2024-05-10T08:19:16.237Z

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Da kommt Freude auf: Sebastian Kneißl (Zweiter von rechts) hat mit seinem zweiten Treffer binnen fünf Minuten für den 3:2-Sieg seines SV Lörzenbach im Derby gegen den FSV Rimbach gesorgt. Es war der dritte Dreier in Folge.	Foto: Dagmar Jährling
Da kommt Freude auf: Sebastian Kneißl (Zweiter von rechts) hat mit seinem zweiten Treffer binnen fünf Minuten für den 3:2-Sieg seines SV Lörzenbach im Derby gegen den FSV Rimbach gesorgt. Es war der dritte Dreier in Folge. Foto: Dagmar Jährling

A-Liga: ISC kassiert 19 Tore, hält aber durch

Dafür gibt‘s Lob von Gegner Hofheim +++ Erster Starkenburgia-Heimsieg +++ Lörzenbach mit Super-Kerwe-Comeback

Bergstraße. „Grün, Weiß, das sind unsere Farben“, skandierten die Anhänger des A-Ligisten SV Lörzenbach nach dem 3:2-Derbysieg über den FSV Rimbach am Samstag und hauten dabei so heftig auf das Blech der Werbebanden, dass es über den ganzen Sportplatz hallte. Es war nicht nur die Freude über den dritten Sieg in Folge, sondern auch die Tatsache, ein verloren geglaubtes Spiel noch zu gewinnen.

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Denn es sah lange nicht aus gut für die Elf des neuen Trainers Ron Hachenberger, der wegen einer Familienfeier von Alexander Emig vertreten wurde. Das lag zum einen an einem mehr als ordentlich agierenden FSV Rimbach, aber auch an einer Lörzenbacher Ansammlung an Fehlpässen. Und einer davon wurde bestraft: FSV-Torjäger Patrick Feller bedankte sich und erzielte das 0:1. Wenig später markierte Christian Kohl sogar das 0:2.

„Wir haben es nun versäumt, den Deckel drauf zu machen“, ärgerte sich Rimbachs Zweiter Vorsitzender Roland Rettig. Chancen dazu gab es. So traf Kohl die Latte (57.). Auf der Gegenseite hatten die Lörzenbacher nach der Pause ihre Fehler minimiert, spielten entschlossener nach vorne und brannten in der Schlussphase ein regelrechtes Kerwefeuerwerk ab, das den Rimbachern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im Zentrum dabei die eingewechselten Kevin Hiller und Sebastian Kneißl. Binnen fünf Minuten drehten die Gastgeber das 0:2 in einen Sieg. Als Kneißl in der 88. Minute zum 3:2 einköpfte, dröhnte in Lörzenbach die Bande.

Tore: 0:1 Feller (25.), 0:2 Kohl (29.), 1:2 Kneißl (83.), 2:2 Kilian (85.), 3:2 Kneißl (88.). – Schiedsrichter: Beul (DJK Dieburg). – Zuschauer: 220. – Beste Spieler: Kneißl, Ferch/geschlossene Leistung.

Endlich – der erste Heimsieg ist da. Und mit diesem mischt die Starkenburgia weiter in der Spitzengruppe mit. Ein Augenschmaus war die Partie zwar nicht, Heppenheims Pressesprecher Dominik Heckmann sprach aber von einem „hochverdienten Arbeitssieg“. Rodau kam am Innenverteidigerduo Schuchmann/Samstag nicht vorbei, habe lediglich zweimal aufs Tor geschossen: „Die kamen gar nicht richtig ins Spiel.“ Auch die Gastgeber glänzten offensiv nicht, überzeugten aber mit einer guten Chancenverwertung. Das Tor des Tages war das 3:0 von Luca Widera aus 18 Metern in den Winkel.

Tore: 1:0 Schemel (13.), 2:0 Schuchmann (61.), 3:0 Widera (82.). – Schiedsrichter: Norousi (TB Rohrbach/Boxberg). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/keine.

Die Fürther kämpfen weiter ums Überleben, ein Nichtantritt hätte das Aus bedeutet. „Zwar ist die Fürther Mannschaft in dieser Form nicht wettbewerbsfähig, doch ich muss dem Gegner auch Respekt zollen, weil er sich nie aufgegeben hat“, lobte Hofheims Spielertrainer Maximilian von Dungen. Seine Mannschaft sei mit der notwendigen Ernsthaftigkeit in die Begegnung gegangen. „Ich wollte das Spiel nicht vor sich hinplätschern lassen und immer wieder nachlegen“, sah er die leidgeprüfte Fürther Defensive unter Dauerbeschuss.

Tore: Mackemull (17., 33., 51., 62., 73., 82.), Baunach (27., 28., 39., 42.), von Dungen (34., 59.), Hödl (38.), Schwindt (43., 85.), Sabilion Espinal (66., 78.), Schüssler (71.), Levent Salimov (11., Eigentor). – Schiedsrichter: Öczan (Südwestdeutscher Fußballverband). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/keine.

Die Gäste profitierten in einer engen Partie von einem Elfmeter, „der keiner war“, wie SG-Coach Giovanni Antonucci betonte. Aydogan verwandelte zum 2:2 und leitete damit die Wende ein. In den ersten 45 Minuten lieferten beide Teams eine konzentrierte Vorstellung ab und ließen keinen Treffer zu. Nach dem Elfmeterpfiff erspielten sich die Hausherren einige Chancen, „aber der letzte Pass hat gefehlt“, monierte Antonucci, der seine Mannschaft mindestens auf Augenhöhe sah. Teils individuelle Fehler im Spielaufbau sowie Pech bei Standardsituationen verhinderten einen Sieg.

Tore: 0:1 Knapp (49.), 1:1 Huseinovic (63., Foulelfmeter), 2:1 Scheuren (72.), 2:2 Aydogan (80., Foulelfmeter), 2:3 Fries (86.). – Schiedsrichter: Finger (FC Astheim). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: Samstag/Knapp, Aydogan, Julian und Lukas Goderbauer.

Der Sieg war auch in der Höhe verdient, trafen Tomczyk und Ole Schmitt noch Aluminium. Beim Gast gingen bereits nach dem 0:2-Rückstand die Köpfe nach unten. Chancen der Bürstädter gegen Schluss durch Nadir Celikkan und Marcel Furgol vereitelte Torwart Patrick Doering.

Tore: 1:0 Grna (43.), 2:0 Arnold (53.), 3:0 Dunemann (62.), 4:0 Schmitt (65.), 5:0 Tomczyk (67.). – Schiedsrichter: Mück (VfR Eberstadt). – Zuschauer: 105. – Beste Spieler: Dunemann, Schröter, Arnold/Celikkan.

Das Heimdebakel brachte Aschbachs Sprecher Bruno Bihn schnell auf den Punkt: „Fehlheim war die klar bessere Mannschaft und hat insbesondere in der zweiten Halbzeit sein ganzes Können ausgespielt. Wir haben das Beste gegeben. Die Mittel haben aber nicht ausgereicht.“

Tore: 0:1, 0:2 Gutjahr (17., 38.), 0:3 Kahrimanovic (45.+3), 0:4 Quadt (55.), 0:5, 0:6 Lulei (59., 68.), 1:6 Nick Weihrauch (90.+2). – Schiedsrichter: Bechtold (Beerfelden). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnis: Torwart Pfeifer (TSV) hält Elfmeter von Karadoruk (8.). – Beste Spieler: Walz, Carsten Weihrauch/Gutjahr, von Mengersen, Ramonas.



Aufrufe: 024.9.2023, 21:00 Uhr
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