Arminia Bielefeld nahm im Duell gegen den FC Ingolstadt keine Gefangenen und zwang die Schanzer klar mit 3:0 in die Knie. Alemannia Aachen kann derweil die letzten Abstiegssorgen begraben. Ganz anders sieht es beim SV Waldhof Mannheim und dem VfB Stuttgart II aus. Im direkten Duell gab es keinen Sieger, beide Teams werden wohl noch bis zum Saisonschluss zittern müssen.
Völlig überraschend ließ der FC Energie Cottbus gegen die bereits abgestiegenen SpVgg Unterhaching Punkte liegen. Der 1. FC Saarbrücken nutzte die Chance und zeigte Rot-Weiss Essen an der Hafenstraße die Grenzen auf. Dynamo Dresden ist unterdessen nach dem Sieg gegen den SV Sandhausen schon mit einem Bein in Liga zwei.
Am Sonntag kommt es dann zum Kracher um den Klassenerhalt. Der VfB Stuttgart II und der SV Waldhof Mannheim duellieren sich um den ersten Nicht-Abstiegsplatz, der Verlierer rutscht unter den Strich.
Die Gäste hatten nach wenigen Minuten schon den Torschrei auf den Lippen. Tim Danhofs Abschluss wurde aber noch auf der Linie von Jan Mejdr geklärt (5.). Danach wurde die Kogge stärker, doch ohne die letzte Durchschlagskraft vor dem Tor der Löwen. So waren Fernschüsse von Franz Pfanne (26.) und Benno Dietze (31.) das höchste der Gefühle.
Erste kurz nach Beginn von Durchgang zwei sollte der ersehnte Führungstreffer fallen. Nach Vorarbeit von Dietze nahm sich Felix Ruschke ein Herz und hämmerte das Spielgerät technisch einwandfrei ins Eck (48.). Der Treffer schien den Hausherren zwar weiterhin Auftrieb zu geben, doch erneut fehlte es an der zündenden Idee um nachzulegen. Die Münchener ließen wiederum die ein oder andere Konterchance liegen.
Kurz vor Schluss wurde es dann noch einmal brenzlig. Zunächst verhinderte Marco Hiller mit einem starken Reflex die Entscheidung durch den eingewechselten Tim Krohn (81.), auch Dietze hatte kein Glück und traf nur Aluminium (86.). Ein weitere Treffer sollte nicht fallen, von den Gästen kam in der Schlussphase nicht mehr allzu viel, denn Thore Jacobsen handelte sich noch nach einem Ellbogeneinsatz die Ampelkarte ein (89.). Rostock wahrt damit noch zarte Aufstiegshoffnungen, während selbige für 1860 endgültig begraben sein dürften.
F.C. Hansa Rostock – TSV 1860 München 1:0
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Felix Ruschke, Alexander Rossipal, Ahmet Gürleyen, Jan Mejdr, Christian Kinsombi (84. Cedric Harenbrock), Franz Pfanne, Marco Schuster, Benno Dietze (90. Dario Gebuhr), Adrien Lebeau (84. Sima Suso), Sigurd Haugen (72. Tim Krohn) - Trainer: Daniel Brinkmann
TSV 1860 München: Marco Hiller, Jesper Verlaat, Sean Dulic, Tim Danhof (46. Lukas Reich), Anderson Lucoqui (83. Mike Gevorgyan), Julian Guttau, Tunay Deniz (65. Marlon Frey), Thore Jacobsen, Patrick Hobsch (66. Leroy Kwadwo), Soichiro Kozuki (66. Maximilian Wolfram), Dickson Abiama - Trainer: Patrick Glöckner
Schiedsrichter: Patrick Alt - Zuschauer: 26567
Tore: 1:0 Felix Ruschke (48.)
