FuPa Württemberg präsentiert ab sofort den "MVP" – den wertvollsten Spieler – der vergangenen Woche. Nicht nur Tore sind hier entscheidend, auch unsere Community trägt dazu ihren Teil bei: Stimmen für die Akteure, die in den einzelnen Spielberichten abgegeben werden können, fließen in die Bewertung ein ⭐.
In dieser Woche hat sich Jakob Schuschkewitz vom SV Haisterkirch durchgesetzt. Am vergangenen Mittwoch erzielte der 31-jährige beim 7:1-Sieg gegen den TSV Eschach II fünf Tore und legte einen Treffer auf. Durch seine Leistung hat er einen maßgeblichen Anteil daran, dass sich seine Mannschaft nach wie vor realistische Chancen auf die Aufstiegsrelegation ausrechnen darf.
Schuschkewitz ist momentan die Torgarantie in der Kreisliga A Bodensee Staffel 1: In der aktuellen Spielzeit erzielte der Stürmer 38 Tore selbst und legte 20 Treffer auf. Im Interview mit FuPa Württemberg plaudert der 31-jährige über seine Idole, gewährt uns einen Einblick in seine fußballerische Zukunft und spricht über seine Stärken als Fußballer.
FuPa: Am vergangenen Mittwoch hast du beim 7:1-Sieg gegen den TSV Eschach II unfassbare fünf Tore und eine Vorlage erzielt. Wie waren deine Gefühle nach Abpfiff und wie habt ihr als Mannschaft gefeiert?
Jakob Schuschkewitz: Für uns war das Spiel gegen Eschach natürlich entscheidend, um uns weiterhin die Chance auf den Relegationsplatz zu erhalten. Klar war, dass wir der Favorit sind und so sind wir auch von Anfang an ins Spiel gestartet. Dass ich 5 Tore beisteuern konnte freut mich natürlich riesig und passiert einem Stürmer nicht alle Tage (Freut sich). Wir haben nach dem Spiel ein Kabinenfest geplant und wie jeder weiß, schmeckt ein kühles Getränk mit einem Sieg deutlich besser (lacht).
FuPa: Durch den Kantersieg gegen Eschach konntet ihr euch weiter im Aufstiegsrennen halten. Inwiefern ist der Aufstieg ein Thema bei euch in der Mannschaft und welche Eigenschaften braucht es, um weiter oben dran zu bleiben?
Jakob Schuschkewitz: Wie schon gesagt unser Ziel war von Anfang an oben mitzuspielen, was natürlich bedeutet, dass der Aufstieg auch ins Auge gefasst wurde. Für Platz eins waren wir diese Saison leider zu inkonstant. Wir haben in ein paar Spielen die zweite Halbzeit verschlafen und uns die Chance auf den ersten Platz selber vergeigt.
Das ist sehr ärgerlich, aber so ist Fußball nun mal. Nun ist unser Ziel der Relegationsplatz und wir werden alles dafür geben, diesen zu erreichen. Trotz allem bleibt es ein enges Rennen zwischen uns und Aulendorf. Was wir für die letzten drei Spiele umsetzen müssen ist eigentlich nur unsere Leistung abzurufen, niemanden zu unterschätzen und an uns zu glauben.
FuPa: Welche Eigenschaften zeichnen dich als Spieler aus, bzw. wo siehst du deine Stärken auf und neben dem Platz?
Jakob Schuschkewitz: Ich bin Stürmer und das schon seit ich Fußball spiele, von daher war ist es schon immer meine Aufgabe für Tore zu sorgen. Meine Schnelligkeit gibt mir einen entscheidenden Vorteil, wobei die mit dem Alter so langsam nachlässt (grinst). Ich gebe in jedem Spiel alles und hoffe auch, dass ich das dem ein oder anderen jüngeren Spieler mitgeben kann.
FuPa: Wer sind deine Vorbilder als Fußballer, bzw. wer hat dich in deiner Laufbahn besonders geprägt (Profifußballer, Mannschaftskollegen,…)?
Jakob Schuschkewitz: Mein Lieblingsspieler ist und war immer Ronaldo (R9). Besonders geprägt hat mich sicherlich mein Vater, der gefühlt bei 99% meiner Turniere und Spiele zugeschaut hat und mich immer voll unterstützt hat und immer noch tut. Fußballerisch hab ich mit Thomas Frick für einige Tore in der Kreisliga A und der Bezirksliga gesorgt. Von ihm hab ich einiges gelernt und er hat mich damals auch als Sturmpartner aus der A-Jugend aufgenommen und mich unter seine Fittiche genommen.
FuPa: In der laufenden Saison warst du an 58 Toren direkt oder indirekt beteiligt: Inwiefern kommt für dich ein Vereinswechsel in Frage oder wirst du deine Laufbahn beim SV Haisterkirch beenden?
Jakob Schuschkewitz: Ein Vereinswechsel kommt nicht mehr in Frage. Ich hatte öfters die Chance, wollte es aber nie wirklich und bin heute sehr glücklich darüber, dass ich meinem Verein treu geblieben bin. Fußball ist und bleibt für mich ein Hobby, das ich immer mit meinen Freunden ausgeübt habe und tue. Ich spiele immer noch mit einigen zusammen mit denen ich in der Bambini angefangen habe. Würde ich wechseln, würde mir das fehlen und das ist es was der Fußball für mich ausmacht!