2024-12-06T12:23:09.689Z

Allgemeines
Ingolstadt musste nach dem Osnabrücker Doppelschlag nur kurz zittern.
Ingolstadt musste nach dem Osnabrücker Doppelschlag nur kurz zittern. – Foto: Sven Leifer

3. Liga: Ingolstadt zittert nur kurz, Hettwer spielt wieder groß auf

Der FC Ingolstadt kam trotz 4:0-Führung gegen den VfL Osnabrück noch einmal ins Grübeln. Angeführt von Doppelpacker Julian Hettwig setzte sich Borussia Dortmunds U23 gegen den FC Erzgebirge Aue durch. Schon am Freitag sprang Energie Cottbus durch einen mühsamen 1:0-Sieg gegen Viktoria Köln an die Tabellenspitze der 3. Liga.

Drei Treffer von Sebastian Grønning brachten den FC Ingolstadt schon zu beginn der zweiten Hälfte in eine komfortable Lage gegen den VfL Osnabrück. Aus der vermeintlichen Aufholjagd wurde dann jedoch nichts.

Für Borussia Dortmunds U23 überzeugte Julian Hettwer einmal mehr mit einer reifen Vorstellung und erzielte auch zwei Treffer beim 3:1 (2:1)-Erfolg gegen den FC Erzgebirge Aue.

Energie Cottbus mühte sich in Unterzahl zu einem knappen 1:0-Erfolg gegen Viktoria Köln. Zumindest für eine Nacht grüßt der Aufsteiger mal wieder von der Tabellenspitze der 3. Liga.

Aus der Spitzengruppe hätten insgesamt vier verschiedene Teams wiederum an den Lausitzern vorbeiziehen können, doch dazu kam es nicht. Der SV Sandhausen kann sich gar glücklich über das Remis gegen Rot-Weiss Essen schätzen. Auch das Topspiel zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Saarbrücken endete ohne Sieger. Arminia Bielefeld ging gegen Hansa Rostock gar leer aus.

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So lief der 15. Spieltag in der 3. Liga

Trotz Unterzahl: Cottbus bezwingt Köln und springt an die Spitze

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Nach einer kurzen Abtastphase kam Cottbus besser in die Partie. Maximilian Pronichev testete mit seinem Schlenzer erstmals Keeper Dudu, der die erste nennenswerte Chance der Partie vereitelte (10.). Die Kölner wagten sich im weiteren Spielverlauf auch immer wieder nach vorne, doch richtig gefährlich wurde es kurz vor Halbzeitpfiff dann wieder im Strafraum der Viktoria. Dudu ließ eine Hereingabe abtropfen, Pronichev stand genau richtig und köpfte aus kurzer Distanz zur Führung ein (44.).

Mit der Führung im Rücken versuchte Energie nachzulegen, die ersten Tormöglichkeiten nach dem Seitenwechsel fielen dafür auf Seiten der Gastgeber. Lex-Tyger Lobinger wählte in aussichtsreicher Position das ungefährliche Abspiel statt dem eigenen Torschuss (48.), Serhat-Semih Gülers Ausgleichstreffer wurde wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen (58.).

Hier wird Pelivan des Feldes verwiesen.
Hier wird Pelivan des Feldes verwiesen. – Foto: Imago Images

Mit einer Überzahl im Rücken – Dominik Pelivan musste wegen einer Ampelkarte das Feld verlassen (74.) – versuchten die Kölner den Ausgleich zu erzwingen, blieben in letzter Instanz dafür jedoch zu ungenau.

Letztlich rettete Cottbus drei Auswärtspunkte über die Ziellinie, wodurch die Lausitzer zumindest vorübergehend die Tabellenspitze erklimmen. Mutmaßlich dürfte das jedoch nur eine Momentaufnahme bleiben, insgesamt vier Teams, wovon Dresden und Saarbrücken direkt aufeinandertreffen, könnten noch vorbeiziehen.

