2025-06-23T15:16:16.700Z

Ligavorschau
– Foto: Siegfried Lörz

Abstiegsgespenst geistert durch Oberhausen

Zeutern in Oberhausen zu Gast +++ Philippsburg muss im Augarten ran +++ Primus beim FC Kirrlach 2 +++ Derby in Ubstadt

Erneut bringt ein Spieltag viel Brisanz mit sich - dieses Mal im Keller, wenn Oberhausen die Sorgen der Ledermann-Elf vergrößern kann. Das Derby beim FV Ubstadt verspricht Brisanz - genauso wie das Spiel zwischen dem SV 62 Bruchsal und dem FC Odenheim.


Einen Achtungserfolg konnte der FC Germ. Karlsdorf 2 im Aufeinandertreffen mit dem Ligaprimus aus Rheinhausen einfahren, auch wenn sich das Ergebnis aufgrund des Ausgleichstreffers tief in der Nachspielzeit wie eine Niederlage anfühlen sollte. Tobias Weschenfelder zieht nüchtern und ehrlich Bilanz: „Beim letzten Heimspiel trafen wir auf den Tabellenführer aus Rheinhausen. In den ersten 30 Minuten konnten wir sehr gut mitspielen und gehen mit 1:0 nach einem sauberen Angriff in Führung. Dies war auch der Halbzeitstand. Bis zu diesem Zeitpunkt hat man das gebraucht, was es eben gegen einen Tabellenführer braucht. In Puncto Kampf, Wille und Einsatzbereitschaft war aus meiner Sicht meine Mannschaft die bessere und auch den wichtigsten Punkt Glück hatten wir auf unserer Seite. Rheinhausen war grundsätzlich die überlegenere Mannschaft und hat zwei Totalaussetzer unsererseits nicht in Tore ummünzen können. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt schon glücklich. Kurz nach der Halbzeit folgte das 1:1. Wir konnten aber erneut in Führung gehen. Rheinhausen hat an dem Tag aus meiner Sicht etwas die Überzeugung und auch die Genauigkeit vor dem Tor gefehlt. Gegen Ende bekommen wir eine unnötige gelb-rote Karte. Das führte zu totalem Chaos. Und so bekommen wir in der Nachspielzeit den Ausgleich. Zwar aus doppelt abseitsverdächtiger Position, aber ob das verdient war, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Das war es! Wir haben vorne drei sehr gute Chancen. Machen davon Zwei. Rheinhausen hatte gleich mehrere und hat die meisten davon liegen lassen. Am Ende holen wir einen glücklichen Punkt, der auch drei hätten sein können. So viel Glück hatten wir dann aber nicht auf unserer Seite.“
Eine erneute Chance für den zweiten dreifachen Punktgewinn im Jahr 2025 bietet sich dem jungen Coach und seiner Mannschaft am Sonntag, wenn der TSV Rinklingen an der Kohlfahrt vorstellig wird: „Als nächstes steht wieder ein Heimspiel an. Eines der wenigen, wo wir mit Sicherheit als klarer Favorit in die Partie gehen. Rinklingen konnte bisher lediglich drei Punkte sammeln. Aus meiner Sicht sind das die schwierigsten Spiele. Sich gegen den Tabellenführer zu motivieren und auf der Höhe zu sein ist einfach. Gegen einen deutlich abgeschlagenen Tabellenletzten ist das für manche nicht so einfach. Wir müssen unsere Leistung auf den Platz bringen und auch im Puncto Einsatzbereitschaft, Moral und Wille wieder das Gleiche abrufen wie in der letzten Woche. Unsere Zielsetzung ist an diesem Spieltag nichts anderes als der Heimsieg.“

