2024-05-10T08:19:16.237Z

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– Foto: Timo Babic

A-Liga: Unter Emig gibt's die ersten Tore für Lörzenbach

Lörzenbach holt 2:2 beim FC Starkenburgia +++ Erneutes ISC-Debakel, diesmal 1:18 gegen Fehlheim II

Bergstraße. Nach der Freistellung von Trainer Jan Schörling vergangene Woche hat der SV Lörzenbach sein erstes, kleines Erfolgserlebnis verbucht: Unter Interims-Coach Alexander Emig, bislang Schörlings Co, gab es nicht nur die ersten Tore dieser A-Liga-Saison, sondern auch den ersten Punkt. Emig wird im Verbund mit Niko Kilian und Sebastian Kneißl bis auf Weiteres die Mannschaft betreuen, so der SV-Vorsitzende Stefan Jünger.

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Beim dritten 2:2 in Folge bewiesen die Starkenburgianer Moral. Im Gegensatz zum Hofheim-Spiel, wo sie eine 2:0-Führung verspielten, holten sie diesmal einen 0:2-Rückstand auf. Der eingewechselte A-Jugendliche Bakhtyiar Hashim sicherte mit seinem Tor das Remis.

Die letzten zehn Minuten seien so das Beste aus Heppenheimer Sicht in einer von beiden Teams nicht sonderlich gut geführten Partie gewesen, urteilte Heppenheims Pressewart Dominik Heckmann. Nach dem Lörzenbacher Doppelschlag zur frühen Führung taten sich die Gastgeber schwer, Chancen herauszuspielen. Heckmann: „Nach vorne ging gar nix.“ Im Gegenteil: Es hätte auch 0:3 stehen können, doch Lörzenbachs Tim Krauß traf den Pfosten. „In der zweiten Halbzeit waren wir stehend k.o., haben aber genügend Konter gehabt. Für die Moral wäre der erste Saisonsieg sehr gut gewesen“, bedauerte SVL-Chef Stefan Jünger: „Wir haben noch viel Arbeit.“

Tore: 0:1 Elias Kilian (8.), 0:2 Tim Krauß (11.), 1:2 Schuchmann (85.), 2:2 Hashim (89.). – Schiedsrichter: Hild (TSV Wiebelsbach). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: keine/Tobias Pfeifer.

„Heute hätten wir uns mit drei Punkten belohnen müssen. Wir haben das Spiel aktiv gestaltet und uns Chancen erarbeitet, doch diese leider nicht genutzt“, fasste SG-Coach Giovanni Antonucci zusammen. In Halbzeit zwei gestalteten die Hausherren zwar die Partie, schafften es aber nicht mehr, das Tor zu treffen. Stattdessen gelang den effizienten Gästen mit der letzten Aktion der Siegtreffer. „Wir gehen trotzdem mit erhobenem Haupt aus der Partie. Besonders unseren A-Jugendlichen, die ausgeholfen haben, muss ich ein Lob aussprechen“, so Antonucci.

Tore: 0:1 Celikkan (35.), 1:1 Mark Vrba (44.), 1:2 Arnold (90. + 3.). – Schiedsrichter: Mutlu (Frankental). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Celikkan.

Drittes Spiel, dritte krachende Niederlage für den ISC. Stand es zur Pause noch 1:6, brach das Team nach dem Seitenwechsel erneut ein.„Der Sieg war reine Formsache. Man merkt, dass die Fürther aktuell nicht konkurrenzfähig sind“, so Co-Spielertrainer Nico Gutjahr. Ab der 70. Minute konnte der ISC nur noch mit neun Feldspielern antreten, da sie keinen Ersatzmann hatten. Jeweils fünf Treffer markierten Markus Schäfer und Sinan Schuchmann.

Tore: Ataman für den ISC (1:2) – Schäfer (5), Schuchmann (5), Helmling (2), Ktneh (2), Pavlic, Gutjahr, Karadoruk, Eigentor. – Schiedsrichter: Hamedani (Walldorf). – Zuschauer: 30. – Beste Spieler: keine/geschlossene Leistung.

Den Sieg gegen den Aufsteiger bezeichnete Kevin Schröder als verdient, mit dem Spiel seiner Mannschaft war der SG-Coach aber nur bedingt zufrieden: „Spielerisch war da aber noch Luft nach oben. Die Hitze hat sicher auch eine Rolle gespielt.“

Tore: 1:0 Michael Kredel (4.), 2:0 Weißensteiner (24.). – Schiedsrichter: Wolf (Seeheim-Jugenheim). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Daum, Michael Kredel/Haser.

„Das war heute einfach an allen Ecken zu wenig“, war SC-Trainer Paul McNally gar nicht zufrieden: „Die Niederlage geht vollkommen in Ordnung, obwohl Aschbach sich auch nicht von seiner Glanzseite präsentiert hat. Wir müssen unsere Fehler in den Griff bekommen.“ Aschbachs Freude wurde von der Verletzung von Torwart Jan Pfeifer getrübt. Er kam nach einem Zusammenprall mit Verdacht auf Jochbeinbruch ins Krankenhaus.

Tore: 0:1 Haas (12.), 1:1 Müller (46.), 1:2 Weihrauch (74.). – Schiedsrichter: Monaco (VfR Groß-Gerau). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Reinhardt, Steinke, Maik Müller/Baucsek, Haas, Bräse.

Der Sieg fiel zu hoch aus. Trainer Marcel Reibold sah denn auch Leerlauf in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff und forderte: „Wir müssen weiter an uns arbeiten.“ Enttäuscht vom Auftreten seiner Mannschaft war Trösels Trainer Uwe Engert nach den vielen Gegentoren in kurzer Zeit. Dabei hatte Rimbachs Torhüter Julian Blümle frühere Gegentore der Tröseler erst verhindert. Den Unterschied machte wieder einmal Torjäger Patrick Feller. Er verbuchte vier Treffer.

Tore: 1:0 Spies (45), 2:0, 3:0, 4:0 Feller (71., 76., 78.), 4:1 Jarosch (82.), 5:1 Feller (88). – Schiedsrichter: Stephan (TSV Günterfürst). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Spies, Feller, Blümle/Doering, Jarosch.

„Es schien, als hätte die Sonne die Köpfe der Mörlenbacher Spieler ausgebrannt“, sagte SV/BSC-Pressesprecher Helmut Baumgärtner, der zündende Ideen vermisste, dafür zu viele Fehlpässe sah. Die Gäste, allen voran Mehrfachtorschütze Johannes Knaup, machten esbesser. Ein Punkt war dennoch drin für die Gastgeber: In der Nachspielzeit traf David Knapp den Pfosten.

Tore: 0:1 Sanchez (45. +1), 0:2, 0:3 Knaup (61., Foulelfmeter, 78.), 1:3 Eigentor (82.), 2:3 Aydogan (90., Handelfmeter). – Schiedsrichter: Jansen (Viktoria Griesheim). – Bes. Vorkommnis: Julian Goderbauer (SV/BSC) scheitert mit Elfer an Torwart Seibel (75.). – Zuschauer: 95. – Beste Spieler: Conte, Dölp/Knaup, Seibel.



Aufrufe: 021.8.2023, 09:08 Uhr
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