Gelb-Rot: Thore Jacobsen (89./TSV 1860 München/)
Die erste Chance der Partie verbuchte Kjell Wätjen, der aus kurzer Distanz aber nur das Außennetz traf (7.). Allmählich meldete sich aber auch Hannover am Spiel an, gemessen an der fast aussichtslosen Tabellenkonstellation musste aber auch etwas von 96 kommen. Ein erster Warnschuss von Robin Kalem rauschte knapp am Gehäuse vorbei (11.). Der Angreifer forderte daraufhin Marcel Lotka nach einem Konter auch zu einer Parade (30.). Die Hannoveraner hatten nun Blut geleckt. David Lelle legte im Strafraum Mustafa Abdullatif, den fälligen Strafstoß verwandelte Eric Uhlmann zur verdienten Führung (36.). Es ging munter weiter: Abdullatif spritzte ins gegnerische Aufbauspiel dazwischen, sein Schuss wurde noch geblockt, doch im Nachsetzen war Kalem zur Stelle (38.).
Die beiden Protagonisten traten auch kurz nach dem Seitenwechsel in Erscheinung. Erneut erkämpfte sich Abudllatif den Ball, setzte diesmal Kalem in Szene, der erneut cool blieb und seinen zweiten Treffer erzielte. Dortmund bemühte sich in der Folge um eine Antwort, prallte aber immer wieder am stark aufgelegten Toni Stahl ab. So machten die Gäste durch Sean Busch endgültig den Deckel auf die Partie (78.). In Sachen Klassenerhalt bräuchte die Hannoveraner zwar immer noch ein kleines Wunder, zeigten aber zum rechten Zeitpunkt eine Reaktion.
Borussia Dortmund II – Hannover 96 II 0:4
Borussia Dortmund II: Marcel Lotka, Niklas Jessen (46. Baran Mogultay), Yannik Lührs, Ben Hüning, David Lelle (66. Rodney Elongo-Yombo), Michael Eberwein, Franz Roggow (77. Filippo Mane), Julian Hettwer, António Fóti, Kjell Wätjen (77. Babis Drakas), Paul-Philipp Besong (46. Ayman Azhil)
Hannover 96 II: Toni Stahl, Hayate Matsuda, Eric Uhlmann, Lukas Wallner, Keanu Brandt, Mustafa Abdullatif (69. Sean Busch), Ben Westermeier (87. Noah Engelbreth), Jeremie Niklaus, Robin Kalem (77. Montell Ndikom), Husseyn Chakroun (87. Melkamu Frauendorf), Valmir Sulejmani (77. Stefano Marino)
Schiedsrichter: Nico Fuchs - Zuschauer: 2000
Tore: 0:1 Eric Uhlmann (36. Foulelfmeter), 0:2 Robin Kalem (38.), 0:3 Robin Kalem (51.), 0:4 Sean Busch (78.)
Saarbrücken gelang gegen das beste Rückrundenteam ein Blitzstart: Patrick Sontheimer erhielt nahe der Strafraumgrenze zu viel Platz und setzte das Leder trocken ins Eck - 1:0 (6.). RWE fehlte es in der Folge an der letzten Überzeugung zum Ausgleichstreffer, Saarbrücken konnte gegnerische Vorstöße recht einfach im Zaum halten.
Gefährlicher wurde es stattdessen vor dem Tor von Felix Wienand. Der Schlussmann rettete zunächst noch gegen den freistehenden Florian Krüger (29.), musste sich aber kurz vor Halbzeitpfiff geschlagen geben. Philip Fahrner marschierte entlang der Grundlinie und fand mit seiner Hereingabe Calogero Rizzuto, der mit vollem Körpereinsatz zum zweiten Treffer des Tages einnickte (45.+2). Den Essenern fehlte auch in Halbzeit zwei der notwendige Zugriff. Zunächst parierte Wienand noch gegen den heranstürmenden Krüger. Das Spielgerät sprang in die Höhe, wo Tom Moustiers Kopfballrückgabe misslang, Wienand rauschte mit Krüger zusammen - Maurice Multhaup bedankte sich beim Chaos und schob zur Entscheidung ein (50.).
Wenig später zielte Multhaup auch nur knapp am Tor vorbei und verpasste den Doppelpack (59.). Essen konnte sich daraufhin nicht mehr wirklich aufbäumen, Saarbrücken brachten die Führung locker ins Ziel. Und da Cottbus parallel Federn ließ, ziehen die Saarländer mit dem aktuellen Drittplatzierten gleich.
