2024-05-16T14:13:28.083Z

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In der A-Klasse war Miralem Brkic (in Rot, r.) eine Klasse für sich. In 23 Spielen für den BVTA Fürstenfeldbruck gelangen dem Stürmer beeindruckende 40 Tore.
In der A-Klasse war Miralem Brkic (in Rot, r.) eine Klasse für sich. In 23 Spielen für den BVTA Fürstenfeldbruck gelangen dem Stürmer beeindruckende 40 Tore. – Foto: Peter Weber

40 Buden in 23 Spielen: SC Fürstenfeldbruck angelt sich Top-Torjäger aus der A-Klasse

Der SCF ändert seine Transferpolitik

Gleich zwei Neuzugänge für die Offensive hat der SC Fürstenfeldbruck geholt. Miralem Brkic und Emmanuel Ojo kehren zu ihrem Jugendclub zurück.

Fürstenfeldbruck – Alfred Thurner, Fußball-Abteilungsleiter des SC Fürstenfeldbruck, hatte es bereits angekündigt: Der Kader der Kreisstädter solle über die Winterpause eine Auffrischung erhalten. Jetzt stehen die ersten beiden Neuzugänge fest – und sie können sich sehen lassen. Zum einen kommt Top-Torjäger Miralem Brkic vom Stadtrivalen BVTA. Zum anderen kehrt Emmanuel Ojo nach rund zwei Jahren bei den Bezirksligisten SpVgg Kammerberg und SVN München zum SCF zurück. Die beiden sollen der Brucker Offensive im Abstiegskampf helfen.

Das neue Angriffsduo konnte in den vergangenen Spielzeiten beeindruckende Zahlen aufweisen. Ojo, der in der Jugend des SCF ausgebildet wurde, lief in der Hinrunde der Corona-Saison 2019/21 14 Mal für die Brucker auf und sammelte dabei acht Tore und drei Vorlagen. Bei seinen Folgestationen in Kammerberg und München ging die Quote zwar etwas nach unten – zwei Tore in insgesamt 16 Partien. Doch mit seinen Fähigkeiten ist der 22-Jährige auf jeden Fall in der Lage die zweitschwächste Offensive der Kreisliga-Herbstrunde zu beleben.

Victor Medeleanu: „Wir wollen Spieler holen, die eine Verbindung zu dem Verein haben“

Zumal Ojo einen echten Knipser zur Seite gestellt bekommt. Denn auch Miralem Brkic kehrt zu seinen sportlichen Wurzeln beim SCF zurück. Der Stürmer, der bereits in der Jugend für die Brucker auflief, legte zuletzt eineinhalb Fabel-Spielzeiten für den BVTA hin. In der Saison 2021/22 gelangen ihm in 14 Spielen 27 Tore – also im Schnitt beinahe zwei Treffer pro Partie. Und auch in der Herbstrunde der laufenden Spielzeit war er in neun Partien schon wieder 13 Mal erfolgreich. Dazu legte er noch einen Treffer auf. „Da hat er bewiesen, dass er ein echter Torjäger ist“, sagt SCF-Trainer Victor Medeleanu. Zuvor lief Brkic fast vier Jahre lang für den SC Oberweikertshofen auf. Auch dort stellte er vor allem Dienst der zweiten Mannschaft seine Torgefährlichkeit in der Kreisliga unter Beweis. In der Landes- oder Bezirksliga kam er aber nicht über einige Kurzeinsätze hinaus.

Mit den zwei Neuzugängen läutet der SCF auch eine neue Transferpolitik ein, wie Medeleanu erklärt. „Wir wollen Spieler holen, die eine Verbindung zu dem Verein haben. Nur so kann man ein Team für die Zukunft aufbauen.“ Das sei in den vergangenen Jahren anders gewesen. Da hätten sich nicht alle Spieler mit dem Verein identifiziert. „Aber der SCF hat eine Geschichte“, sagt Medeleanu. „Das muss man auch bei den Spielern spüren.“ (Thomas Benedikt)

Aufrufe: 030.11.2022, 11:48 Uhr
Thomas BenediktAutor