Bergstraße. In der A-Liga hat der kriselnde SV/BSC Mörlenbach gegen Aufsteiger FSG Bensheim die fast schon erwartete Niederlage kassiert. Der FSV Rimbach zeigte in Hambach nicht nur eine Reaktion auf das verkorkste Spiel gegen den ISC Fürth, sondern festigte auch Platz zwei.
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Starkenburgia Heppenheim – TV Lampertheim 3:0 (1:0). Die Heppenheimer sind mit dem vierten Sieg im vierten Heimspiel (16:0 Tore) auf Rang sechs vorgerückt. Der Sieg sei hoch verdient gewesen, so Starkenburgia-Trainer Christian Schmitt, der für den Gegner, mit einer Fünfer-Abwehrreihe angetreten, einen Torschuss an den Fangzaun notiert hatte. Spielerisch sei die Leistung seiner Elf sicher ausbaufähig gewesen, dafür überzeugte sie einmal mehr mit defensiver Konsequenz. Der starke Wegner schoss das 1:0, bereitete das 2:0 des eingewechselten Kubanza vor. Mit Hashim traf ein weiterer Akteur von der Bank.
Tore: 1:0 Wegner (20.), 2:0 Kubanza (64.), 3:0 Hashim (75.). – Schiedsrichter: Mutlu (Frankenthal). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: Wegner/keine.
TSV Hambach – FSV Rimbach 2:6 (1:2). Trotz der hohen Niederlage war Hambachs Trainer Marco John nicht unzufrieden mit der Leistung des Aufsteigers: „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht.“ Aber gegen den starken Aufstiegsaspiranten habe es nicht gereicht. Die drei FSV-Doppelpacker Hechler, Feller und Zielonkowski seien „Extraklasse“ für die A-Liga: „Die haben wir nicht in den Griff bekommen.“ Selbst habe seine Mannschaft gerade in halbzeit eins gute Chancen, aber „manchmal zu wenig Mut“ gehabt.
Tore: 1:0 Däbritz (3.), 1:1 Simon Hechler (12.), 1:2 Zielonkowski (31.), 1:3 Simon Hechler (52.), 1:4 Feller (62.), 2:4 Nico Fetsch (69.), 2:5 Feller (73., Foulelfmeter), 2:6 Zielonkowski (74.). – Schiedsrichter: Ueckert (SKG Nieder-Beerbach). – Zuschauer: 70. – Bes. Vorkommnisse: Zeitstrafen für Feller (FSV) und Jonas Schäfer (TSV) wegen verbaler Auseinandersetzung (79.). – Beste Spieler: Däbritz, Franken/Alter, Simon Hechler, Schimunek.
ISC Fürth – FSG Riedrode II 0:0. Zum ersten Mal in dieser Saison spielten beide Mannschaften zu Null. Und das war aus Sicht der Fürther eine hervorzuhebende Leistung. Denn: „Vier, fünf Tore hätten wir schon erzielen können“, bedauerte Riedrodes Trainer Tomislav Tadijan. So traf Marc Kress’ Foulelfmeter die Latte (9.). Aber auch die Fürther versemmelten einen Foulelfmeter: Matin Said Hassans scheiterte an Riedrodes Torwart Jannik Hüter. Dieser machte seinem Namen wenig später alle Ehre, als er einen Kopfball von Abdullah Zerey festhielt.
Schiedsrichter: Bosbach (VfB Eberbach). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: Cihan/Hüter.
SV/BSC Mörlenbach – FSG Bensheim 0:3. Es war das erwartet schwere Spiel nach dem Rücktritt von Spielertrainer Riza Aydogan für den SV/BSC. Mörlenbachs Sprecher Dieter Knapp brachte die Sache auf den Punkt: „Ohne Aydogan, der fast noch mehr als Spieler fehlt, ohne die ganze Reihe an verletzten Spielern war der Restkader einfach verunsichert, auch Spieler, die ansonsten eine ordentliche Leistung abrufen.“ So notierte er auch kaum eine echte Torchance für die Mörlenbacher: „Der Kampf gegen den Abstieg ist gnadenlos. Wir hoffen auf die Rückkehrer.“ Dreifacher Torschütze der FSG war Jasmin Huseinovic
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Huseinovic (11., 49., 77.). – Schiedsrichter: Harbauer (Olympia Lorsch). – Zuschauer: 85. – Beste Spieler: keine/Huseinovic, Abidilaahi, Runhaar.
VfR Fehlheim II – TG Jahn Trösel 5:0 (2:0). Der VfR-Sieg war absolut verdient, wie auch die Tröseler mit Sprecher Jürgen Möller sagen. „Kompliment an meine Jungs, die das super gemacht haben. Vor allem die Tatsache, dass hinten die Null steht, ist sehr erfreulich“, sagte der Fehlheimer Trainer Nabil Hamzi. Zur Chronologie ist zu sagen, dass Fehlheim die erste Viertelstunde dominierte und auch mit dem 1:0 belohnt wurde. Doch just als Trösel stärker wurde, dem Ausgleich nahe kam, erzielte Perica Bozanovic aus höchstverdächtiger Position das 2:0 mit dem Halbzeitpfiff. Die Proteste der Tröseler führten ab da an zu einem spannungsgeladenen Verhältnis mit Schiedsrichter Tuncay Kaymak, was dazu führte, dass sie sich in der zweiten Hälfte gar nichts mehr trauten.
Tore: 1:0 Georgi (7.), 2:0 Bozanovic (45.), 3:0 Butz (74.), 4:0 Kratz (76.), 5:0 Arslan (90 + 6). – Schiedsrichter: Kaymak (SKG Stockstadt). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Georgi, Bozanovic, Durak/keine.
SC Rodau – TSV Auerbach II 3:1 (2:0). Auerbachs Formtief hält an. Das Schlusslicht kassierte alle Tore nach ruhenden Bällen. „Aus dem Spiel heraus ist Rodau nur wenig gelungen. Wir waren definitiv auf Augenhöhe. Aber das hilft uns in dieser Situation natürlich auch nicht weiter“, sagte TSV-Trainer Ben TalibTalib.
Tore: 1:0, 2:0 Pacholczyk (14., 25.), 2:1 Ritter (60.), 3:1 (83., Foulelfmeter). – Zuschauer: 60. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.
SG Brandau/Gadernheim – FV Hofheim 2:2. „Das waren verlorene zwei Punkte“, sagte Gadernheims Sportlicher Leiter Fritjof Altetiemann. Die Gastgeber waren in Brandau die überlegene Mannschaft, hatten mehr Ballbesitz und erzielten schöne Tore. Gianluca Piergallini dribbelte sich gegen drei Gegenspieler in den Strafraum und brachte mit einem satten Vollspannschuss sein Team in Führung. Das war nicht der einzige sehenswerte Angriff, doch die SG machte zu wenig aus ihren Chancen.
Tore: 0:1 Mehner (13.), 1:1 Knaup (25.), 2:1 Piergallini (30.), 2:2 Hödl (45+3.). – Besondere Vorkommnis: Seibel (Brandau/Gadernheim) hält Elfmeter von Hödl (40.). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: beide mit geschlossener Leistung.