2024-05-10T08:19:16.237Z

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Mehr Kampf als Spielfluss: Der SV Lörzenbach (rechts Max Jünger) kam gegen die SG Auerbach/Bensheim II (Mohammadreza Zare) nicht über ein 0:0 hinaus.
Mehr Kampf als Spielfluss: Der SV Lörzenbach (rechts Max Jünger) kam gegen die SG Auerbach/Bensheim II (Mohammadreza Zare) nicht über ein 0:0 hinaus. – Foto: Dagmar Jährling

A-Liga: 11:0 - Bürstadt schießt an die Spitze

Dabei steht‘s zur Pause in Fürth noch 0:0 +++ Starkenburgia verpasst Dreier +++ Bei Lörzenbach ist der Wurm drin

Bergstraße. In der A-Liga wandelt der ISC Fürth auf den Spuren von Anatolia Birkenau. Die Anatolia hatte vor zwei Jahren einen Katastrophen-Start (0:13, 0:17, 0:18) und zog dann die Mannschaft zurück. Aktuell sind für Schlusslicht ISC nach zwei Spieltagen 0:21 Tore notiert.

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Heppenheims Trainer Christian Schmitt gefielen die ersten 60 Minuten seiner Mannschaft. „Das haben wir schon richtig gut gemacht, hatten die bessere Spielanlage und auch nur drei Torschüsse zugelassen“, betonte Schmitt, den die zwei Gegentreffer dann aber doch ärgerten. „Wir hätten in dieser Phase das Spiel entscheiden müssen. Insofern ist ein bisschen Unzufriedenheit vorhanden.“

Seinem Gegenüber Jens Stark gefiel vor allem die kämpferische Einstellung. „Wir haben zur Pause umgestellt, um noch besser pressen zu können“, erklärte Stark, der insgesamt gesehen aber einen „schönen Sommerkick“ sah: „Vor der Pause waren die Gäste stärker, in der zweiten Hälfte haben wir dann aber besser ins Spiel gefunden.“

Tore: 1:0 Grunder (16.), 1:1 Schemel (35.), 1:2 Alrajab (43.), 2:2 Bormuth (75.). – Schiedsrichter: Iqli (Frankenthal). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Bormuth/Guthier.

Zwei Spiele, null Tore: Absteiger Lörzenbach tut sich unerwartet schwer. Bensheim/Auerbach war kein allzu starker Gegner, dennoch gelang es den Grün-Weißen nicht, aus ihren guten Chancen Kapital zu schlagen. „Die Mannschaft ist nicht frei, es passt derzeit einfach nicht zusammen. Wir brauchen mal ein Erfolgserlebnis“, war SV-Vorsitzender Stefan Jünger enttäuscht nach dem schwachen Auftritt der Gastgeber, für die Niko Kilian die beste Gelegenheit hatte: Pfosten (67.). Auf der Gegenseite sorgte der trickreiche Jasmin Huseinovic für Unruhe, wurde mehrmals erst im letzten Moment ausgebremst. Jünger: „Bensheim hat sich den Punkt verdient.“

Schiedsrichter: Andres (Olympia Lampertheim). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: Pfeifer, Niko Kilian/Jasmin Huseinovic, Drakos.

Der SV/BSC agierte konzentriert, ließ Trösel nur selten zur Entfaltung kommen und nahm am Ende auch verdient alle drei Punkte mit. Auch Trösels Trainer Uwe Engert lobte das gute Abwehrverhalten der Gäste: „Bezeichnenderweise musste ein Freistoß herhalten, um unser Anschlusstor zu erzielen.“ Sein Gegenüber, Spielertrainer Riza Aydogan, freute sich: „Wir haben gut gearbeitet. Trösel ist eine spielstarke Mannschaft. Immer, wenn es bei uns gebrannt hat, haben wir im Gegenzug ein Tor erzielt.“

Tore: 0:1 Cakir (24.), 0:2 Julian Goderbauer (45. + 2), 1:2 Tomczyk (66.). – Schiedsrichter: Kolmer (FC Hirschhorn). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: Doering/Conte, Alter.