Rot-Weiss Essen – 1. FC Saarbrücken 0:3
Rot-Weiss Essen: Felix Wienand, José-Enrique Rios Alonso, Lucas Brumme (84. Matti Wagner), Tobias Kraulich, Michael Schultz (70. Kelsey Meisel), Julian Eitschberger, Tom Moustier, Ahmet Arslan, Klaus Gjasula (46. Torben Müsel), Kaito Mizuta (46. Dominik Martinovic), Ramien Safi (84. Manuel Wintzheimer)
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Manuel Zeitz, Calogero Rizzuto, Dominik Becker (89. Lasse Wilhelm), Philip Fahrner, Sven Sonnenberg, Joel Bichsel, Kasim Rabihic (89. Tim Civeja), Patrick Sontheimer, Sebastian Vasiliadis (27. Maurice Multhaup), Florian Krüger (81. Patrick Schmidt)
Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött) - Zuschauer: 19000
Tore: 0:1 Patrick Sontheimer (6.), 0:2 Calogero Rizzuto (45.+2), 0:3 Maurice Multhaup (50.)
Der designierte Absteiger begann befreit und unbekümmert - und erwischte Cottbus auf dem falschen Fuß. Elias Bethke konnte nach einem Freistoß den Ball nur abwehren, am Ende brachte Lenn Jastremski die Kugel unbedrängt über die Linie (2.). Die Vorstädter vermieden in der Folge das größte Risiko und konzentrierten sich auf die Defensivarbeit. Und Energie zeigte sich sichtlich beeindruckt, fand keine Lücken in den Abwehrreihen den Tabellenschlusslichts. Lediglich Timmy Thiele versuchte es mal mit einem gefährlichen Abschluss, Kai Eisele vereitelte den Distanzschuss (45.+1).
In Halbzeit zwei wurden die Lausitzer dann auch wieder etwas zwingender, verzweifelten aber immer wieder an Eisele, der zunächst gegen Lucas Copado zur Stelle war (57.) und daraufhin auch die Abschlüsse von Maximilian Krauß (65.) und Erik Engelhardt (71.) parierte.
Die Gäste waren in der Schlussphase gezwungen alles nach vorne zu werfen. In der Nachspielzeit brach dann der Bann. Eisele wehrte eine Hereingabe direkt vor Tolcay Cigerci ab, der zum Ausgleich abschloss (90.+2). Cottbus versuchte daraufhin auch noch einmal nachzulegen, mehr sollte aber nicht herausspringen. Die Lausitzer lassen Saarbrücken durch den überraschenden Punktverlust tabellarisch gleichziehen.
SpVgg Unterhaching – FC Energie Cottbus 1:1
SpVgg Unterhaching: Kai Eisele, Markus Schwabl, Manuel Stiefler, Ben Schlicke, Tim Knipping, Sebastian Maier, Andy Breuer (87. Max Lamby), Johannes Geis, Simon Skarlatidis (63. Leander Popp), Luc Ihorst (87. Julian Kügel), Lenn Jastremski (63. Fabio Torsiello)
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Axel Borgmann (46. Erik Engelhardt), Niko Bretschneider, Filip Kusic, Henry Rorig (46. Maximilian Krauß), Edgar Kaizer, Dominik Pelivan, Yannik Möker (46. Maximilian Pronichev), Tolcay Cigerci, Timmy Thiele, Lucas Copado (71. Phil Halbauer)
Schiedsrichter: Timon Oliver Schulz (Lehrte)
Tore: 1:0 Lenn Jastremski (2.), 1:1 Tolcay Cigerci (90.+2)
Lange passierte nichts in diesem Duell, bis Sascha Mockenhaupt seinen Stürmer Nikolas Agrafiotis bediente, dieser schloss am Fünfer ab, sorgte mit seinem Abschluss jedoch für keine Probleme bei Kölns Keeper Eduardo Dos Santos Haesler (32.). Weiterhin passierte wenig und so ging es mit einem gerechten 0:0 in die Halbzeitpause.
