2024-12-06T12:23:09.689Z

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Das Team von Starkenburgia Heppenheim, aktuell auf der Erfolsgwelle.
Das Team von Starkenburgia Heppenheim, aktuell auf der Erfolsgwelle. – Foto: Jasmin Rechel (Archiv)

A-Liga: Aschbachs Leid, Heppenheims Freud

Starkenburgia rückt Spitzenreiter auf die Pelle +++ Hofheim klarer Derbysieger +++ Aufwärts mit Hambach

Bergstraße (kar/atth/kim/ maz/ü). Der 13. Spieltag in der A-Liga war ein schlechter für Spitzenreiter TSV Aschbach und ein guter für Verfolger Starkenburgia Heppenheim, der als einzige Mannschaft weiter ungeschlagen bleibt. Aufsteiger TSV Hambach hat zum ersten Mal seit dem zweiten Spieltag die Abstiegsränge verlassen.

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Starkenburgia Heppenheim – TSV Auerbach II 4:0 (4:0). Am Samstag feierte die Starkenburgia Oktoberfest auf dem Galgen, am Sonntag hätte ein Schützenfest folgen können. Doch der Tabellenzweite machte es gnädig gegen das Schlusslicht, beließ es beim 4:0-Halbzeitstand. „Ein hochverdienter Sieg“, wertete Heppenheims Pressewart Dominik Heckmann. Offensiv kam von Auerbach nichts, sodass Starkenburgia-Keeper Abancourt sogar Zeit und Muße für einen Hackentrick hatte. Nach der Pause ließ es der Gastgeber ruhiger angehen, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren.

Tore: 1:0 Wadowski (17., Foulelfmeter), 2:0 Langer (20.), 3:0 Kubanza (33.), 4:0 Hashim (40.). – Schiedsrichter: Brechenser (FC Finkenbachtal). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/keine.

TSV Hambach – SV/BSC Mörlenbach 1:0 (0:0). „Wir sind sehr happy, keine Frage“, freute sich Hambachs Abteilungsleiter Reinhard Wolff über den dritten Saisonsieg und die ´Tatsache, dass der Aufwärtstrend des Aufsteigers anhält: „Es war wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir es drauf haben.“ Unterm Strich sei der Sieg verdient gewesen. Mörlenbach hatte vor, Hambach nach der Pause Vorteile und drei dicke Chancen durch Srifi, Schwab und Timo Wolff. Nach Reiserts Treffer (78.) war beim TSV ein wenig Zittern bis zum Abpfiff angesagt. Bei Mörlenbach endete der kurze Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Thorsten Bartmann, der zuvor zwei Dreier eingefahren hatte. „Das Spiel hätte gut und gerne unentschieden ausgehen können. Lange schien es so, wer jetzt das Tor macht, der gewinnt auch“, so Mörlenbachs Sprecher Andreas Schneider.

Tor: 1:0 Reisert (78.). – Schiedsrichter: Schütz (SKG Nieder-Beerbach). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Sebastian Fetsch/Knapp.

VfR unterliegt zu Hause

VfR Bürstadt – FSG Bensheim 2:4 (0:3). Dem VfR gelang es nicht, an die starke Leistung aus dem Riedrode-Spiel anzuknüpfen. Und dies lag auch daran, dass die Bensheimer im Mittelfeld immer wieder ein Übergewicht hatten. Da war Jasko Huseinovic Dreh- und Angelpunkt. Immerhin gaben die Bürstädter nie auf, sodass auch sie mit zwei Treffern in der Schlussphase belohnt wurden. „Wir haben um die Niederlage gebettelt und auch zu viele Chancen liegenlassen. Der Sieg der FSG ist hochverdient“, bedauerte David Vorreiter, dass seine Elf die Vorgaben nicht umsetzte.

Tore: 0:1, 0:3, 0:4 Danzberger (5., 38., 70.), 0:2 Huseinovic (17.), 1:4 Celikkan (89.), 2:4 Eppel (90.+50). – Schiedsrichter: Schuster (Arminia Rheingönheim). – Zuschauer: 130. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Huseinovic, Danzberger.

