Abstieg besiegelt: "Ordentlich aus der Verbandsliga verabschieden"

Bis zur 68. Minute hatte Daniel Dötschel die Hoffnung, dass seine Mannschaft beim Kontrahenten aus dem Landkreis Börde doch noch etwas mitnehmen könnte. Die waren durch ein frühes Tor in der sechsten Minute durch Lucas Krüger in Führung gegangen, doch Martin Necke konnte in der 29. Minute ausgleichen. „Dann hat uns irgendwann die Kraft gefehlt“, sagt Trainer Daniel Dötschel später.

Mit nur zwei Auswechselspielern nach Haldensleben

Doch es dürfte nicht nur die Kraft gewesen sein, die den Farnstädtern ausging. Mit Alexander Swientek und Chris Krechky saßen nur zwei Spieler auf der Auswechselbank. Beide brachte Dötschel in der zweiten Halbzeit, doch auch sie konnten die Niederlage nicht mehr verhindern. „Unser Problem ist, dass uns einerseits die Breite im Kader fehlt und wir einfach zu viele Ausfälle zu verzeichnen hatten.“ Und er ergänzt: „Es wäre vermessen, zu erwarten, dass beide Top-Leistungen abliefern, waren sie doch lange verletzt. Ihnen fehlt noch die Spielpraxis und der Rhythmus.“

Und so kam, was kommen musste: Haldensleben erzielte in der 68. Minute durch den eingewechselten Hugo Bürger die erneute Führung, legte durch den gleichen Spieler in der 73. Minute nach. Pascal Thieke machte mit dem 4:1 in der 90. Minute dann den Deckel drauf. „Für uns geht es nun darum, dass wir uns ordentlich aus der Verbandsliga verabschieden“, sagt Daniel Dötschel mit Blick auf die noch verbleibenden vier Spiele, von denen zwei auf dem heimischen Rasen stattfinden werden.

Planungen für die Landesliga wurden bereits aufgenommen

Bereits jetzt laufen bei den Farnstädtern die Planungen für die neue Saison, in der die Blau-Weißen sich dann mit Teams, wie dem 1. FC Zeitz oder Rot-Weiß Weißenfels messen werden. Es werde auch personelle Veränderungen geben, kündigt der Coach an. Die Rückendeckung der Vereinsführung ist ihm dabei gewiss. Auch deshalb konnte er sich bereits seit einiger Zeit mit möglichen Neuzugängen beschäftigen, hatte man doch beide Varianten stets im Hinterkopf. Ein lohnenswerte Ziel ist für Farnstädt zunächst, nicht als Schlusslicht die Verbandsliga zu verlassen. Dafür bleiben ihnen noch vier weitere Spiele.

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