Bergstraße. Wenn in der A-Liga der FC Starkenburgia Heppenheim am Sonntag, 15.15 Uhr, die TSV Auerbach II empfängt, dann trifft der Tabellenzweite auf das Schlusslicht. Auf die Tabellenposition möchte Starkenburgia-Trainer Christian Schmitt die Auerbacher aber nicht reduzieren: „Die haben in den vergangenen drei Begegnungen 14 Tore erzielt. Dass sie damit nur vier Punkte holten, spricht für eine riskante Ausrichtung, die jedoch nicht immer belohnt werde. Für mich ist es letztlich nicht so einfach zu erklären, warum nur sieben Punkte auf Auerbachs Habenseite stehen.“
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Ziel der Heppenheimer ist der sechste Heimsieg. Den macht Schmitt aber auch von der Tagesform seiner Starkenburgia abhängig: „Mein Team ist noch nicht so weit, um auch an schlechten Tagen aufgrund herausragender Einzelspieler eine Partie zu entscheiden. Wenn wir gewinnen wollen, geht das nur, wenn die Leistung im Kollektiv stimmt.“
Die Kirche im Dorf lassen ist ein altes Sprichwort, doch Uwe Engert, der Trainer der TG Jahn Trösel, würde es gerne ein wenig abändern: „Die Punkte im Tal lassen“, das wünscht er sich vor dem Heimspiel seiner Elf gegen Tabellenführer TSV Aschbach. Dass dem nicht so einfach ist, ist Engert vollkommen bewusst. „Die Aschbacher haben letztmalig im August verloren, seitdem ordentlich Punkte gesammelt und sind der Inbegriff der Konstanz in der A-Liga“, bedenkt Engert die Überwälder mit reichlich Vorschlusslorbeeren, Den, der sie empfängt, kennt Engert schon seit vielen Jahren: „Aschbachs Trainer Thomas Baucsek war damals bei Eintracht Wald-Michelbach mein Kapitän. Nicht nur in der zweiten Mannschaft, sondern auch 2013/14, als wir mit der ersten Mannschaft in der Verbandsliga gespielt haben.“ Trotz der Schwere der Aufgabe will Engert aber auch gegen Aschbach punkten: „Wir wollen nahtlos an die starke Leistung beim 3:0 über den SC Rodau anknüpfen.“
Mit 0:2 in Aschbach verloren hat der FV Hofheim. „Wir waren zumindest ebenbürtig“, sah FV-Spielertrainer Maximilian von Dungen seine Elf beim Primus unter Wert geschlagen. Im Heimspiel gegen den TV Lampertheim sind die Hofheime nun Favorit. Auch dank personell guter Voraussetzungen strebt von Dungen den dritten Heimsieg in Folge an. Und der FVH hat gegen den alten Stadtrivalen noch etwas gutzumachen, denn es ist nun schon mehr als zehn Jahre her, dass die Hofheimer die Lampertheimer letztmalig in einem Punktspiel bezwangen: 4:1 am Gründonnerstag, 28. März 2013 im Lampertheimer Sportzentrum Ost. Damals spielten beide Vereine noch in der Gruppenliga.
„Wir wollen unsere Miniserie ausbauen und gegen den SV/BSC Mörlenbach drei Punkte holen“, sagt Marco John, Trainer des TSV Hambach. Doch er weiß, dass er eine solche Forderung nicht so einfach herausgeben kann. Der SV/BSC sei, wie John nicht entgangenen ist, mit dem neuen Trainer Thorsten Bartmann wieder in der Erfolgsspur. „Außerdem spielt David Knapp wieder mit. Und der bringt sie in jedem Fall weiter“, ist John die Mörlenbacher Aufstellung in den vergangenen Spielen nicht entgangen. Aber der TSV Hambach ist gut gerüstet. „Auch wenn wieder einige Spieler ausfallen werden, können wir auf einen breit aufgestellten Kader zurückgreifen“, verspricht Marco John.