Viktoria Köln – FC Energie Cottbus 0:1
Viktoria Köln: Eduardo Dos Santos Haesler, Niklas May (64. Sidny Lopes Cabral), Christoph Greger, Jonah Sticker, Kevin Pytlik, Enrique Lofolomo, Simon Handle, Florian Engelhardt (77. Luca De Meester), Albion Vrenezi (64. Malek El Mala), Serhat-Semih Güler, Lex-Tyger Lobinger
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Dennis Slamar, Niko Bretschneider, Filip Kusic (88. Tim Campulka), Henry Rorig, Dominik Pelivan, Yannik Möker, Tolcay Cigerci (77. Janis Juckel), Timmy Thiele, Maximilian Pronichev (64. Maximilian Krauß), Lucas Copado (77. Jonas Hofmann)
Schiedsrichter: Marc-Philipp Eckermann - Zuschauer: 4166
Tore: 0:1 Maximilian Pronichev (44.)
Gelb-Rot: Dominik Pelivan (74./FC Energie Cottbus/Foul an Engelhardt)

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Wolfs Blitzstart reicht nicht: RWE behält einen Punkt an der Hafenstraße

Genau wie im Landespokal unter der Woche geriet RWE nach einem gegnerischen Blitzstart schon früh in Rückstand. Lucas Wolf sammelte einen unsauberen Pass von Ahmet Arslan auf und vollstreckte kompromisslos zur frühen Führung (1.). Nach einer turbulenten Anfangsphase konnten beide Seiten durchatmen. Sandhausen hatte mehr vom Spiel und erhöhte per Standard um ein Haar mit Chancen von Jakob Lewald (19.) und Dominic Baumann (20.).

Essen hatte den SVS am Rande einer Niederlage.
Essen hatte den SVS am Rande einer Niederlage. – Foto: Pressefoto Eibner

Die Essener fanden daraufhin immer besser ins Spiel und rissen in Durchgang zwei die Partie an sich. Julian Eitschberger wurde zunächst stark freigespielt, der 20-Jährige behielt die Übersicht und fand in der Mitte Leonardo Vonic, der die Chance zum Ausgleich eiskalt verwertete (57.). RWE wollte vor heimischem Publikum sogar noch gegen den Spitzenreiter einen drauflegen, doch wurde nicht konsequent genug. Für RWE war insgesamt sogar mehr drin, es blieb jedoch beim einfachen Punktgewinn für die Elf von Christoph Dabrowski

Rot-Weiss Essen – SV Sandhausen 1:1
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, José-Enrique Rios Alonso, Eric Voufack, Tobias Kraulich, Michael Schultz, Julian Eitschberger (80. Robbie D'Haese), Torben Müsel (81. Thomas Eisfeld), Ramien Safi (72. Jimmy Kaparos) (72. Joseph Boyamba), Ahmet Arslan, Kelsey Meisel, Leonardo Vonic
SV Sandhausen: Timo Königsmann, Sebastian Stolze, Jeremias Lorch, Jakob Lewald, Jonas Carls (75. Niklas Kreuzer), Lucas Wolf (60. Alexander Fuchs), Marco Schikora, Besar Halimi (60. Patrick Greil), David Otto (84. Tim Luis Maciejewski), Dominic Baumann, Stanislav Fehler (60. Emmanuel Iwe)
Schiedsrichter: Lars Erbst - Zuschauer: 17000
Tore: 0:1 Lucas Wolf (1.), 1:1 Leonardo Vonic (57.)

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Kalte Dusche für Aachen, schmeichelhafter Punktgewinn für 1860

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Die Alemannia ließ sich von der Atmosphäre im prall gefüllten Tivoli mitreißen und drückte von Beginn an auf den ersten Treffer der Partie. Anas Bakhat zielte aus verheißungsvoller Position neben das Tor (5.), Anton Heinz ließ seinen Trainer Heiner Backhaus schon jubeln, doch sein Treffer wurde noch wegen Abseits zurückgepfiffen (8.). Nach einer passiven Anfangsphase fingen sich die Münchener Löwen dann den folgerichtigen Gegentreffer. Soichiro Kozuki legte Bentley-Baxter Bahn genau an der Strafraumgrenze, Schiedsrichter Martin Wilke entschied auf Strafstoß. Auch mithilfe der TV-Kameras war nicht zweifelsfrei zu erkennen, ob das Vergehen stattdessen in einem Freistoß hätte resultieren sollen. Bahn hatte jedenfalls die große Chance vom Elfmeterpunkt und verwandelte schnörkellos zum Führungstreffer (11.).