Die Viktoria kam besser aus der Pause. Der eingewechselte Albion Vrenezi eroberte den Ball und flankte auf den eingelaufenden Said El Mala. Der 18-Jährige sprang hoch und setzte seinen gut platzierten Kopfball an die Latte (54.). In der 64. Minute machte es Vrenezi selbst. Lars Dietz setzte zu einem Solo an und bediente den 31-Jährigen, der niemanden mehr vor sich hatte und souverän zur 1:0-Führung einschob (64.).
Köln drängte immer wieder auf die Entscheidung die kurz vor Ende fiel. Serhat Semih Güler spielte auf El Mala der ebenfalls zu einem Solo ansetzte, zwei Gegenspieler austanzte und zum 2:0-Endergebnis einschob (85.)
Nach zwei Niederlagen am Stück holten sich die Kölner mal wieder einen Sieg. Wiesbaden konnte hingegen nicht an die gute Leistung gegen Unteraching anknüpfen.
Viktoria Köln – SV Wehen Wiesbaden 2:0
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Simon Handle, Christoph Greger, Lars Dietz, Jonah Sticker, Florian Engelhardt, Said El Mala (88. Lucas Cueto), Robin Velasco (46. Enrique Lofolomo), Paul Pöpperl (46. Albion Vrenezi), Tobias Eisenhuth (46. Niklas May), Lex-Tyger Lobinger (81. Serhat-Semih Güler)
SV Wehen Wiesbaden: Florian Stritzel, Sascha Mockenhaupt, Florian Carstens, Justin Janitzek (80. Fabian Greilinger), Felix Luckeneder, Gino Fechner, Emanuel Taffertshofer, Nick Bätzner (65. Thijmen Goppel), Ryan Johansson (89. Ole Wohlers), Nikolas Agrafiotis, Fatih Kaya (65. Moritz Flotho)
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Zuschauer: 3482
Tore: 1:0 Albion Vrenezi (64.), 2:0 Said El Mala (85.)
Sandhausen kam schon früh in der Partie zum ersten gefährlichen Abschluss. Claudio Kammerknecht blockte jedoch Patrick Greil in höchster Not (4.). Danach waren die Dresdener an der Reihe - und wie! Zunächst marschierte Dominik Kother nach Vorarbeit von Christoph Daferner Richtung Tor und vollendete platziert ins Eck (6.). Wenig später klingelte es erneut. Vinko Sapina brachte den Ball per Hereingabe ins Zentrum, dort hatte die Defensivabteilung des SVS Niklas Hauptmann nicht auf dem Schirm, der locker per Kopf zum 2:0 traf (8.). Der Torschütze konnte sogar noch das Ergebnis in die Höhe schrauben, zielte aber knapp am Tor vorbei (12.). Sandhausen konnte die wütenden Vorstöße der Sachsen nur selten unterbinden, Daferner verpasste jeweils per Kopf den nächsten Treffer (23., 25.).
Beinahe aus dem Nichts kamen die Gäste wieder in die Partie. Nach einem Missverständnis im Ballbesitz von Dynamo preschte Patrick Greil unbedrängt in Richtung Tor und überwand Tim Schreiber mit einem sicheren Abschluss zum 1:2 (38.).
Im zweiten Durchgang spielte sich die Partie fast nur noch zwischen den beiden Gefahrenzonen ab. Sandhausen konnte trotz des Anschlusstreffers nicht für wesentliche Gefahr sorgen, Dresden verwaltete die Führung. Auch mit dem Mut der Verzweiflung in der Nachspielzeit war ein zu zentraler Schuss von Jonas Weik das höchste der Gefühle (90.+1). Sandhausen ist damit schon so gut wie abgestiegen, Dresden zementiert die Tabellenführung.