Auch gegen den SV Philippsburg, dem man im Hinspiel noch drei Punkte abnehmen konnte, war für den TSV Rinklingen nichts zu holen. Das hätte aber durchaus anders laufen könne, wie Jörg Heinrich erzürnt zu Protokoll gibt: „Nach einer katastrophalen Schiedsrichterleistung sind wir im Spiel gegen Philippsburg leer ausgegangen. Zwei reguläre Tore für uns wurden nicht gegeben und ein Foul im Strafraum nach außerhalb verlegt. Da am Sonntag die Presse da war, sind alle Fehler mit Fotos belegbar.“
Das nächste Spiel führt den TSV Rinklingen in die Fremde. Zu Gast ist man an der Kohlfahrt, wo man auf den Aufsteiger FC Germ. Karlsdorf 2 trifft, die bislang eine eindrucksvolle Runde bestreiten. Heinrich nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: „Unser nächster Gegner ist Karlsdorf. Da müssen wir endlich Punkte machen, um die minimale Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.“

PROGNOSE:
Heimsieg für den FCK.



Gegen Zeutern fuhren wir einen völlig verdienten Heimsieg ein. Wir waren über die gesamte Spielzeit die tonangebende Mannschaft und hätten durchaus noch höher gewinnen können. Am Wochenende kommt der Spitzenreiter zu uns. Eigentlich haben wir nichts zu verlieren, aber trotzdem noch etwas aus dem Hinspiel wiedergutzumachen. Ich freue mich auf ein spannendes Spiel“, so Christian Walter in der Rück- und Vorschau zu seinem FC Olympia Kirrlach 2.

Der Tabellenführer tut sich nach wie vor etwas schwer im neuen Jahr und musste nach zwei Siegen in Folge erneut Punkte lassen. Dominik Feuerstein lässt die Geschehnisse an der Karlsdorfer Kohlfahrt Revue passieren: „Am vergangenen Wochenende mussten wir uns in Karlsdorf mit einem Punkt begnügen. Wenn man den Ausgleich in der Nachspielzeit macht, kann man von einem glücklichen Punkt sprechen, betrachtet man allerdings das ganze Spiel, sind es definitiv zwei verschenke Punkte. Leider betrieben wir (wiederholt) Chancenwucher, Karlsdorf dagegen war mega effizient. Trotzdem bin ich mit der gezeigten Leistung nicht unzufrieden. Wir waren sehr dominant und so langsam aber sicher sind alle Spieler wieder fit und bei 100%.“
Mit dem leistungstechnischen Aufwärtstrend tritt man erneut auswärts bei einer zweiten Mannschaft – dieses Mal beim FC Olympia Kirrlach 2 – an. Feuerstein: „Am Sonntag sind wir erneut bei einer 2. Mannschaft zu Gast. Kirrlach hat vergangene Woche dreifach gepunktet und kann sich bei einem Heimspiel mit Personal aus der Landesliga-Mannschaft bzw. aus ihrer sehr guten A-Jugend punktuell verstärken. Es wird ein hartes Stück Arbeit und ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie sich der Schwere der Aufgabe bewusst ist und die Partie dementsprechend angeht. Wir wollen und brauchen die drei Punkte!“

PROGNOSE:
Der Primus behält die Oberhand.



Bevor Ilker Yesilyurt, der am vergangenen Spieltag zwischen den Pfosten stand, auf das letzte Spiel zu sprechen kam, richtete er Worte zur Klarstellung an die Community und den verletzten Ubstadter Akteur: „Zunächst wünschen wir Pascal Hemmberger eine schnelle und vollständige Genesung. Die Szene war unglücklich, aber weder absichtlich noch überhart.“
Danach kam er auf das Spiel in Oberhausen zu sprechen, das mit einem torlosen Unentschieden endete: „Über die gesamte Spielzeit hinweg haben wir sehr diszipliniert agiert, standen kompakt und haben kaum etwas zugelassen. Nach vorne hat uns an diesem Tag die Durchschlagskraft gefehlt, und in kritischen Momenten waren wir nicht ruhig genug. Wir hatten zwei bis drei gute Möglichkeiten, waren aber leider nicht effektiv genug. Insgesamt ein gerechtes Unentschieden.“
Am kommenden Sonntag empfängt die Mannschaft aus der Bruchsaler Südstadt den Aufstiegsaspiranten aus Odenheim: „Jetzt richtet sich unser Fokus auf Odenheim, die offensiv sehr gefährlich sind. Wir wollen erneut versuchen, ein Topspiel zu Hause zu gewinnen. Dafür müssen wir wieder sehr diszipliniert auftreten und über 90 Minuten alles reinhauen.“

