2025-12-17T10:26:01.779Z

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Der frühe Vogel fängt den Wurm: Nieder-Kainsbachs Till Hofmann trifft bereits nach acht Minuten gegen Rothenbergs Keeper Rico Johe zum 1:0. Am Ende siegt die SG klar mit 4:1 und setzt sich oben in der Tabelle fest.	Foto: Herbert Krämer
Der frühe Vogel fängt den Wurm: Nieder-Kainsbachs Till Hofmann trifft bereits nach acht Minuten gegen Rothenbergs Keeper Rico Johe zum 1:0. Am Ende siegt die SG klar mit 4:1 und setzt sich oben in der Tabelle fest. Foto: Herbert Krämer

A-Liga: Nieder-Kainsbach gewinnt durch Blitzstart

Hummetroth II und Sandbach feiern Kantersiege +++ SG Nieder-Kainsbach siegt dank Blitzstart

Odenwaldkreis. Einträchtig marschieren der SV Hummetroth II und die SG Sandbach an der Spitze der Kreisliga A voran. Mit dem 11:1-Erfolg bei Türk Breuberg schoss Hummetroth II den Vogel ab. Punktgleich an der Seite des Aufsteigers taucht die SG Sandbach auf, die in überzeugender Manier den TSV Sensbachtal mit 6:0 schlug.

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Luca Adrian (22.) und Christopher Hörr (36.) schossen die Ballbesitzfußballer vom VfL komfortabel in Führung. Der TSV II hatte zwar auch seine Chancen, ließ es aber an der notwendigen Konsequenz im Abschluss fehlen. Als Fabian Hörr (48., 54.) zu Beginn der zweiten Hälfte per Doppelschlag den Vorsprung weiter ausbaute, und die Gastgeber grundsätzlich zu viele Fehler produzierten, war die Messe frühzeitig gelesen. Michelstadt war einfach zu stabil und in seiner Chancenverwertung auch zu gnadenlos: Jason Wins (58., 64.) sowie Fabian Hörr (69.) gestalteten es für Höchst schon sehr ungemütlich. Der TSV II kam einfach nicht richtig in die Zweikämpfe und verlor in der Deutlichkeit verdient.

Die Gersprenztaler waren von Beginn an die feldüberlegene Mannschaft, die auch gleich große Entschlossenheit an den Tag legte: Till Hofmann (8.) sowie Dominik Neff (25.) legten für die agileren Platzherren vor. Die Führung war zur Halbzeit absolut verdient. Stark auch die Vorarbeiten von Robin Wegmann, der an den Toren beteiligt war. Nach dem Seitenwechsel hätte sich der Sportliche Leiter Steffen Klinger etwas mehr Konzentration seiner Elf in der Defensive gewünscht, denn Andreas Götz (57.) erzielte den Anschlusstreffer. Doch Luca Nardella (58.) und Matthias Bergmann (89.) zerstörten mit ihren Toren alle Hoffnungen der Rothenberger. „Wir waren die bessere Mannschaft, deswegen geht das 4:1 auch in Ordnung“, so Steffen Klinger.

Die 1:0-Halbzeitführung durch Philipp König (44.), der von der Höhe der Mittellinie abzog und traf, war nach Meinung von Grumbachs Sportlichem Leiter Marcel Winkler hochverdient. Direkt nach Wiederanpfiff kam Gammelsbach zu einem Blitztor: Marvin Schneider (47.) glich nicht nur aus, sondern machte auch klar, dass der Gast die Partie entschlossener angehen wolle. Das Spiel war in der zweiten Hälfte lange Zeit heftigst umkämpft. Die Freiensteiner lieferten aber die spielerisch überlegenere Vorstellung. Beim Gastgeber machten sich die acht Ausfälle immer wieder bemerkbar. Sebastian Karb (80.) und Marvin Schneider (90.) waren es schließlich, die die Partie entschieden.

„Wir hatten in dieser Begegnung keine Chance, gegen handlungsschnellere Hummetröther. Aber wir hatten unseren Spaß, sind sehr viel gelaufen und haben nie aufgegeben“, sagte Emin Yakin (Türkiyemspor). Auch nach der Pause sahen die Zuschauer Einbahnstraßenfußball und immerhin den „Ehrentreffer“ von Suphi Yilan (59.). Die Gästetore markierten Rohat Ucar (10.), Gian Luca Krinke (16., 31., 41.), Sky Morten Gräf (33., 45., 53., 64., 70.) sowie Waios Floros (36., FE, 48.,).

Jörg Lauermann (SGS) kommentierte eine einseitige Begegnung, in der Dennis Uhrig (22.), Jonas Seiter (30.) sowie Luca Wirth (45l.) für den klaren Halbzeitstand sorgten. Sensbachtals Torhüter Colin Karmowski hielt überragend und verhinderte damit eine noch empfindlichere Niederlage der Gäste. Nach der Halbzeit sattelten Uhrig (60.), ein Eigentor des TSV (82.) und Sebastian Chiriac (88.) weiter drauf. „Unser Sieg ist auch in der Höhe verdient, wir haben spielerisch die besseren Argumente gehabt“, meinte Lauermann.

Kenan Kuru (20.) und viermal Talha Erdogan (34., 55., 76., 80.) schossen die Erbacher zum erwarteten Erfolg gegen Beerfelden. „Bei uns lief nichts zusammen, wir waren wie Statisten in diesem Spiel“, sagte Cosimo Perrone, der Sportliche Leiter der Gäste. Erbach stand kompakt und setzte die Beerfelder stets unter Druck, sodass sich das Beerfelder Spiel nie wirklich entwickeln konnte. „Uns fehlten schlicht die spielerischen Mittel, um Gegendruck aufzubauen“, so Perrone. Nach einer Stunde war alles entschieden, und so plätscherte die Begegnung im Erbacher Sportpark ohne weitere Höhepunkte dahin.



Aufrufe: 024.8.2025, 20:00 Uhr
Thomas NikellaAutor