Bergstraße. Das A-Liga-Spiel zwischen dem FV Hofheim und der FSG Riedrode II wurde beim Stande von 0:0 abgebrochen. In der 23. Minute lieferte sich Riedrodes Angreifer Tom Keil mit einem Hofheimer Verteidiger ein Laufduell und knallte mit seinem Kopf an die Barriere, die das Spielfeld eng abgrenzt. „Er trug eine Gesichtsverletzung davon und wurde mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht“, berichtete Hofheims Spielausschussmitglied Jürgen Hofmeister. Darauf bat die FSG Schiedsrichter Schuster (Arminia Rheingönheim), die Begegnung abzubrechen. „Es war eine sehr unglückliche Situation. Aber dem Hofheimer kann keine Absicht unterstellt werden“, sagte Riedrodes Vorstandsmitglied Fabian Kreiling.
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TSV Hambach – SC Rodau 3:2 (2:2). „Wir sind da, wo ich uns sehe und in der A-Klasse angekommen“, freute sich Hambachs Abteilungsleiter Reinhard Wolff über die Erfolgsserie des Aufsteigers (seit fünf Spielen unbesiegt, Ausbeute: 13 Punkte). Der Sieg sei alles in allem verdient gewesen, bestimmten die Platzherren doch weite Strecken der ersten Halbzeit, wenn es auch zur Pause lediglich 2:2 stand. Nico Fetsch mit seinem siebten Saisontor um 3:2 brachte Hambach auf die Siegerstraße, traf danach noch die Latte. Am Schluss warf Rodau, spielerisch durchaus gefällig mit Salman Ahmad als Dreh- und Angelpunkt, alles nach vorne, hatte aber keine klare Torchance.
Tore: 1:0 Thielen (7.), 2:0 Jonas Schäfer (35.), 2:1 Maik Müller (36.), 2:2 Kühner (45.), 3:2 Nico Fetsch (54.). – Schiedsrichter: Mechler (SG Dielheim). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Timo Wolff, Nico Fetsch, Herberg/Salman.
Starkenburgia Heppenheim – ISC Fürth 3:0 (1:0). Der Tabellenzweite brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden. Torgefahr strahlte aber auch der Gast aus Fürth nicht aus. Mit dem ersten gefährlichen Angriff gingen die Heppenheimer aber kurz vor der Pause in Führung. Und nach dem Wechsel entschied ein Doppelschlag die Begegnung zugunsten der Starkenburgia. In der Schlussphase hatte der ISC Pech, dass Cakir nur die Latte traf. „Es war ein Arbeitssieg“, bilanzierte Heppenheims Pressesprecher Dominik Heckmann. Für die Starkenburgia geht es bereits am Dienstag weiter mit dem Kreispokal-Heimspiel gegen die SG Lindenfels/Winterkasten, ehe zum Rückrundenauftakt am Sonntag der TSV Hambach zum Derby kommt.
Tore: 1:0 Wegner (43.), 2:0 Schemel (60.), 3:0 Hashim (65.) – Schiedsrichter: Pakos (Darmstadt). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.
TG Jahn Trösel – FSV Rimbach 0:1 (0:1). Die Rimbacher festigten Rang drei. Dabei hatte die TG Jahn wirklich alles versucht. Doch entweder stand Torwart Stephano Kouvaras im Wege oder ein Abwehrspieler rettete auf der Linie. Zudem landete in der Schlussminute ein Kopfball von Dominik Arnold an der Latte. Trainer Uwe Engert war seiner Mannschaft nicht böse: „Sie hat alles gegeben. Rimbach hat den Sieg nach dem frühen Tor im Stile einer Spitzenmannschaft nach Hause gebracht.“ Fazit von Gästesprecher Roland Rettig: „Trösel hätte sich aufgrund der zweiten Halbzeit das Unentschieden verdient.“
Tor: 0:1 Feller (11.). – Schiedsrichter: Hamm (SV DJK Viktoria Dieburg). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Engert, Schmitt, Tomczyk/Kouvaras, Hechler, Schimunek.