Der FC Odenheim trennte sich vom VfB Bretten 2 mit einem torlosen Remis, was jedoch nicht zur Tabellenführung reichen sollte, obwohl der Spitzenreiter Punkte an der Kohlfahrt liegen gelassen hatte. Niklas Zabler spricht letztlich von einem eher glücklichen Punktgewinn: „Am vergangenen Sonntag war unsere Auswärtspartie in Bretten nominell das Spitzenspiel des Spieltages. Es wurde aber fußballerisch eher wenig Spitzenspiel geboten. Während Bretten immer wieder durch seine körperlichen Vorteile und den Gewinn zweiter Bälle versuchte, etwas zu initiieren, gelang uns fußballerisch über 90 Minuten wenig bis nichts. Bretten war vom Start weg deutlich gewillter, die drei Punkte einzusammeln, kam aber überwiegend durch Standardsituationen und aus der zweiten Reihe zum Abschluss. Wir hingegen konnten in der ersten Halbzeit lediglich zwei Halbchancen bzw. Abschlüsse nach Umschaltsituationen für uns verzeichnen. In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild, jedoch verteidigten wir die zweiten Bälle etwas besser, sodass Bretten nicht mehr diese Vielzahl an Abschlüssen hatte. Jedoch war die Qualität ihrer Abschlussmöglichkeiten deutlich besser. So hatten wir am Ende etwas Glück bei einer etwaigen Elfmeter-Entscheidung und dass dem Brettener Stürmer bei einem Alleingang kurz vor Schluss die Nerven versagten. Das Ziel in Bretten, zumindest nicht zu verlieren, konnten wir, wenn auch unter dem Strich etwas glücklich, erfüllen. Die Mannschaft hat defensiv alles reingehauen und konnte so Bretten bei (weiterhin) keinem eigenen Treffer halten.“
Auch das nächste Spiel wird keine leichte Aufgabe – das weiß auch der Übungsleiter des FC Odenheim, der seine Aufstiegsambitionen weiterhin untermauern möchte: „Am nächsten Sonntag reisen wir in die Bruchsaler Südstadt. Ein Spiel mit ähnlichen Vorzeichen wie in Bretten. Beim sehr heimstarken SV 62 erwartet uns ebenfalls eine körperliche Mannschaft, die sich über lange und zweite Bälle definiert. Wir müssen wieder mit allem dagegenhalten und es vor allem mit Ball besser machen als in Bretten. Bekommen wir hier eine gute Mischung hin, werden wir sehen, wie viel wir aus Bruchsal entführen können.“

PROGNOSE:
Ein umkämpftes Duell darf hier erwartet werden – ein Remis scheint sehr wahrscheinlich.