FV Hofheim – TV Lampertheim 7:1 (5:1). Am Anfang waren die Hofheimer noch unkonzentriert und ließen Lampertheimer Chancen zu. So rührte auch das 2:1 des Gastes durch Abdulhameed Al Windawi daher, dass FVH-Torhüter Wakelin einen Ball vertändelte, Doch diese Unzulänglichkeiten leisteten sich die Hofheimer danach nicht mehr. „Wir haben sehr viele Angriffe sauber zu Ende gespielt und sehr schöne Treffer erzielt“, freute sich Spielertrainer Maximilian von Dungen. Besonders sehenswert war das 5:1 durch den dreifachen Torschützen Nico Klutkowsky. Nach einer Ballstafette ließ er noch einen Gegenspieler aussteigen und schoss gekonnt ein. „Letztlich war unser Erfolg auch in der Höhe verdient“, so von Dungen.-

Tore: 1:0, 3:1 Weis (5., 24.), 2:0, 4:1, 5:1 Klutkowsky (20., 42., 44.), 2:1 Al Windawi (22.), 6:1 von Dungen (62.), 7:1 Schön (66., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Mechler (SG Dielheim). – Zuschauer: 110. – Beste Spieler: Klutkowsky, Marlon Mitsch/keine.

Fehlheim verpasst Sieg

VfR Fehlheim II – FSG Riedrode II 1:1 (1:1). Im Spiel der beiden Gruppenligareserven verpassten es die Fehlheimer, drei Punkte zu holen, denn sie hatten Feldvorteile. Gerade Perica Bozanovic, der in der vergangenen Saison noch das Riedroder Trikot trug, ließ an diesem Tag die von ihm gewohnte Kaltschnäuzigkeit vermissen. „Gerade Mitte der zweiten Halbzeit hätte er treffen müssen“, bedauerte Daniel Montag, der Sportliche Leiter des VfR. So genügte es den Riedrodern, dass sie gut verteidigten, ab und an einen Konter setzten, und in der 31. Minute mit Heiderichs schönem Heber das 1:1 erzielten.

Tore: 1:0 Karadorkuk (21., Foulelfmeter), 1:1 Heiderich (31.). – Schiedsrichter: Mück (Eberstadt). – Zuschauer: 50. – Beste Spieler: Schmitt, Hamzi/geschlossene Leistung.

SG Brandau/Gadernheim – FSV Rimbach 3:5 (2:3). Der FSV bleibt auf der Spur des Spitzenduos Aschbach und Starkenburgia. Zwar kamen die Gastgeber in Brandau nach zwei Gegentoren in der Anfangsphase schnell zurück, „aber in der Summe geht die Niederlage in Ordnung. Rimbach hat es in der Offensive gut gemacht und sich viele Torchancen herausgespielt“, sagte Brandaus Abteilungsleiter Michael Allmann. Ein Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff sorgte für die Vorentscheidung. In der Schlussphase hatten die Gastgeber immerhin noch drei Torchancen. „Wenn davon einer reingeht, wird es vielleicht spannend“, meinte Allmann.

Tore: 0:1, 0:2 Feller (4., 7.), 1:2 Knaup (17.), 2:2 Lazaro (20.), 2:3 Spies (27.), 3:3 Reinig (50.), 3:4, 3:5 Klische (52., 54.). – Schiedsrichter: Monaco (VfR Groß-Gerau). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Seibel, Sanchez/Kohl, Hechler, Spies.

Trödel stets gefährlich

TG Jahn Trösel – TSV Aschbach 2:0 (1:0). Die TG Jahn war präsenter auf dem Platz, galliger in den Zweikämpfen, stand hinten gut und brachte so dem Spitzenreiter die erste Niederlage seit zehn Spieltagen bei. „Wir hatten vielleicht etwas mehr Ballbesitz. Unser Spiel war aber ideenlos. Trösel war stark im Umschaltspiel und stets gefährlich“, bekannte Aschbachs Sprecher Tim Walz. Trösels Trainer Engert sah die Grundlage vor allem in der starken Defensivleistung.

Tore: 1:0 Tomczyk (7.), 2:0 Arnold (83.). – Schiedsrichter: Wachsmann (TSV Richen). – Zuschauer: 280. – Bes. Vorkommnis: Rot für Pfeifer (57., TSV), Notbremse. – Beste Spieler: Tomczyk, Schröter, Schmitt/geschlossene Leistung.



Aufrufe: 027.10.2024, 21:30 Uhr
Markus Karrsch, Matthias BährAutor