2024-04-29T14:34:45.518Z

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Reinhard Schreder tritt im Sommer seine zweite Amtszeit als Spielertrainer beim TSV Lindberg an.
Reinhard Schreder tritt im Sommer seine zweite Amtszeit als Spielertrainer beim TSV Lindberg an. – Foto: Karl-Heinz Hönl

»Absoluter Idealfall«: Lindberg setzt auf Schreder-Brüder

Reinhard Schreder kehrt zur Saison 2024/25 vom TSV Regen zu seinem Heimatverein zurück und bildet mit seinem Bruder Armando ein Spielertrainer-Duo +++ Verteidiger Lucas Fischer nimmt höherklassige Herausforderung in Angriff

Der TSV Lindberg hat die Trainerfrage für die Spielzeit 2024/25 geklärt und kann dabei eine namhafte Lösung vermelden. Der ehemalige Junioren-Bayernauswahlspieler Reinhard Schreder (35) wird bei seinem Heimatverein ab Sommer gemeinsam mit seinem Bruder Armando ein Trainergespann bilden. Damit kehrt der Edeltechniker erneut zu seinen Wurzeln zurück, denn bereits von 2012 bis 2014 hatte er als spielender Chefanweiser im "Gansaldorf" fungiert. Aktuell läuft Schreder noch für den Ost-Bezirksligisten TSV Regen auf, den er von 2017 bis August 2021 als Spielertrainer anleitete.

"Reinhard war durch sein sehr hohes Standing im Verein, von Anfang an unser absoluter Wunschkandidat. Sowohl in der Mannschaft als auch bei unseren treuen Anhängern genießt er - nicht nur auf Grund seiner fußballerischen Qualitäten - ein hohes Ansehen. Zudem ist die Konstellation mit Armando als Co-Trainer für uns natürlich der absolute Idealfall, da sich die Beiden auf und neben dem Platz bestens ergänzen werden. Gerade unsere jungen Spieler werden von der Erfahrung und der Qualität der beiden Spielertrainer enorm profitieren. Wir sind sehr stolz mit diesem Trainerteam in die neue Saison starten zu können", erklärt Lindbergs neuer sportlicher Leiter Christoph Fischer und ergänzt: "Zusätzlich erhoffen wir uns durch diese frühzeitige Bekanntgabe der Verpflichtung nochmals einen zusätzlichen Schub für die anstehende Rückrunde in dieser doch schwierigen Kreisligasaison. Wichtig für uns als Verein war es, frühzeitig die Weichen zu stellen, damit auch unabhängig von der Spielklasse in der nächsten Saison erfolgreicher und schöner Fußball in Lindberg gespielt wird".

Reinhard Schreder geht somit im Sommer nach fast zehn Jahren beim TSV Regen, den er zwischenzeitlich auch als Spielertrainer betreute, in seine zweite Amtszeit beim TSV Lindberg. "Ich möchte mich bei allen Spielern, Trainern und Funktionären für die schönen Jahre beim TSV Regen bedanken und hoffe, mich mit einer passablen Platzierung verabschieden zu können. Ab Sommer freue ich mich auf ein neues Kapitel beim TSV Lindberg", sagt der 35-Jährige, der als gebürtiger Lindberger und TSV-Eigengewächs seinen neuen Verein bereits bestens kennt.

Auch in der Mannschaft wird es zur nächsten Saison eine Veränderung geben. Lucas Fischer (24) wird den TSV Lindberg in der Sommerpause verlassen und möchte sich höherklassig beweisen. "Sportlich schmerzt der Abgang, da wir in Lucas einen zuverlässigen Stammspieler verlieren, der zudem für einen Abwehrspieler sehr torgefährlich ist. Für einen Verein wie uns ist es jedoch immer auch eine Bestätigung, wenn ein Eigengewächs ein höherklassiges Angebot erhält. Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg bei seiner neuen Herausforderung", so Christoph Fischer.

Der künftige Verein des Defensivspezialisten wird den Transfer demnächst bekanntgeben. "Ich möchte mich beim TSV Lindberg recht herzlich für einzigartige sieben Jahre mit unzähligen Highlights bedanken. Ich verlasse meinen Heimatverein im Sommer nur schweren Herzens, aber ich wollte immer irgendwann mein sportliches Maximum ausloten. Besonders bedanken möchte ich mich bei unseren Fans für den tollen Support über die Jahre und der Mannschaft, in der meine besten Freunde kicken. Oberstes Ziel bleibt für mich daher, in dieser Saison noch irgendwie den Klassenerhalt zu schaffen, um nächstes Jahr weiterhin als Fan Kreisliga-Fußball im Angerwegstadion zu sehen", betont der 24-Jährige, der mit seinen Teamkollegen am 23. März mit einem Heimspiel gegen den SV Auerbach in die Frühjahrsrunde startet. Für den angestrebten Ligaverbleib braucht der TSV angesichts von elf Punkten Rückstand auf den Relegationsrang zwar wohl ein Fußballwunder. Allerdings ist man mit den Schreder-Brüdern an der Spitze für die Zukunft sehr gut gerüstet.

Aufrufe: 011.3.2024, 07:33 Uhr
PM/Tobias WittenzellnerAutor