Einen knappen Heimsieg konnte der FV Ubstadt gegen die Zweitvertretung des FC Heidelsheim feiern. Zum Matchwinner avancierte Routinier Andreas Koch, der Mitte der ersten Halbzeit das Tor des Tages erzielen konnte. Nicolas Wanitzek schildert die Ereignisse vom vergangenen Sonntag wie folgt: „Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. In den ersten zehn Minuten hatte Heidelsheim etwas mehr Spielanteile, doch dann übernahmen wir zunehmend die Kontrolle und zeigten richtig guten Fußball. Wir waren präsent, standen taktisch gut und überzeugten mit starkem Zweikampfverhalten, wodurch wir nahezu jeden zweiten Ball für uns gewinnen konnten. Der verdiente Lohn war das 1:0 in der 21. Minute. Im letzten Drittel der ersten Halbzeit hätten wir uns noch mehr belohnen müssen, da wir einige aussichtsreiche Möglichkeiten hatten. Auch Heidelsheim kam zu einer Großchance, die sie jedoch nicht nutzen konnten. Nach der Pause fand Heidelsheim besser ins Spiel, doch wir verteidigten konzentriert und ließen kaum gefährliche Aktionen zu. Zwar gerieten wir in einigen Situationen unter Druck, doch die einzig wirklich brenzlige Szene endete mit einem Aluminiumtreffer für den Gegner. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden für Heidelsheim nicht unverdient gewesen – doch am Ende zählen die drei Punkte, und nach dem Spielverlauf fragt später niemand mehr.“
Als nächstes empfängt die Wanitzek-Truppe einen FC Weiher, der nach letzter Woche bereits Derbyluft geschnuppert hat: „Trotz des Sieges müssen wir es schaffen, unsere Qualität über die vollen 90 Minuten abzurufen. Das Jahr 2025 verläuft für uns bislang absolut zufriedenstellend, und diesen positiven Trend wollen wir am kommenden Sonntag im Derby gegen Weiher fortsetzen. Klar ist, dass unsere Jungs gefordert sein werden! In der Hinrunde haben wir dort nicht überzeugt und haben nun etwas gutzumachen. Mit Weiher kommt eine formstarke Mannschaft zu uns, die nicht unverdient auf Platz 3 steht. Dennoch sind wir überzeugt, dass unser Team ein anderes Gesicht zeigen und einen echten Kampf liefern wird, um die nächsten Punkte einzufahren.“

Lange Zeit – genauer gesagt bis tief in die Nachspielzeit hinein – sah der FC Weiher wie der knappe Sieger des Derbys im Augarten aus. Doch ein direkter Freistoßtreffer sorgte für zwei Punkte weniger auf der Habenseite. Ein Umstand, der Metin Telle verärgert und für den er dem Unparteiischen eine Mitschuld zuspricht: „Es war das erwartete schwere Derby. In der ersten Halbzeit gab es für beide Mannschaften kaum zwingende Chancen. Wobei sich ab der ersten Minute der Mann in Schwarz selbst in den Vordergrund stellte (O-Ton: Ich kann anschreien, wen ich will). In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel besser unter Kontrolle und gehen nach einem Freistoß von Sinan auf den Kopf von Nils Gehr mit 1:0 in Führung. Nach einem klaren Foul an unseren Chris Anti bekommt der Gegner den Freistoß und wir Gelb wegen Schwalbe. Als unser Spieler nur seinen Fuß gezeigt hatte, bekommt er Gelb-Rot. Das hat aber dem Mann in Schwarz nicht gereicht und beförderte unseren Spieler außerhalb des Stadions (dabei reicht es eigentlich, wenn man sich hinter die Bande stellt). Er sei Schiedsrichter, er dürfe alles - so der Selbstdarsteller. Ein Mann weniger plus der Gegner mit einem Mann mehr: Wir haben es trotzdem geschafft, dass der Gegner kaum bis gar keine Torchance hatte. Es kamen acht min Nachspielzeit dazu. Nach einem Möchtegern-Foulspiel bekommen wir in der 102. Spielminute einen Freistoß gegen uns, den der Gegner in den Winkel zwirbelt. Plus obendrein nochmals zwei Minuten Nachspielzeit. Für uns fühlt es sich wie eine Niederlage an. Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie sich gegen eine derartige Ungerechtigkeit gewehrt haben, denn so etwas habe ich selbst in meinen 27 Jahren aktiven Zeit noch nie erlebt.“
Auf das intensive und emotionsgeladene Derby könnte nun gleich das nächste folgen, denn erneut trifft man auf einen Verein innerhalb der Gemeinde Ubstadt-Weiher. Die Telle-Elf gibt ihre Visitenkarte am Sonntag beim FV Ubstadt ab: „Wir gehen nicht nur auf dem Zahnfleisch, sondern sind eher bereits am Knochen angekommen. Ich hoffe, dass ich elf Jungs zusammen bekomme. Auch wenn die Umstände schwierig sind, jeder Spieler wird gefordert das Maximale für dieses Derby aus sich herauszuholen.“