SG Dynamo Dresden – SV Sandhausen 2:1
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Claudio Kammerknecht, Lars Bünning, Lukas Boeder (74. Tony Menzel), Jonas Sterner, Sascha Risch, Niklas Hauptmann (75. Mika Baur), Vinko Sapina, Dominik Kother (75. Jonas Oehmichen), Jakob Lemmer (88. Stefan Kutschke), Christoph Daferner (93. Robin Meißner)
SV Sandhausen: Nikolai Rehnen, Luca-Milan Zander, Alexander Fuchs, Edvinas Girdvainis, Jakob Lewald, Sebastian Stolze (78. Justin Butler), Christoph Ehlich (89. Niklas Lang), Patrick Greil (61. Dominic Baumann), Marco Schikora, David Otto, Stanislav Fehler (77. Jonas Weik)
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang)
Tore: 1:0 Dominik Kother (6.), 2:0 Niklas Hauptmann (8.), 2:1 Patrick Greil (38.)
Die ersten Züge der Partie gingen an die Veilchen, die den SCV zunächst in die eigene Hälfte drängten. Eine Hereingabe von Marvin Stefaniak rauschte dabei gefährlich durch den Strafraum von Philipp Schulze (6.).
Allmählich wurden aber auch die Gastgeber stärker und stachen mit der ersten nennenswerten Gelegenheit. Dominik Steczyk brachte den Ball mit Zug vors Tor, Lars Lokotsch hielt den Fuß in die Flugbahn und drückte das Spielgerät irgendwie über die Linie (15.). Verl blieb am Drücker: Steczyk prüfte Martin Männel zunächst mit einem etwas zu zentral angesetzten Abschluss (18.). Verl war inzwischen klar dominant und drehte vor der Pause noch einmal auf. Nach verunglücktem Kopfball von Linus Rosenlöcher hatte Berkan Taz an der Strafraumgrenze die goldene Möglichkeit zum Treffer – und lieferte. Sein Abschluss landete platziert im Eck (30.). Aue war nun seinem Schicksal ausgeliefert.
Nach dynamischen Solo nahm sich Steczyk einfach mal ein Herz und setzte die Kugel maßgenau ins obere Kreuzeck (38.). Aber damit noch nicht genug: Taz erhielt am Strafraum erneut wieder zu viel Platz und vollendete abermals sicher ins Eck (40.).
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Lila-Weißen immer noch nicht wirklich fangen. Der agile Steczyk versuchte es mit einem nächsten Abschluss, den Rosenlöcher nur knapp ums Tor lenkte (49.). Beim darauffolgenden Eckball musste der bemitleidenswerte Männel gegen Taz ins höchster Not parieren (50.). Der Stürmer war in der Folge nahe am Dreierpack, aber sein Distanzschuss ging knapp über's Gehäuse (60.) und wenig später parierte Männel erneut gegen ihn (64.).
Für einen Ehrentreffer war die Partie aber noch gut. Nach einem einfachen, langen Ball vollendete Stefaniak zum 1:4 (70.). Der zarte Jubel sollte kurz darauf aber wieder schnell verstummen, als Anthony Baryllla unglücklich ins eigene Tor traf (71.). In der Schlussphase ging nicht mehr sonderlich viel. Aue kassierte eine insgesamt sogar verdiente Abreibung in Verl.
SC Verl – FC Erzgebirge Aue 5:1
SC Verl: Philipp Schulze, Daniel Mikic, Patrick Kammerbauer (72. Oualid Mhamdi), Tim Köhler, Niko Kijewski (72. Michel Stöcker), Tom Baack, Marcel Benger (61. Yari Otto), Berkan Taz, Timur Gayret (79. Konstantin Gerhardt), Lars Lokotsch (61. Jonas Arweiler), Dominik Steczyk
FC Erzgebirge Aue: Martin Männel, Erik Majetschak (77. Paul Seidel), Anthony Barylla, Linus Rosenlöcher, Steffen Nkansah, Omar Sijaric (46. Tim Hoffmann), Marvin Stefaniak, Boris Tashchy (46. Sean Seitz), Mirnes Pepic, Mika Clausen (77. William Kallenbach), Ali Loune (46. Pascal Fallmann)
Schiedsrichter: Yannick Paul Rupert
Tore: 1:0 Lars Lokotsch (15.), 2:0 Berkan Taz (30.), 3:0 Dominik Steczyk (38.), 4:0 Berkan Taz (40.), 4:1 Marvin Stefaniak (70.), 5:1 (71. Eigentor)
Der FCI musste für die Wahrung der Minimalchance auf Platz drei unbedingt gewinnen, steckte jedoch einen frühen Nackenschlag ein. Joel Grodowski fand mit seiner Hereingabe Mael Corboz, der Köpfchen zeigte und für die Führung der Ostwestfalen sorgte (3.). Die Schanzer kamen im Anschluss nicht wirklich in die Partie, es spielte fast nur der DFB-Pokalfinalist. Louis Oppies Schlenzer ging noch knapp neben das Gehäuse (22.) und kurz vor Halbzeitpfiff wurde Bielefeld noch einmal zwingender. Zunächst verpasste Marius Wörl mit seinem Schuss noch das 2:0 (41.), wenig später war es stattdessen Noah Sarenren Bazee, der per Flugkopfball für die Gäste erhöhte (44.).
