2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Kaum zu stoppen war BCF-Stürmer Manuel Spreiter (li.), der zum 9:0-Sieg gegen den ASC vier Treffer beisteuert.
Kaum zu stoppen war BCF-Stürmer Manuel Spreiter (li.), der zum 9:0-Sieg gegen den ASC vier Treffer beisteuert. – Foto: or/A

9:0-Kantersieg gegen den ASC Geretsried: BCF in allen Belangen überlegen

Fleischer lobt Spielfreude und Treffsicherheit

„Der ASC ist besser, als es das Ergebnis aussagt“, räumt Leo Fleischer nach dem satten 9:0-Erfolg seines BCF Wolfratshausen ein.

Wolfratshausen – Die Kräfteverhältnisse waren ungleich, das Endresultat fiel aber doch ein wenig zu hoch aus. Die Geretsrieder waren kurzfristig eingesprungen, kompensierten so die Absage der DJK Pasing, den ursprünglich auserwählten Testspielgegner.

„Das war eine ganz klare Geschichte“, resümierte ASC-Trainer Tasso Lasidis. „Der BCF war uns in allen Belangen überlegen, aber diese Deutlichkeit war für mich nicht zu erwarten.“ Fleischer beschränkte den Blick freilich auf sein Team, sprach von einem „inhaltlich wertvollen Test“. Klar: Die 1:6 Klatsche in Aindling war nervig. „Wir brauchten den nächsten Schritt nach vorne“, betont der Coach.

Allenfalls eine Viertelstunde konnte der Kreisklassist mithalten, ohne in irgendeiner Form gefährlich zu werden. „Unsere Defensive war brutal stabil.“ Fleischers Lob bezog auch Reservekicker Alexander Bares mit ein, der die rechte Flanke behütete. So verbrachte Tormann Simon Oppolzer einen geruhsamen Abend. „Wolfratshausen hatte einen deutlichen Fitness-Vorteil, wir konnten das Tempo nicht mitgehen“, beobachtete Lasidis.

Offensiv agierte der BCF nach Belieben. Allein Manuel Spreiter traf viermal ins Schwarze. „Seine erste Aktion war gleich drin, da hat er sich natürlich leichter getan“, urteilt Fleischer. Adama Diarra (2), Ralf Schubnell, Patrick Weilguni und Argjent Veliqi komplettierten das Scoreboard. „Wir haben uns sehr viele Chancen herausgearbeitet und viele davon genutzt“, anerkannte der Übungsleiter die Spielfreude seiner Mannschaft. „Das hat uns absolut gut getan.“ Dass ein zwei Spielklassen niedriger angesiedelter Widersacher bisweilen mehr Räume lässt, respektive eine längere Reaktionszeit braucht, schien dabei unerheblich. „Entscheidend ist, wie man die Situationen löst.“

Weit aussagekräftiger wird für die Farcheter Kicker freilich der kommende Vergleich mit Landesligist TuS Geretsried, bei dem der BCF am Donnerstag (19.30 Uhr) gastiert. Für den ASC Geretsried, der laut Lasidis aus dieser Partie „nur lernen kann“, geht es kommenden Sonntag (15 Uhr) in Putzbrunn weiter. (Oliver Rabuser)

Aufrufe: 020.2.2023, 10:06 Uhr
Oliver RabuserAutor