PROGNOSE:
Schwierig – Derby – Möge der Bessere gewinnen.


Jahresübergreifend blieb die SpVgg Oberhausen zum fünften Mal in Folge ungeschlagen – spielte jedoch auch vier Mal Unentschieden, wodurch man noch keine großen Sprünge machen konnte. Die konstanten Leistungen machen Heiko Bühler und seiner Mannschaft jedoch Mut: „Wir mussten mit einer dezimierten Truppe gegen 62 Bruchsal ran. Wer das 1:0 macht, hätte das Spiel gewonnen. Da das aber beiden Mannschaften nicht so wirklich gelingen wollte, ist es ein gerechtes Unentschieden.“
Nun stet ein wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Programm, wenn die Bühler-Elf den strauchelnden SV Zeutern empfängt: „Wie sagt man so schön: Ein 6-Punkte-Spiel liegt an. Ich glaube wir sind gut drauf und können das schaffen.“

Bei Kai Ledermann kommen nur wenige, dafür aber tiefsinnige Worte zum Tragen: „Wir waren einfach schlecht. Mehr sage ich nicht dazu. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.“ Ob das den gewünschten Impuls für seine Mannschaft im anstehenden Abstiegs-Krimi mit sich bringt? Es bleibt abzuwarten…

PROGNOSE:
Oberhausen baut seine Serie ohne Niederlage aus.


Aus Ergebnissicht bleibt es bislang eine enttäuschende Rückrunde für die Verbandsligareserve des VfB Bretten, die nun auch im vierten Anlauf keinen dreifachen Punktgewinn feiern konnte. Dominic Prüfer wirkt zunehmend ratlos: „Es ist einfach wie verhext. Wir zeigen erneut eine super Leistung und hatten den Gegner über die gesamte Spielzeit im Griff. Wir haben lediglich einen Torschuss zugelassen und haben es selbst wieder versäumt aus zahlreichen Torchancen Profit zu schlagen. Einen ganz klaren Elfmeter haben wir ebenfalls nicht bekommen. Es läuft einfach alles gegen uns vor dem gegnerischen Tor. Sehr schade, dass unsere guten Leistungen der vergangenen Spiele nicht endlich mal mit drei Punkten belohnt werden. Ich kann meine Jungs nur loben. Odenheim wird mit diesem Punkt sicher mehr als zufrieden sein, für uns sind es definitiv zwei zu wenig.“
Aufgrund der Tatsache, dass die Leistung zufriedenstellend zu sein scheint, ist mit einem baldigen Ende der Misere zu rechnen. Der nächste Gegner ist jedoch ein erneut harter Brocken: „Unser nächster Anlauf folgt gegen die Reserve aus Heidelsheim. Ich kann nur an meine Jungs appellieren, dass sie den Kopf nicht in den Sand stecken und genauso weiterspielen wie bisher. Irgendwann bekommen wir dann auch ein positives Ergebnis.“

