2024-06-14T14:12:32.331Z

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Sador Behem Kobrom und die FSV Erbach haben in der Rückrunde stark zugelegt. Nun will die FSV mit einem Sieg sich noch eine Chance bewahren, am letzten Spieltag im direkten Duell gegen den KSV Reichelsheim, hier mit Noah Bechtel (rechts) den Klassenerhalt zu realisieren.	Foto: Fernando Baptista
Sador Behem Kobrom und die FSV Erbach haben in der Rückrunde stark zugelegt. Nun will die FSV mit einem Sieg sich noch eine Chance bewahren, am letzten Spieltag im direkten Duell gegen den KSV Reichelsheim, hier mit Noah Bechtel (rechts) den Klassenerhalt zu realisieren. Foto: Fernando Baptista

A-Liga: Wer geht in die Relegation?

Spannung im A-Liga-Abstiegskampf: Erbach will mehr +++ Entscheidung im Meisterrennen nur bei Brensbacher Patzer

Odenwaldkreis. Das wichtigste Ziel hat die FSV Erbach bereits vor dem vorletzten Spieltag in der A-Liga Odenwald erreicht: Die Kreisstädter haben durch eine bärenstarke Rückrunde den Direktabstieg verhindert. Wenn die FSV am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) bei der SG Nieder-Kainsbach gastiert, dann kann sie sogar die Tür zum direkten Klassenerhalt aufstoßen – vorausgesetzt Konkurrent KSV Reichelsheim, noch sechs Punkte vor den Erbachern, verliert gegen Türkspor Beerfelden, der in den letzten Wochen beide Meisterschaftsanwärter eindrucksvoll geschlagen hat.

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Am letzten Spieltag träfen im Erbacher Sportpark dann die FSV direkt auf Reichelsheim und bekämen die Chance, die Gersprenztaler in die Relegation zu schicken. Es ist also Hochspannung im Abstiegskampf in dieser Spielklasse angesagt: „Wir hoffen am Sonntag natürlich auf einen Beerfelder Sieg in Reichelsheim und wollen anschließend dann das „Endspiel“ gegen den KSV“, sagt Ibrahim Mutu von den Kreisstädtern, der davon überzeugt ist, dass die Erbacher in Nieder-Kainsbach gewinnen: „Natürlich wird das kein einfaches Spiel, denn die SG kommt stark über den Kampf.“ Die Kainsbacher gewannen im Nachholspiel am Mittwochabend nach Toren von Dominik Neff (28.) und Patrick Haass (73., 79.) mit 3:0 gegen Türk Beerfelden.

Im Hinrundenspiel verlor die FSV mit 0:2 gegen den Kreisoberliga-Absteiger. Nur, diese Erbacher Mannschaft hat so rein gar nichts mehr mit der Formation der Hinrunde zu tun. Es ist den Erbachern gelungen, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, die in der A-Liga konkurrenzfähig ist. Die letzten Ergebnisse lassen aufhorchen: Zu Hause gegen Vielbrunn siegten die Schützlinge des neuen Spielertrainers Osman Abravci mit 5:0. Dabei war die KSG nach Pfosten- und Lattenschüssen noch gut bedient.

Erbach geht mit breiter Brust in das Spiel

Auch gegen den starken Aufsteiger FC Finkenbachtal siegte die Abravci-Elf mit 4:1. Mit ihren schnellen Spielern über die Flügel übte Erbach enormen Druck aus und hätte auch hier höher gewinnen können – vielleicht sogar müssen. „Wenn wir unsere spielerischen Qualitäten am Sonntag in Nieder-Kainsbach zum Tragen bringen, dann werden wir im Gersprenztal gewinnen“, zeigt sich der Sportliche Leiter der neuen Erbacher Mannschaft überzeugt.

Daneben gibt es aber auch den Kampf um die Meisterschaft: Noch immer führt die SG Bad König/Zell vor den Brensbachern mit einem Punkt.

Die Kurstädter empfangen die Gruppenliga-Reserve des TSV Höchst, während Verfolger SSV Brensbach beim bereits abgestiegenen SV Beerfelden seine Meisterschaftschance wahren will. Aber auch die Bad Königer sollten sich nicht zu sicher fühlen, denn Höchst hat immer das Potential für Überraschungen. In Gammelsbach erwartet Türk Beerfelden den KSV Reichelsheim (13 Uhr) und könnte Schützenhilfe für die Erbacher leisten. Türkspor ist gegen den KSV ganz klar favorisiert. Beim KSV hängt alles von der Aufstellung ab, die die Gersprenztaler auf‘s Feld bringen werden.

Reserven-Duell in Seckmauern

Ebenfalls um 13 Uhr kommt es zum Reserven-Duell des TSV Seckmauern und SG Sandbach. Schließlich gastiert der VfL Michelstadt (15 Uhr) bei der heimstarken SG Rothenberg und der FC Finkenbachtal prüft Aufsteiger TSV Neustadt (15 Uhr). Bei der KSG Vielbrunn gibt es ein Aufeinandertreffen mit Tabellennachbarn TSV Sensbachtal (15 Uhr), der bislang mit einer ganz starken Rückrunde aufwartete.


Aufrufe: 024.5.2024, 17:00 Uhr
Thomas NikellaAutor