2024-05-10T08:19:16.237Z

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Sein Job ist wohl der undankbarste in der A-Liga: Levent Salimov, Torwart des Schlusslichtes ISC Fürth (links), kassierte in neun Spielen exakt 100 Tore. 13 waren es am Sonntag beim SV Lörzenbach. Zweimal verlor der ISC kampflos 0:3.	Foto: Thorsten Gutschalk
Sein Job ist wohl der undankbarste in der A-Liga: Levent Salimov, Torwart des Schlusslichtes ISC Fürth (links), kassierte in neun Spielen exakt 100 Tore. 13 waren es am Sonntag beim SV Lörzenbach. Zweimal verlor der ISC kampflos 0:3. Foto: Thorsten Gutschalk

A-Liga: FSV Rimbach grüßt vom Gipfel

Erster nach dem mühsamen 2:0 bei Starkenburgia Heppenheim +++ VfR Bürstadt kann nicht mehr punkten

Bergstraße. Der FSV Rimbach ist – das kampflose 3:0 gegen die SG Auerbach/Bensheim II eingerechnet – neuer Tabellenführer der A-Liga Bergstraße. Ein wenig Krisenstimmung könnte dagegen beim VfR Bürstadt aufkommen. Nach drei Siegen zum Saisonstart gab es jetzt die fünfte Niederlage in Folge.

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Die Chancenverwertung hat nach Ansicht von Starkenburgias Pressesprecher Dominik Heckmann den Ausschlag gegeben: „Die haben aus wenig viel und wir aus sehr viel nichts gemacht.“ Dafür trafen die Gastgeber in der Anfangsphase durch Luca Widera und Astrit Kryeziu sowie nach dem 0:1-Rückstand (Feller) erneut durch Wideras 22-Meter-Schuss Aluminium. Die Heppenheimer probierten nach dem Rückstand viel, doch die FSV-Abwehr stand sicher, zudem fanden viele Flanken keinen Abnehmer. Als in der Nachspielzeit alle elf Starkenburgianer vor dem Rimbacher Tor waren, konterte der Gast, und Hechler traf ins leere Tor zur Entscheidung. Es war die individuelle Stärke, die Rimbach auf dem Galgen zum Sieg verhalf, oder, wie es Sprecher Roland Rettig formulierte: „Wir haben unsere Riesendinger halt reingemacht.“

Tore: 0:1 Feller (52.), 0:2 Simon Hechler (90. + 4). – Schiedsrichter: Moter (Germania Eberstadt). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Widera/Plücker, Simon Hechler.

Die Überraschung im Sportplatzduell – der ISC nutzt die Anlage des SV für Spiel und Training – blieb aus. – „Das Spiel war so wie das Ergebnis“, beobachtete Lörzenbachs Vorsitzender Stefan Jünger. Der Sieg gegen das abgeschlagene Schlussslicht hätte noch deutlich höher ausfallen können; nach dem ISC-Treffer forderte SVL-Trainer Ron Hachenberger mehr Konzentration von seinen Schützlingen. Die erfüllten im zweiten Abschnitt seinen Wunsch. Ein Lob hatte Jünger für den Gegner dennoch parat: „Man muss der Truppe Respekt zollen, dass sie Sonntag für Sonntag auf den Platz gehen und es durchziehen. Sie spielen auch nicht unfair.“

Tore: 1:0, 2:0 Hebling (4., 5.), 3:0 Niko Kilian (7.), 4:0 Schumacher (16.), 5:0 Hebling (19.), 6:0 Krauß (35.), 6:1 Said Hasan (40.), 7:1, 8:1 Niko Kilian (54., 55.), 9:1 Hiller (57.) , 10.1 Mades (60.), 11:1, 12:1, 13:1 Krauß (71., 84., 86.).– Schiedsrichter: Ayhan (TSV Seckmauern). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/keine.

Darüber lässt sich trefflich streiten: War es ein glücklicher Punkt für den TSV? Trösel jedenfalls verbuchte die Mehrzahl an zwingenden Torraumszenen. Ein glänzend aufgelegter Aschbacher Torwart Jan Pfeifer verhinderte mehr Gegentore, so gegen die Ex-Aschbacher Robér Jarosch und Tizian Tomczyk sowie Stefan Zink. Zink hatte zudem Pech mit einem Fallrückzieher ans Lattenkreuz. Aschbachs Sprecher Bruno Bihn sah ein „kampfbetontes Spiel zweier Mannschaften mit Einsatz und Willen. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen.“ Miguel Mauricio Ferreira erzielte in den Augen von Bihn das „Tor des Abends“, mit einem Schuss aus der Drehung aus 22 Metern exakt ins Tordreieck.

Tore: 0:1 Ole Schmitt (45. + 3), 1:1 Ferreira (66.), 1:2 Zink (67.), 2:2 Ferreira (71.). – Schiedsrichter: Schmidt (DJK Balzfeld). – Zuschauer: 180. – Beste Spieler: Jan Pfeifer, Ferreira, Wagner/Engert, Zink, Grna.

Nach drei sieglosen Spielen fuhr die SG pünktlich zur Kerb in Gadernheim wieder drei Punkte ein. In einer einseitigen Partie hatten die Gäste nur wenig offensiv entgegenzusetzen und beschränkten sich vor allem auf die Verteidigung. Da die Hausherren zahlreiche Chancen liegen ließen, blieb die Partie ergebnistechnisch bis zu Piergallinis 2:0 offen. „Wir waren klar die bessere Mannschaft “, bilanziere Gadernheims Abteilungsleiter Fritjof Altetiemann.

Tore: 1:0 Knaup (29.), 2:0 Piergallini (62.), 3:0 Bormuth (75.). – Beste Spieler: Piergallini, Sanchez/keine.

Die SG hat sich nach zuvor enttäuschenden Wochen eindrucksvoll zurückgemeldet. „Bei uns war gefühlt jeder Schuss ein Treffer“, hob Trainer Ben Talib die effiziente Chancenverwertung seines Teams hervor: „Das Ergebnis fällt vielleicht etwas zu hoch aus, aber in der Summe war es ein verdienter Sieg.“

Tore: 1:0 Samstag (6.), 2:0 Stockmann (20.), 3:0 Schade (42.), 4:0 Huseinovic (70.). – Zuschauer: 70. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Asutay.

„Wir haben in der ersten Halbzeit den Fehlheimern das Leben so schwer wie möglich gemacht. Aber nach unserem Tiefschlaf zu Beginn der zweiten Halbzeit war klar, dass wir die Begegnung nicht mehr gewinnen würden“, bedauerte Nowa-Trainer Jens Stark. Bester Mann auf Seiten der Gäste war Sinan Schuchmann. „Ihn haben wir nie in den Griff bekommen“, bemängelte Stark, der allerdings auch fand, dass der durchaus verdiente Gästesieg ein klein wenig zu hoch ausfiel.

Tore: 0:1 Schäfer (35.), 0:2 Schuchmann (47.), 0:3 Helmling (51.), 1:3 Marc Bormuth (55.), 1:4 Schuchmann (60.), 2:4 Robin Metz (64.), 2:5 Schuchmann (87.). – Schiedsrichter: Fries (Ludwigshafen). – Zuschauer: 100 – Bes. Vorkommnis: Zeitstrafe für Huseinovic (90., VfR) wegen Meckerns. – Beste Spieler: Gress/Schuchmann.



Aufrufe: 08.10.2023, 21:00 Uhr
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