2024-10-09T12:22:32.420Z

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Las seinen Jungs nicht die Leviten: Riza Aydogan, Spielertrainer des SV/BSC Mörlenbach. (Archiv)	Foto: Dagmar Jährling
Las seinen Jungs nicht die Leviten: Riza Aydogan, Spielertrainer des SV/BSC Mörlenbach. (Archiv) Foto: Dagmar Jährling

A-Liga: SV/BSC-Spieler wissen, was sie verbockt haben

SV/BSC-Trainer Aydogan setzt nach der 1:3-Pleite beim TV Lampertheim auf Gespräche +++ guter Saisonstart verspielt

Bergstraße. Nach der überraschenden 1:3-Niederlage beim TV Lampertheim sind Trainer, Spieler und Verantwortliche des SV/BSC Mörlenbach erst einmal bedient. „Normalerweise müsste ich meinen Jungs die Leviten lesen, doch die wissen selbst, was sie verbockt haben“, ließ Riza Aydogan, Spielertrainer des ambitionierten A-Ligisten, am Dienstag die Trainingspeitsche zu Hause und beließ es bei Worten, die allerdings ihre Wirkung nicht verfehlten.

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Nicht nur ihm ist bewusst, dass seine Mannschaft den guten Saisonstart doch irgendwie verspielte. „Das haben wir uns selbst zuzuschreiben“, sagt er. Um nun gegen den FSV Rimbach im Derby wieder als Sieger vom Platz zu gehen, sei es wichtig, die Köpfe freizubekommen. „Vielleicht entwickeln wir im Angriff endlich mal wieder Lösungsansätze, die wir zuletzt vermisst haben“, hofft er auf eine Wende zum Besseren. Die würde er sich auch in personeller Hinsicht wünschen. David Knapp und Julian Goderbauer sind verletzt. Dafür kehrt Eigengewächs Julius Fries in die Mannschaft zurück, ein, so Aydogan, „wichtiger Stabilisator zwischen Defensive und Angriff“.

ISC hat alle Erwartungen übertroffen

Viel besser erging es den Spielern des TV Lampertheim nach diesem fast schon denkwürdigen Spiel. „Über die Kerwe habe ich mich mit vielen Leuten unterhalten. Fast alle sagten, dass der Sieg Hunger auf mehr macht“, sagt TVL-Sportausschussmitglied Pablo Keller, der hofft, dass der Absteiger nun auch beim ISC Fürth einen Punkt holen kann. „Bislang hat der ISC die Erwartungen aller übertroffen“, sieht Keller seine Mannschaft im Odenwald gefordert, zumal Johannes Klotz, Mathis Frerking und Maximilian Busch ausfallen.

Ein echtes Riedderby findet in Bürstadt statt, wo der VfR den FV Hofheim empfängt. „Das ist eine stabile, gewachsene Mannschaft“, sagt Bürstadts Trainer David Vorreiter über den Gegner, der schwer zu schlagen sei. Wenn der VfR diese Nuss knacken will, muss er zurück in die Spur finden. „Die 2:6-Niederlage in Brandau war ein Rückschlag. Davon müssen wir uns so schnell wie möglich erholen“, fordert Vorreiter, der personell einige Fragezeichen hat. In jedem Fall fällt Noah Volz aus, eventuell auch Alessandro Zocco. Dafür könnte Flavius Guzman Blando zurück zur Mannschaft stoßen. „Ob es bei ihm für Sonntag reicht oder nicht, werde ich kurzfristig entscheiden“, so Vorreiter.

Schlusslicht Hambach erwartet Ersten Aschbach

Gleichheit im Namen, große Unterschiede, was die Tabellensituation anbelangt: Wenn der TSV aus Hambach jenen aus Aschbach empfängt, spielt der Letzte gegen den Ersten. „Wir wollen kompakt stehen und eine gute Mentalität auf den Platz bringen“, will sich Hambachs Trainer Marco John auch vom Aschbacher Spitzenplatz nicht irritieren lassen, alle drei Punkte behalten – und nicht nur einen.

„Auf dem sehr kleinen Platz in Hambach müssen wir eine Top-Leistung abrufen“, fordert Aschbachs Trainer Thomas Baucsek. Während Lars Fleischer berufsbedingt fehlt, könnte Anas Sanori, der zuletzt pausieren musste, wieder eine Option sein. Mit dem A-Junioren Loris Krämer macht derzeit ein Spieler in der Reserve auf sich aufmerksam. „Seine ersten Minuten in der A-Klasse lassen nicht mehr lange auf sich warten. Vielleicht klappt es ja schon am Sonntag“, will Baucsek das Talent weiter fördern.



Aufrufe: 014.9.2024, 09:30 Uhr
Matthias B�hrAutor