Der Führungstreffer hielt bis in die Schlussphase.
Der Führungstreffer hielt bis in die Schlussphase. – Foto: Pressefoto Eibner

Angepeitscht von der aufgeheizten Stimmung hatte Aachen weiterhin sogar noch nachlegen können. Bakhat scheiterte am stark reagierenden Hiller (51.) und auch in der Schlussphase scheiterte Kevin Goden im Duell an einer Parade des TSV-Schlussmanns (83.). Wie so häufig im Fußball rächte sich die schlampige Chancenverwertung auf der anderen Seite. Der eigewechselte Patrick Hobsch tauchte plötzlich im Strafraum der Hausherren auf und drückte eine flache Hereingabe über die Linie (87.). Die Aachener wussten sich trotz einer starken Leistung nicht mit drei Punkten zu belohnen und müssen in der Tabelle weiterhin nach unten schauen.

Alemannia Aachen – TSV 1860 München 1:1
Alemannia Aachen: Marcel Johnen, Sasa Strujic, Mika Hanraths, Florian Heister (77. Nils Winter), Patrick Nkoa, Lamar Yarbrough, Soufiane El-Faouzi, Bentley-Baxter Bahn (77. Jan-Luca Rumpf), Anas Bakhat (62. Kevin Goden), Lukas Scepanik, Anton Heinz (68. Charlison Benschop) - Trainer: Heiner Backhaus
TSV 1860 München: Marco Hiller, Jesper Verlaat, Lukas Reich, Max Reinthaler (70. Raphael Schifferl), Florian Bähr (86. Leroy Kwadwo), Julian Guttau (70. Fabian Schubert), Tunay Deniz, Thore Jacobsen (86. Marlon Frey), Morris Schröter, Maximilian Wolfram, Soichiro Kozuki (46. Patrick Hobsch) - Trainer: Argirios Giannikis
Schiedsrichter: Martin Wilke - Zuschauer: 31579
Tore: 1:0 Bentley-Baxter Bahn (11. Foulelfmeter), 1:1 Patrick Hobsch (87.)

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Bielefeld bleibt zu blass gegen Rostock

Ohne viel Action in den Anfangsminuten klingelte es mit der ersten großen Chance. Adrien Lebeau brachte seine Flanke genau auf Marco Schuster, der zum 1:0 abschloss (34.). Offensiv hatte die Arminia neben einem Distanzschuss von Louis Oppie (39.) nicht viel entgegenzurichten. Vielmehr durften erneut die Rostocker jubeln. Nach Vorarbeit von Nils Fröling spitzelte Felix Buschke das Spielgerät über die Linie (49.). Ein Aufbäumen der Bielefelder blieb weiterhin aus. Stattdessen wurde Hansa ein rechtmäßig erzielter Treffer von King Manu wegen eines vermeintliches Handspiels im Vorfeld abgepfiffen (75.). Beinahe schlugen die Bielefelder mit dem Anschlusstreffer von Julian Kania noch Profit, doch der knappe Vorsprung reichte den Rostockern,

F.C. Hansa Rostock – DSC Arminia Bielefeld 2:1
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Felix Ruschke (82. Jan Mejdr), Alexander Rossipal, Franz Pfanne, Dario Gebuhr (66. Christian Kinsombi), Ahmet Gürleyen, Nico Neidhart, Nils Fröling (55. Ryan Don Naderi), Adrien Lebeau (65. King Manu), Marco Schuster, Sigurd Haugen (82. Antonio Jonjic)
DSC Arminia Bielefeld: Jonas Kersken, Louis Oppie, Maximilian Großer, Christopher Lannert, Leon Schneider, Sam Schreck (57. Lukas Kunze), Marius Wörl (73. Merveille Biankadi), Mael Corboz, Stefano Russo (90. Semi Belkahia), Isaiah Young (57. Mika Schroers), Jeredy Hilterman (73. Julian Kania)
Schiedsrichter: Nicolas Winter (Hagenbach)
Tore: 1:0 Marco Schuster (34.), 2:0 Felix Ruschke (49.), 2:1 Julian Kania (86.)

