2024-10-09T12:22:32.420Z

Ligabericht
Die Wernberger (Mitte) ließen sich von Schnaittenbach kaum den Ball abluchsen.
Die Wernberger (Mitte) ließen sich von Schnaittenbach kaum den Ball abluchsen. – Foto: Schneider

5:0! Wernberg im Höhenrausch – Prüfening „mit Köpfchen“

Bezirksliga Nord und Süd, der Freitag: Götz-Crew feiert gegen Schnaittenbach den fünften Sieg in Folge +++ Pielenhofen geht im Regensburger Westen leer aus

Die Entwicklung des FC Wernberg in der Bezirksliga Nord ist erstaunlich. Zu Saisonbeginn brachten die Mannen von Trainer Adi Götz überhaupt keinen Fuß auf den Boden. Mittlerweile haben die Grünweißen eine beeindruckende Siegesserie am laufen. Am Freitagabend fertigten sie daheim Aufsteiger TuS Schnaittenbach mit 5:0 (4:0) ab – und sind vor den weiteren Partien des Spieltags gemeinsam mit Tännesberg und Hahnbach Zweiter. Da fällt der Gang auf die Wernberger Kirwa natürlich doppelt leicht. Auch in der Bezirksliga Süd rollte bereits am Freitag der Ball. Hier behielt der FSV Prüfening in einer offenen Partie auf heimischem Platz knapp mit 2:1 (2:1) die Oberhand über den FC Pielenhofen-Adlersberg.

Bezirksliga Süd


In einer intensiven und offenen ersten Halbzeit erwischte Prüfening den besseren Start. Zwei Eckbälle führten bis zur 20. Minute zu einer 2:0-Führung. Die erste köpfte Spielertrainer Nico Beigang himself ein. Dann eine weitere Ecke, ein weiter Kopfball und Maxi Röhrl brauchte den Ball nur noch über die Linie stöpseln. Später verzeichnete der FSV zwei weitere Möglichkeiten. Kurz vor der Pause war Pielenhofen am Zug. Einen schnellen, schnörkellosen Angriff vollendete Chris Freisleben, der sich geschickt um die eigene Achse drehte, zum 2:1. Und keine zwei Minuten später fiel beinahe der Ausgleich – David Greiner traf nur die Latte. Ziemlich ausgeglichen ging auch die zweite Hälfte vonstatten. Pielenhofen verteidigte konsequent und hatte vom Elfmeterpunkt die beste Chance in Durchgang zwei (77.). Ansonsten kamen beide Teams nicht über Halbchancen hinaus. In den Schlussminuten war es ein offener Schlagabtausch, bei dem die Beigang-Truppe mehrfach die Entscheidung aus ließ. Es sollte beim 2:1-Sieg für die Püfeninger bleiben – die den Kontrahenten in der Tabelle auf fünf Punkte distanzieren. „Aufgrund der ersten 25 Minuten, in denen wir klar besser waren, haben wir das Spiel verdient gewonnen. Für uns ist der Sieg extrem wichtig“, jubelte FSV-Spielertrainer Nico Beigang, der mit seiner Truppe den Dreier am Sommerfest sicherlich gebührend feiern wird.


Bezirksliga Nord


Nach ausgeglichenen Anfangsminuten nahm Wernberg das Heft des Handelns in die Hand, schnürte die Gäste in die eigene Hälfte ein. Es entwickelte sich eine einseitige Angelegenheit – wenngleich Schnaittenbach zumindest die eine Großchance auf den 2:1-Anschlusstreffer hatte. Ansonsten spielte aber nur der Hausherr. Neben den vier Treffern verzeichnete der FC in den ersten 45 Minuten unter anderem ein Fallrückziehertor von Schreyer, das wegen Abseits keine Anerkennung fand, sowie einen Pfostentreffer. Für den TuS schien es im zweiten Durchgang nur mehr darum zu gehen, nicht völlig unter die Räder zu kommen. Zumindest das schien zunächst zu klappen. Nach der Pause plätscherte das Spiel so vor sich. Klar: Die einen mussten nicht, die anderen konnten nich recht. Wernberg verzeichnete noch zwei Pfostenschüsse, erzielte dann doch noch das 5:0 und brachte das Ergebnis souverän ins Ziel. „Eine sehr erwachsene Leistung. Man kann stolz auf die Mannschaft sein. Speziell in der ersten Halbzeit war es eine extrem disziplinierte Leistung von uns, da haben wir den Gegner kaum Luft holen lassen“, freute sich FC-Trainer Adi Götz.

Aufrufe: 06.9.2024, 19:46 Uhr
Florian WürtheleAutor