2024-04-29T14:34:45.518Z

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Die TuS Hornau unterlagen im Spitzenspiel in Waldbrunn mit 1:2.
Die TuS Hornau unterlagen im Spitzenspiel in Waldbrunn mit 1:2. – Foto: Jochen Haupt - Archiv

65-Meter-Hammer "killt" die TuS Hornau

Verbandsligist unterliegt im Spitzenspiel in Waldbrunn mit 1:2

Waldbrunn. Zwei Topspiele haben die TuS Hornau auswärts absolviert, drei anstatt der erhofften vier Punkte sind es aus den Partien in Marburg und Waldbrunn geworden. Mit der 1:2-Niederlage im Duell haderte Hornaus Trainer Andreas Klöckner naturgemäß, mit der Leistung seiner Mannschaft hingegen nicht.

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Letztlich war es die Chancenverwertung, gepaart mit einer leidenschaftlich starken Defensivleistung gewesen, die den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gegeben habe, resümierte Klöckner. "Wir waren im letzten Drittel oft nicht durchschlagskräftig genug, Waldbrunn hat das gut verteidigt", sagte Klöckner. Und die Gastgeber hatten mit Maximilian Neuhof denn Mann des Tages in ihren Reihen.

Nach einem Freistoß flipperte der Ball durch den Hornauer Strafraum, ehe Neuhof mit dem Kopf gegen die Unterkante der Latte köpfte, der Ball auf den Boden sprang und letztlich in den Armen von Keeper Jakob Archut landete. DIe Hornauer reklamierten vergeblich, dass der Ball auf der Linie gewesen sei - der Referee erkannte auf 1:0 (35.).

Anschließend verpassten die Gäste ihre wenigen guten Gelegenheiten im Spiel. Robin Hofmann hatte bereits den Waldbrunner Torhüter umkurvt, entschied sich aus spitzem Winkel aber für den Abschluss, den ein Waldbrunner auf der Linie klärte, anstatt den besser postierten Hendrik Sexauer in Szene zu setzen. "Da muss er querlegen", fand sein Coach.

Erbe vergibt "100.000-Prozentige"

Nur zehn Minuten später ließ der eingewechselte Felix Erbe gar die "100.000-Prozentige" liegen, wie es der Coach ausdrückte. Nach toller Staffette durchs Zentrum gab Krish Raweri zu Erbe, der das Leder am leeren Gehäuser Waldbrunner vorbeisetzte. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte Raweri nach einer Ecke am zweiten Pfosten kein Glück, als ein Waldbrunner das Leder noch kurz vorher entscheidend verlängerte.

Hornau vergab klarste Gelegenheiten, die Gastgeber verteidigten stark - und hatten durch Neuhof die Entscheidung parat. Nach Ballverlust im Mittelfeld sah Neuhof, dass Archut zu weit vor seine Kasten stand und hämmerte das Leder aus 65 Metern in die Maschen. "Das war der Killer für uns", gestand Klöckner. Immerhin: Das Tor, das Lukas Wintermeier per Kopf in der sechsten Minute der Nachspielzeit erzielte, sorgte dafür, dass der direkte Vergleich zwischen beiden Teams ausgeglichen ausfällt. Somit käme es im Falle der Punktgleichheit am Ende auf das Torverhältnis an.

Aufrufe: 07.4.2024, 20:00 Uhr
Philipp DurilloAutor