TSV Aschbach – TV Lampertheim 6:2 (3:0). Die Aschbacher feierten vergnügt die Herbstmeisterschaft. Damit war vor der Saison nicht unbedingt zu rechnen. TSV-Sprecher Tim Walz: „Jetzt wollen wir auch so lange wie möglich oben bleiben.“ Dabei erwies sich Lampertheim als unbequemer Gegner, spielten in den ersten 20 Minuten munter mit. Selbst nach einem 0:4-Rückstand spielten die Gäste weiter mit, antwortete selbst mit einem Doppelschlag von Kerem Kuzu und Maximilian Busch in der 72. und 73. Minute zum 4:2-Zwischenstand. Die folgende Zeitstrafe von David Gerber (TVL) schuf Aschbach wieder Platz. Nick Weihrauch erzielte sein drittes Tor zum 5:2, und in der Nachspielzeit war noch einmal Dylan Bräse mit seinem zweiten Treffer zum 6:2-Endstand erfolgreich.
Tore: 1:0 Nick Weihrauch (24.), 2:0 Krämer (25.), 3:0 Dylan Bräse (45.+3), 4:0 Nick Weihrauch (65.), 4:1 Kuzu (72.), 4:2 Busch (73.), 5:2 Nick Weihrauch (75.), 6:2 Dylan Bräse (90 + 1). – Schiedsrichter: Bernert (TG Jahn Trösel). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Lennox Bräse, Mauricio, Nick Weihrauch/Klotz, Al Windawi.
VfR Bürstadt – SV/BSC Mörlenbach 0:2 (0:0). „Wir standen uns selbst im Weg. Mörlenbach hat vorgemacht, wie man effektiv seine Treffer erzielt“, musste Bürstadts Trainer David Vorreiter eine abermalige Niederlage seiner Elf zur Kenntnis nehmen. Was ihn ärgerte, war, dass den Treffern der Gäste individuelle Fehler vorausgingen. Beispielsweise in der 49. Minute, als der Ball direkt beim Gegner landete. „Da braucht David Knapp nur mit dem Hintern zu wackeln, einen Verteidiger zu überlaufen und abzuziehen“, so Vorreiter: „Der Mann der Begegnung hieß heute ohne Zweifel auch David Knapp.“.
Tore: 0:1, 0:2 Knapp (49.,73.). – Schiedsrichter: Ahmad (FC Germania 1907 Leeheim). – Zuschauer: 50. – Besonderes Vorkommnis: Bürstadts Umur Üyen verschießt Foulelfmeter (61.). – Beste Spieler: keine/David Knapp.
SG Brandau/Gadernheim – FSG Bensheim 1:4 (0:3). Die SG ist seit nunmehr seit neun Spielen sieglos. „Wir hatten mehr Chancen, aber die FSG war effizienter“, analysierte Gadernheims Sportlicher Leiter Fritjof Altetiemann. Die SG bleibt aber drei Punkte vor der Abstiegszone. Die ersten 45 Minuten in Gadernheim waren geprägt von Fehlpässen auf beiden Seiten. Die Bensheimer nutzten die Fehler des Gegners bestens aus und ging mit einer komfortablen 3:0-Pausenführung in die Kabine. „Dann sind wir nachlässig geworden“, sagte FSG-Vorstandsmitglied Wolfang Schmidt. Doch die SG konnte davon nicht profitieren. Das 1:4 fiel im dichten Gadernheimer Nebel erst kurz vor dem Schlusspfiff.
Tore: 0:1 Quadt (21.), 0:2, 0:3 Huseinovic (39., 43.), 0:4 Quadt (80.), 1:4 Lazaro (90.). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.
VfR Fehlheim – TSV Auerbach II 4:1 (2:1). Buric (23.) glich zum 1:1 aus; für Fehlheim trafen Hamzi (19.), Georgi (31., 77.) und Bozanovic (61.). Auerbach bleibt nach der elften Saisonniederlage auf dem Abstiegs-Relegationsplatz.