreffer. Doch diesen erzielte Rückkehrer und Ex-Profi Markus Müller auf der anderen Seite (45.). Was auch immer sich der Gastgeber für den zweiten Durchgang vorgenommen hatte – es ging nicht auf. Fritz Juffernbruch erhöhte in der 51. Minute auf 3:1, als er eine halbhohe Hereingabe am zweiten Pfosten über die Linie drückte.

Ahmed Miri verkürzte zwar noch einmal für die Viktoria (78.), doch in der Schlussphase wurde es richtig bitter. Erst verwertete Spielertrainer Sebastian Tissen ein Geschenk vom Gocher Keeper Sven Schneider zum 4:2 (84.), dann stellte Müller mit einem verwandelten Foulelfmeter den Endstand her (90.). Der Gocher Justin Theelen hatte zuvor für eine Notbremse die Rote Karte gesehen. „Wir waren in der zweiten Halbzeit eiskalt vor dem Tor und haben verdient gewonnen. Die Mannschaft belohnt sich für den hohen Aufwand. Da wächst etwas zusammen“, sagte ein sichtlich zufriedener Sebastian Tissen, dessen Mannschaft den Rücktand auf das rettende Ufer auf acht Punkte verringern konnte.

Viktoria Goch: Schneider – Zaß, Ernesti (46. Miri), Hahn, Rix – Klingbeil – Alt, Wesendonk, Hitzek (65. Theelen) – Boztepe, Fuchs (46. Thiel).

TSV Wachtendonk-Wankum: Bergner (30. Jansen) – Meyendriesch (77. Woschek), Cox, Höffler – Hamers, Juffernbruch, Härtner (73. Böhm), Hoffmann (74. Keppeler), Armbrüster – Tissen, Müller (90.+2 Hurtado Martinez).

Aufrufe: 04.3.2024, 15:00 Uhr
RP / Nils HendricksAutor