Aschbachs Sprecher Bruno Bihn kritisierte, dass der TSV die Gegentore zu leichtfertig hingenommen hat: „Erst in der zweiten Halbzeit kamen die Jungs besser in die Zweikämpfe. Der Gegner hatte aber auch etwas Tempo herausgenommen.“ Hinzu kam, dass der TSV ab der 21. Minute in Unterzahl spielen musste. Mauricio Ferreira sah für ein grobes Foulspiel Rot.

Tore: 0:1 Prikel (12.), 0:2 Wörle (23.), 1:2 Krapp (25.), 1:3 Wörle (33.), 2:3 Tobias Jäger (78.). - Schiedsrichter: Mucha (TSV Sensbachtal). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnisse: Rot für Ferreira (21., TSV, Foulspiel); Nick Weihrauch (TSV) verschießt an ihm selbst verschuldeten Elfer (14., Daum hält). – Beste Spieler: keine/Schneider, Prikel, Serdar, Johnnes Daum.

Zweite Niederlage für den ISC, zweiter Saisonerfolg für den Traditionsverein aus Bürstadt. „Wir haben in der ersten Halbzeit vieles vermissen lassen, und das habe ich meinen Spielern auch in der Kabine gesagt“, war Bürstadts Trainer David Vorreiter froh, dass sich seine Auswahl nach dem Wechsel auf ihre Qualitäten besann. „Nun haben wir die Treffer schön herausgespielt und profitierten auch davon, dass einige ISC-Spieler noch Trainingsrückstand haben“, so der Bürstädter Trainer. Einen Treffer würdigte er besonders: „Kevin Krezdorns Freistoß zum 7:0 war ein fußballerischer Leckerbissen.“

Tore: 0:1, 0:10 Tubay (55., 86.), 0:2, 0:5, 0:6, 0:8 Celikkan (58., 70., 74., 82.), 0:3 Mohammad (61.), 0:4, 0:11 Ultu (67., 90.), 0:7, 0:9 Krezdorn (80., 85.). – Schiedsrichter: Fox (RW Walldorf). – Zuschauer: 40. – Beste Spieler: keine/geschlossene Leistung.

Den holprigen Start der Hausherren, der von individuellen Fehlern geprägt war, nutzten die Rodauer, die nach 35 Minuten mit 3:0 führten. In der zweiten Halbzeit startete die SG eine Aufholjagd und entschied das Spiel in der fünften Minute der Nachspielzeit für sich. „Wir haben das Spiel bestimmt, waren aber zu inkonsequent“, so Gadernheims Abteilungsleiter Fritjof Altetiemann. SC-Trainer Paul McNally war bedient: „Wir haben nach dem 3:0 aufgehört, zu spielen und uns die Niederlage selbst zuzuschreiben.“

Tore: 0:1 Steinke (22.), 0:2 Müller (30.), 0:3 Steinke (39.), 1:3 Trautmann (39.), 2:3 Lautenschlager (50.), 3:3 Lazaro (90. + 1), 4:3 Knaup (90. + 5). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Steinke.

„Das war ein hochklassiges A-Liga-Spiel auf Augenhöhe“, fasste Marco John das Spiel seiner Fehlheimer zusammen: „Riedrode hat uns einen guten Kampf geliefert, schlussendlich konnten wir diesen aber durch unsere gute Chancenverwertung für uns entscheiden.“

Tore: 1:0, 2:0 Schuchmann (5., 17.), 2:1 Antonucci (47.), 3:1 Schuchmann (48.). – Schiedsrichter: Fröhlich (Darmstadt). – Zuschauer: 50. – Beste VfR-Spieler: Schuchmann Helmling.



Aufrufe: 013.8.2023, 20:45 Uhr
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