3. Liga rentabel wie nie: Positive Zahlen für 1860 München und SpVgg Unterhaching

Am Donnerstag veröffentlichte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seinen Saisonreport für die abgelaufenen Spielzeit 2023/24. Und siehe da: aus Frankfurt kommen positive Zahlen für die Drittliga-Clubs wie den TSV 1860 München und die SpVgg Unterhaching. Denn das wirtschaftliche Saisonergebnis der Drittligisten habe sich im Schnitt um rund 32,5 Prozent verbessert. Zudem wiesen erstmals seit fünf Jahren ebenso viele Clubs einen Jahresüberschuss wie Fehlbetrag aus.

Positive Zahlen für 1860 München und SpVgg Unterhaching

Uerdingen, Kaiserslautern oder Türkgücü München – viele Drittligisten hatten in den vergangenen Jahren mit Finanz-Problemen zu kämpfen. Umso erfreulicher, dass erstmals seit der Gründung der Liga (2008) bei der Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bei keinem einzigen Club eine Liquiditätslücke auffiel.

Laut DFB ist die 3. Liga mittlerweile deutlich rentabler für die Clubs als noch vor einigen Jahren. DFB-Vizepräsident Peter Frymuth betont: „Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung. Viele Vereine in der 3. Liga sind mittlerweile deutlich besser aufgestellt als noch vor einigen Jahren.“

Löwen und Haching profitieren vom Nachwuchsfördertopf

In den vergangenen Jahren konnten besonders Unterhaching und 1860 München vom DFB-Nachwuchsfördertopf (für das Einsetzen deutscher U21-Spieler) profitieren. Die Summe, die pro Saison an die Drittliga-Clubs – Zweitvertretungen ausgenommen – ausgeschüttet wird, sank vor der Saison von 2,95 auf 2,36 Millionen Euro. Den Grund erläuterte DFB-Geschäftsführer Spielbetrieb Manuel Hartmann bei einer Medienrunde am Donnerstag. Strukturelle Defizite würden den Verband zu Sparmaßnahmen zwingen, auch in diesem Bereich. Hartmann versprach aber, dass dieser Kostenpunkt wieder erhöht werde, sobald sich die finanzielle Situation beim DFB beruhigt habe.