Kreis Bergstraße. Dank eines 2:1-Erfolgs bei der SG Brandau/Gadernheim behauptete der TSV Aschbach die Tabellenführung in der Kreisliga A. Und er hatte am vergangenen Wochenende die Gelegenheit zu regenerieren. „Einige kranke Spieler konnten sich gut erholen“, freute sich Aschbachs Trainer Thomas Baucsek gemeinsam mit den Rückkehrern und den anderen Spielern ein anspruchsvolles Training zu absolvieren. Denn fit müssen die Aschbacher sein, wenn sie am Wochenende den FV Hofheim bezwingen wollen. „Die haben in den vergangenen drei Spielen sieben Punkte geholt. Es ist damit zu rechnen, dass der Gegner mit sehr viel Selbstvertrauen bei uns auftreten wir wird“, warnt Baucsek.
Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.
Gerade die Qualitäten von Hofheims Spielertrainer Maxi von Dungen und Nico Schwindt sind ihm bestens bekannt: „Die beiden müssen wir aus dem Spiel nehmen“, warnt Baucsek vor dem Angreiferduo und lobt sein Team: „Obwohl wir personell immer wieder rotieren müssen, gelingt es uns, erfolgreich aufzuspielen. Das hängt auch mit der Breite des Kaders zusammen. Und das wiederum hat etwas mit dem guten Unterbau zu tun.“ Auch wie seine Mannschaft geschlossen gegen den Ball arbeite, gefällt Baucsek: „Mit wenigen Großchancen lenken wir die Spiele auf unsere Seite“.
Im Kellerduell der Liga muss sich der TSV Hambach (7 Punkte) beim Tabellenletzten TSV Auerbach II (6) beweisen. Dabei hätte Hambachs Trainer Marco John nichts gegen einen Sieg wie zuletzt gegen die FSG Bensheim. „Das war ein Fußballspiel, wie man es liebt: Rückstand, Aufholjagd, Sieg und dazu die Einwechslungen von zwei Torschützen“, freute es John besonders, dass beim 4:3-Erfolg die Joker Luis Leineweber und Hatim Srifi stachen.
Keinen einzigen Punkt hat der VfR Bürstadt aus seinen vergangenen fünf Partien geholt. „Das heißt aber noch lange nicht, dass wir fünfmal schlecht gespielt hätten“, sagt VfR-Trainer David Vorreiter, der seiner Mannschaft lediglich bei der 1:2-Auswärtsniederlage beim TV Lampertheim eine schwache Leistung attestierte.
Für das Auswärtsspiel bei der FSG Riedrode II wünscht er sich zwar mehr Spielglück, fordert von seiner Mannschaft aber, dass sie dieses auch erzwingen muss. „Wenn sich hierzu Zielstrebigkeit und Kaltschnäutzigkeit gesellen, sind wir auf einem guten Weg“, so Vorreiter. Auch wenn die Rotsperren gegen Cellikan und Zocco abgelaufen sind, muss Vorreiter weiter personell improvisieren und würde sich mehr Konstanz im Mannschaftsgefüge wünschen.
Diese zweite Mannschaft der FSG Riedrode hatte zuletzt der FC Starkenburgia Heppenheim zu Gast. „Das 1:1 geht zwar voll und ganz in Ordnung, doch ich würde mir von meiner Mannschaft auch mal einen dreckigen Sieg wünschen, der nicht ganz so verdient ist. Aber um das zu erreichen, hätten wir kurz vor Schluss einen Fehler weniger machen müssen“, blickt Starkenburgia-Trainer Christian Schmitt auf das Unentschieden zurück.
Im kommenden Gegner FSG Bensheim sieht Schmitt zwar eine Mannschaft, die als Aufsteiger viel Euphorie hat mitnehmen können, die aber auch sehr viel „Qualität im Kader besitzt.“ Das würden schon die 17 Treffer von Jasko Huseinovic beweisen. „Ihn müssen wir am Sonntag natürlich kontrollieren, dürfen es aber auch nicht versäumen, Akzente nach vorne zu setzen“, wünscht sich Christian Schmitt im Sportpark West der Nachbarstadt drei Punkte.