2025-05-12T10:17:47.670Z

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Zweikampfverhalten: Spitzenreiter SSV Brensbach (links Maurice Silhanek) hatte einige Mühe mit dem FV Mümling-Grumbach (rechts Björn Eisenhauer).	Foto: Herbert Krämer
Zweikampfverhalten: Spitzenreiter SSV Brensbach (links Maurice Silhanek) hatte einige Mühe mit dem FV Mümling-Grumbach (rechts Björn Eisenhauer). Foto: Herbert Krämer

A-Liga: FV verlangt Brensbach alles ab

Tabellenführer der Kreisliga A tut sich schwer +++ Auch Verfolger VfL Michelstadt gewinnt +++ Vier Neff-Treffer für die SG

ODENWALDKREIS. In der A-Liga Odenwald wurde die Meisterschaftsentscheidung vertagt: Spitzenreiter SSV Brensbach gewann ebenso glücklich in Mümling-Grumbach (2:1) wie Verfolger VfL Michelstadt (2:0) in Reichelsheim.

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Norbert Leist vom KSV sprach von einem Spiel auf Augenhöhe: „Wir hatten die besseren Chancen auf unserer Seite.“ Nach der Pause war der Gast leicht überlegen, aber Reichelsheim blieb immer durch Konter gefährlich. Sehr spät, aber dafür konsequent traf Michelstadt zum wichtigen Auswärtserfolg: Fabian Hörr (79.) und Oleksandr Lapochkin (90.+3) waren erfolgreich. „Insgesamt war es ein glücklicher Sieg der Michelstädter.“

„Starker Beginn von uns, die Spielanteile waren ausgeglichen, und unser Torhüter rettete uns in einigen Situationen. Der 2:0-Halbzeitstand war aber schmeichelhaft“, sagte Martin Reinartz vom Gastgeber. Roman Schiedlowski (3., 37.) hatte getroffen. Nach der Pause drückte der Gast, und Vielbrunn kam zunächst einmal nicht mehr ins Spiel. Die Folge war der Anschlusstreffer von Robin Schröder (53.). Neben der starken Torhüterleistung von Marcel Täubel war es vor allem die kämpferische Vorstellung, die den Sieg erst möglich werden ließ. Lars Hofmann (90.+4) erhöhte spät.

Der Start war alles andere als glücklich für die Gammelsbacher: Timo Zeiler verschoss einen Foulelfmeter. Auch der Nachschuss ging drüber. Dann aber half Gegenspieler Niklas Kirsch (7.) mit, als er das runde Leder ins eigene Tor setzte. Nach dem Seitenwechsel war Höchst besser, David Löwel (50.) drosch den Ball gleich mal an den Pfosten. Und Kai Oliver Heckler besaß auch mehrere Chancen. Zunächst aber baute Nils Schneider (65.) die Gammelsbacher Führung aus. Spannend wurde es nochmals, als nur eine Minute später Kai Oliver Heckler (66.) den Anschluss herstellte. Mit dem 3:1 von Nils Schneider (74.) war alles.

Die Grumbacher lieferten dem Spitzenreiter eine engagierte Partie. Bensbach war in der Chancenverwertung eiskalt: Tom Beilstein (22.) ließ sich eine Gelegenheit nicht nehmen und markierte die Gästeführung. Maximilian Geiss (66.) erhöhte nach 66 Minuten. Wer jetzt dachte, diese Partie wäre gelaufen, wurde durch nie aufgebende Platzherren überrascht: Andre Eidenmüller (86.) glückte spät der Anschlusstreffer. Danach warf Grumbach alles nach vorne und wäre fast belohnt worden: Torhüter Matthias Zatocil war aufgerückt, traf aber nur den Posten.

Karlheinz Neuer vom TSV sah zunächst starke Sensbachtaler, die aber schon in der ersten Hälfte etliche Chancen vergaben: „Schlussmann Marc Reichmann hielt Neustadt mit seinen Paraden im Spiel.“ So mussten sich die Zuschauer bis in die 60. Minute gedulden, eher TSV-Spielertrainer Till Hofmann zur Führung einschoss. Nach einem Standard fiel der Ausgleich: Dominik Hallstein (80.) markierte das 1:1. Beide Mannschaften machten zu wenig aus ihren Chancen. „Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, denn Neustadt hatte den Siegtreffer auf dem Fuß“, kommentierte Neuer.

Finkenbach führte in der ersten Hälfte verdient. Nach 80 Minuten nahm der FC den Fuß vom Gaspedal und kassierte unglücklich ein Eigentor, das den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Torfolge 1:0 Dominik Rupcic (27.), 2:0 Ilija Rupcic (38.), 2:2 Dennis Vay (47.), 2:2 Manuel Koch (48.), 3:2 Ilija Rupci (58.), 3:3 Hering (87., Eigentor).

Dominik Neff (10., 58., 68., 75.) und Simon Adelberger (37.) schossen die Kainsbacher zum verdienten Sieg: „Es war ein Spiel auf ein Tor gewesen. Türkspor gelang es nicht, eine klare Chance herauszuspielen, und so entwickelte sich 90 Minuten Einbahnstraßenfußball“, sagte Fabian Daum von den Gastgebern. Türk Beerfelden war offensiv zu harmlos und war nie in der Lage, Nieder-Kainsbach in Bedrängnis zu bringen..



Aufrufe: 027.4.2025, 20:47 Uhr
Thomas NikellaAutor