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Lars Tremper (in weiß) zeigte beim 5:1-Heimsieg des FC Starkenburgia Heppenheim gegen den ISC  Fürth eine durchweg gute Leistung.
Lars Tremper (in weiß) zeigte beim 5:1-Heimsieg des FC Starkenburgia Heppenheim gegen den ISC Fürth eine durchweg gute Leistung. – Foto: Dagmar Jährling

A-Liga: Starkenburgia gelingt die Revanche

Beim 5:1 über den ISC Fürth trifft Neuzugang Tim Prosser doppelt +++ Nordheim-Wattenheim reicht Rote Laterne weiter

Bergstraße. Der SV Winterkasten hat durch die Niederlage gegen Spitzenreiter SV/BSC Mörlenbach die Rote Laterne in der A-Liga übernommen. Das bisherige Schlusslicht SG Nordheim-Wattenheim rückte dank seines zweiten Heimsieges auf den vorletzten Platz vor. Die SG Reichenbach wahrte mit dem Heimsieg gegen den SC Rodau ihre Titelchance. Das Heimspiel des VfR Fehlheim II gegen den FC Ober-Abtsteinach ist ausgefallen, da die Stadt Bensheim den Rasenplatz immer noch nicht freigegeben hat.

Starkenburgia Heppenheim – ISC Fürth 5:1 (0:0). Die Revanche für die Hinrundenniederlage ist dem FC Starkenburgia eindrucksvoll geglückt. Zwar leistete sich der Absteiger Schwächephasen wie nach dem 2:1 in der zweiten Halbzeit, doch in Summe bezeichnete Pressewart Dominik Heckmann den ersten Rückrundensieg als hochverdient. Großen Anteil daran hatte Neuzugang Tim Prosser, der von der FSG Bensheim kam, sich als trickreich und schnell erwies und mit zwei Toren prima einführte. Fürth war vornehmlich mit Fernschüssen gefährlich, und ein solcher führte denn auch zum 1:1 durch Cakir. Heckmann: „Der hat ihn Vollspann reingeknallt.“

Tore: 1:0 Lucic (48., Foulelfmeter), 1:1 Cakir (51.), 2:1 Prosser (59.), 3:1 Prosser (78.), 4:1 Becker (83.), 5:1 Astrit Kryeziu (90. + 2). – Schiedsrichter: Demir (Gernsheim). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: Prosser, Tremper/geschlossene Leistung.

SG Nordheim-Wattenheim – VfR Bürstadt 2:1 (0:1). Jonas Reis setzte auf dem Wattenheimer Sportplatz ein Ausrufezeichen. Er bereitete das 1:1 der SG durch Jan Maksymczyk vor und verwandelte einen Freistoß zum 2:1-Siegtreffer. „Es war ein hartes Stück Arbeit, ehe wir in die Gänge gekommen sind. In der Pause musste ich richtig laut werden“, berichtete SG-Trainer Jens Stark. Schließlich hatten die Bürstädter in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel.

Tore: 0:1 Cephaneci (30.), 1:1 Maksymczyk (49.), 2:1 Reis (65.). – Schiedsrichter: Buchmüller (TSV Nieder-Ramstadt). – Zuschauer: 90. – Beste Spieler: Reis/Kautzmann, Celikkan.

SV Winterkasten – SV/BSC Mörlenbach 1:3 (0:2). Der SVW schöpft trotz der Niederlage Mut für die nächsten Aufgaben, wie es Kai Blessing formulierte: „Es hat über weite Strecken nicht so ausgesehen, als würde ein Abstiegskandidat gegen den Tabellenführer spielen.“ Gleichwohl gehe der Sieg der Mörlenbacher letztlich in Ordnung. Mit einer starken kämpferischen Leistung hielt der SVW dagegen, schaffte nach dem 0:2-Pausenrückstand den Anschluss – fünf Minuten später kam es zur Schlüsselszene: Der eingewechselte Schäfer hatte den Ausgleich auf dem Kopf, schloss aber zu unplatziert ab. „Das 2:2 hätten wir vielleicht über die Zeit gebracht“, so Blessing, der dann aber keine vergleichbare Chance mehr für sein Team notieren konnte.

Tore: 0:1 Endrit Beka (10.), 0:2 Kießler (35.), 1:2 Brunner (65.), 1:3 Knapp (90.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Torwart Daum, Sebastian Kredel/Fries, Julian Goderbauer

TSV Aschbach – SV Lindenfels 1:3 (0:0). Dank einer kämpferisch besseren und in der Offensive stabileren Leistung behielt Lindenfels verdient die Oberhand. Aschbach war bis auf Robert Jaroschs Flugkopfball zum 1:1 ziemlich harmlos. Beide Teams hatten Pech mit einem Gehäusetreffer: Peter Meister (SVL, 59.) in der 59. Minute und Tizian Tomczyk (TSV, 89.).

Tore: 0:1 Prikel (48.), 1:1 Jarosch (56.), 1:2 Schröder, 1:3 Turu (88.). – Schiedsrichter: Purschke (Schaafheim). – Zuschauer: 105. – Beste Spieler: Jarosch, Mulaj, Helfrich/Prikel, Sossna, Philipp Höly.

TG Jahn Trösel – FC 07 Bensheim II 4:1 (1:0). Trösel vergrößerte den Abstand zur Gefahrenzone mit dem „Arbeitssieg“ (TG-Spielausschussvorsitzender Tonino Gianforcaro) gegen schwache Gäste, die dennoch hätten in Führung gehen können: Doch beim Elfmeter nach sieben Minuten rutschte Ehsan Arfai aus, berührte den Ball zweimal – und das Tor zählte nicht. Dann spielte nur noch die TG Jahn gegen einen FC 07, der nicht mal einen Spieler auf der Auswechselbank hatte.

Tore: 1:0 Arnold (26.), 2:0 Schröter (48.), 3:0 Engert (72.), 3:1 Arfai (85.), 4:1 Arnold (87.). – Schiedsrichter: Becker (Frankenthal). – Zuschauer: 110. – Beste Spieler: Gerhardt, Grna, Schröter/keine.

SG Reichenbach – SC Rodau 2:1 (0:0). Es war ein Arbeitssieg. Rodau versuchte in der Schlussphase, noch auf den Ausgleich zu drängen, die Abwehr der Gastgeber ließ aber nichts mehr zu. In der zerfahrenen ersten Halbzeit scheiterten Oberle und Muzhaqui für Reichenbach sowie Maik Müller und Ahmad für Rodau jeweils am Torhüter. Nach dem 1:1 fiel der Ausgleich durch eine Bogenlampe“ aus gut 20 Metern. Das brachte die SG aber nicht aus der Spur, Heinz erzielte nach Muzhaqui-Vorlage den Siegtreffer.

Tore: 1:0 Muzhaqui (47.), 1:1 Maik Müller (59.), 2:1 Heinz (63.). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Muzhaqui, Heinz/Maik Müller, Ahmad.



Aufrufe: 03.3.2023, 20:30 Uhr
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