Es ging weiter fast nur in eine Richtung: Grodowski zielte zunächst knapp vorbei (46.), traf sogar das Quergebälk (48.). Ingolstadt versuchte ich daraufhin zwar mit gelegentlichen Offensivvorstößen, blieb aber glücklos. Als Isaiah Young dann auch nach Doppelpass mit Julian Kania zum 3:0 einschob (65.), war der Deckel endgültig auf der Partie.
Bielefeld macht einen wesentlichen Schritt in Richtung Zweitliga-Aufstieg während der FCI die Spielzeit nun locker austrudeln lassen kann.
FC Ingolstadt 04 – DSC Arminia Bielefeld 0:3
FC Ingolstadt 04: Pelle Boevink, Marcel Costly, Mladen Cvjetinovic, Simon Lorenz, Felix Keidel, Lukas Fröde, Benjamin Kanuric (58. David Kopacz), Max Besuschkow (76. Davide Sekulovic), Pascal Testroet (76. Dennis Borkowski), Tim Heike (76. Yannick Deichmann), Gustav Christensen (89. Emre Gül)
DSC Arminia Bielefeld: Jonas Kersken, Louis Oppie (75. Felix Hagmann), Maximilian Großer, Christopher Lannert, Leon Schneider, Sam Schreck, Marius Wörl (75. Merveille Biankadi), Mael Corboz, Stefano Russo (83. Joel Felix), Noah Sarenren Bazee (64. Isaiah Young), Joel Grodowski (64. Julian Kania)
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Schornbach) - Zuschauer: 8363
Tore: 0:1 Mael Corboz (3.), 0:2 Noah Sarenren Bazee (44.), 0:3 Isaiah Young (65.)
Vor gewohnt großer Kulisse im Tivoli vermieden beiden Seiten zunächst das größte Risiko. Erst mit fortschreitender Spieldauer wurde die Alemannia stärker. Zunächst prüfte Soufiane El Faouzi Keeper Lukas Jonsson mit einem listigen Versuch nahe der Ecke (29.), wenig später war dann der Bann gebrochen: Mika Hanraths köpfte zur Führung ein (31.). Bentley Baxter Bahn hätte noch kurz vor der Halbzeitpause für die Kaiserstädter erhöhen können, traf aber nur das Außennetz (38.).
In der Folge verwaltete die Hausherren die Führung clever, kamen dabei aber auch nur selten in eigene Abschlusssituationen. In Durchgang zwei versuchte es der VfL zunehmend mit der Brechstange, blieb dabei aber zahn- wie ideenlos. Letztlich sicherte sich Aachen die drei Punkte vor heimischen, die gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt sind. Rechnerisch könnte der TSV in drei Spielen noch unter den Strich rutschen, denkbar ist dies mit inzwischen 47 Zähler nicht mehr.