Eine knappe 1:0-Niederlage musste der FC 07 Heidelsheim in der Fremde hinnehmen, als man beim FV Ubstadt zu Gast war. Matthias Barth lässt die Ereignisse Revue passieren und hadert vor allem mit einer vergebenen Großchance im zweiten Durchgang: „Bei kaltem und windigem Wetter war es ein sehr faires Spiel gegen eine sympathische Ubstadter Mannschaft. Nach einem frühen Geschenk für uns (nach einem zu kurzen Rückpass), das wir leider nicht angenommen haben, haben wir eins zurückgegeben. Nach einem Pass zurück rutscht unser Abwehrspieler aus und fällt hin, der Ubstadter Stürmer läuft dann frei aufs Tor und legt quer zum 1:0. Die Führung war allerdings auch verdient, denn Ubstadt war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gut Druck gemacht und hatten auch die ein oder andere Chance. Die größte vergab leider Dennis Kraus, als er einen vom Tormann abgewehrten Schuss aus einem Meter an den Innenpfosten donnerte. Am Ende wäre meiner Meinung nach ein Unentschieden in Ordnung gegangen, wenn man allerdings seine Chancen nicht rein macht, dann verliert man so ein Spiel. Glückwunsch an Ubstadt.“
Die eindrucksvolle Serie mit Spielen ohne Niederlage ist nunmehr gerissen, doch im Lager der Landesligareserve kann man dennoch zufrieden sein. Schwieriger scheint es am kommenden Wochenende zu werden, wenn man in die Melanchthonstadt reist: „Nachdem unsere Serie gerissen ist, geht es zum nächsten schweren Spiel nach Bretten. Am Wochenende ist unsere große FCH-Skiausfahrt, das Spiel konnte aber leider nicht verschoben werden. Kein Vorwurf an Bretten, wer so viele aktive Mannschaften im Herren -, Damen- und Jugendbereich hat, muss die Platzbelegung gut organisieren. Trotz vieler fehlender Spieler werden wir ganz sicher eine Mannschaft auf den Platz bekommen, die auch dem VfB Bretten 2 Paroli bieten kann. Was dann am Ende dabei raus kommt, müssen wir mal schauen. Die Spieler auf dem Platz werden aber sicher heiß sein.“

PROGNOSE:
Der Bann wird brechen und Bretten 2 zum ersten Mal in 2025 dreifach punkten.

Der TSV Stettfeld kam im Derby gegen den FC Weiher spät zum Ausgleich und trifft nun im anstehenden Heimspiel auf den SV Philippsburg.

Drei wichtige Punkte hat der SV Philippsburg in der Fremde eingefahren – während Senad Nadarevic mit dem Ergebnis zufrieden war, hat er für den Berichterstatter des TSV Rinklingen, sowie die Platzverhältnisse und Situation im Saalbachstadion noch klare Worte übrig: „Es war in der Rückrunde nicht unser bestes Spiel, aber drei Punkte sind rausgekommen. Bedanken möchte ich mich bei Jörg Heinrich, der meine Mannschaft mit seinem Bericht letzte Woche sehr motiviert hat. Danke nochmal dafür. Aber vielleicht solltet ihr euch um eueren Platz kümmern, denn das hat nix mit Sportplatz zu tun und Fußball spielen ging nicht. Das hat eher nach einem Reitplatz ausgesehen. Die beiden Mannschaften haben mir sehr leid getan, darauf spielen zu müssen. Es war nicht einfach für beide Mannschaften. Trotzdem finde ich, dass Rinklingen alles versucht hat, aber meine Mannschaft einfach wenig zugelassen hat. Auch Mitleid mit meinem Kollegen dort, dass er bei derartigen Zuständen überhaupt noch weiter macht.“
Weniger ausführlich geht Nadarevic auf das nächste Auswärtsspiel ein, wenn seine Mannschaft im Augarten auf den TSV Stettfeld trifft: „Jetzt fahren wir nach Stettfeld und wollen, wie auch in der Vorrunde, ein gutes Spiel machen.“

PROGNOSE:
Die Mannschaft um Taylan Kurt wird die drei Punkte einfahren.

Aufrufe: 04.4.2025, 21:05 Uhr
Tobias SchlegelAutor