Alemannia Aachen – VfL Osnabrück 1:0
Alemannia Aachen: Jan Olschowsky, Mika Hanraths, Patrick Nkoa, Lamar Yarbrough, Sasa Strujic, Florian Heister (78. Felix Meyer), Soufiane El-Faouzi, Bentley-Baxter Bahn, Gianluca Gaudino (65. Kevin Goden), Danilo Wiebe (87. Jan-Luca Rumpf), Anas Bakhat (77. Niklas Castelle)
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Maxwell Gyamfi (46. Niklas Wiemann), Bastien Conus (61. Dave Gnaase), Yigit Karademir, Robert Tesche (61. Niklas Kölle), Lars Kehl (72. Braydon Manu), Kofi Amoako, Bryang Kayo, Bryan Henning, Ismail Badjie, Marcus Müller (46. Ba-Muaka Simakala)
Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg) - Zuschauer: 28745
Tore: 1:0 Mika Hanraths (31.)
Mehr Abstiegskracher ging beinahe nicht. Es ging um den ersten Abstiegsplatz.. Entsprechend angespannt wie leidenschaftlich gingen beide Seiten die Begegnung an. Die ersten wesentliche Tormöglichkeiten ließen jedoch lange auf sich warten. Nach Vorarbeit von Laurin Ullrich verfehlte zunächst Mohamed Sankoh für die Schwaben (24.), wenig später hatte Jan-Christoph Bartels bei der Direktabnahme im Sechzehner von Wahid Faghir Glück, dass dieser den Ball nicht ordentlich platzieren konnte (32.).
Stuttgart hatte zwar optische Vorteile, konnte sich aber auch nicht in Sicherheit wiegen. Nach Flanke von Kennedy Okpala stieg Terrence Boyd hoch empor und köpfte das Leder zunächst auf den Boden, von wo es über das Tor stieg (41.).
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Das Geschehen wurde von intensiven Zweikämpfen dominiert, so kam keines der beiden Teams zunächst zu klaren Tormöglichkeiten. Erst mit Anbruch der Schlussphase wurde es dann wieder brenzlig. Zunächst parierte Dennis Seimen den Abschluss von Okpala, beim Nachlader verzog Djayson Cardoso Mendes deutlich. Der Ball landete erneut bei Okpala, der unkonventionell den Ball knapp übers Tor setzte (74.).
Beinahe im Gegenzug zielte Nicolas Sessa nach Vorabeit von Ulrich nur knapp am Tor vorbei (75.). In der Schlussphase gingen beide Teams nicht wesentlich ins Risiko, klare Torchancen blieben aus. Somit bleibt Stuttgart weiterhin auf dem Abstiegsrang, Mannheim punktgleich nur knapp darüber.
SV Waldhof Mannheim – VfB Stuttgart II 0:0
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Marcel Seegert (66. Niklas Hoffmann), Tim Sechelmann, Lukas Klünter, Sascha Voelcke, Henning Matriciani, Julian Rieckmann, Janne Sietan (21. Maximilian Thalhammer), Kennedy Okpala (77. Nicklas Shipnoski), Terrence Boyd (66. Djayson Eduardo Cardoso Mendes), Felix Lohkemper (77. André Becker)
VfB Stuttgart II: Dennis Seimen, Dominik Nothnagel, Alexander Groiß, Michael Glück (46. Kaden Amaniampong), Jannik Hofmann, Benjamin Boakye (40. Jarzinho Malanga), Nikolas Nartey (32. Nicolas Sessa), Mirza Catovic, Laurin Ulrich, Mohamed Sankoh (75. Thomas Kastanaras), Wahid Faghir (75. Leny Meyer)
Schiedsrichter: Felix Bickel (Vorsfelde)
Tore: keine Tore
36. Spieltag
02.05.25 VfL Osnabrück - Viktoria Köln
03.05.25 TSV 1860 München - Rot-Weiss Essen
03.05.25 SV Sandhausen - F.C. Hansa Rostock
03.05.25 SV Wehen Wiesbaden - Borussia Dortmund II
03.05.25 VfB Stuttgart II - Alemannia Aachen
03.05.25 1. FC Saarbrücken - SC Verl
03.05.25 DSC Arminia Bielefeld - SG Dynamo Dresden
04.05.25 FC Energie Cottbus - SV Waldhof Mannheim
04.05.25 FC Erzgebirge Aue - FC Ingolstadt 04
04.05.25 Hannover 96 II - SpVgg Unterhaching
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