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Topspiel endet ohne Sieger

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In einem taktisch geprägten Spiel hatte der FCS die erste große Tormöglichkeit. Nach Vorarbeit von Julian Günther-Schmidt verfehlte Simon Stehle das Ziel nur hauchzart (27.). Die Saarbrücker waren nun am Drücker. Zunächst rettete Dynamo-Keeper Tim Schreiber gegen Günther-Schmidt zur Ecke (32.), woraufhin Joel Bichsel im Durcheinander die Kugel an den Querbalken setzte (33.).

Dresdener Offensivbemühungen waren in dieser Phase nur selten von Erfolg gekrönt. Erst in der zweiten Hälfte wurde Dynamo konsequenter. Zunächst verhinderte Phillip Menzel den Einschlag eines Kopfballs von Christoph Daferner. Calogero Rizzuto rettete daraufhin auf der Linie beim Schussversuch von Jakob Lemmer (49.).

Stattdessenn fiel der erste Treffer auf der anderen Seite: Stehle setze Kai Brünker mustergültig in Szene, der zur Gästeführung einschoss (61.). Dresden versuchte danach viel, doch erspielte sich vorgreifend Halbchancen. Erst in der Nachspielzeit wurden die Mühen der Hausherren belohnt. Der eingewechselte David Kubatta hatte nach einem Freistoß das richtige Näschen und musste aus kurzer Distanz nur noch einschieben (90. +2). Insgesamt durfte sich Dresden über den einen Punkt glücklich schätzen, der den Saarbrückern den Sprung an die Tabellenspitze in letzter Instanz vermieste.

SG Dynamo Dresden – 1. FC Saarbrücken 1:1
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Lars Bünning, Lukas Boeder, Philip Heise (85. David Kubatta), Niklas Hauptmann, Aljaz Casar (73. Jonas Oehmichen), Vinko Sapina, Oliver Batista-Meier (61. Robin Meißner), Jonas Sterner, Jakob Lemmer (85. Dmytro Bohdanov), Christoph Daferner (73. Stefan Kutschke) - Trainer: Thomas Stamm
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Calogero Rizzuto, Dominik Becker, Philip Fahrner (69. Maurice Multhaup), Joel Bichsel, Julian Günther-Schmidt (83. Sven Sonnenberg), Richard Neudecker (75. Tim Civeja), Patrick Sontheimer, Elijah Krahn (83. Till Schumacher), Kai Brünker, Simon Stehle (69. Lasse Wilhelm) - Trainer: Rüdiger Ziehl
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin) - Zuschauer: 29556
Tore: 0:1 Kai Brünker (61.), 1:1 David Kubatta (90.+2)

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Verls Schlussoffensive reicht nicht aus

Nach einem ausgeglichenen Beginn hatte Leny Meyer die erste zündende Idee, eroberte sich einen gegnerischen Fehlpass und schlenzte die Kugel überlegt ins Tor (14.). In einer für den neutralen Zuschauer durchwachsenen Partie, brachte erst eine Standardsituation die nächste große Tormöglichkeit. Berkan Taz schaufelte den Ball nach einer kurz ausgeführten Ecke in den Strafraum, wo Tom Baack zum Ausgleichstreffer einnickte (42.).

Das Remis hilft beiden Seiten nicht sonderlich weiter.
Das Remis hilft beiden Seiten nicht sonderlich weiter. – Foto: Pressefoto Eibner

Nach der Pause hatte der SCV mehr vom Spiel, doch Stuttgart stach inmitten einer guten Phase der Hausherren zu. Meyers setzte seinen Abschluss zunächst ans Aluminium, Wahid Faghir drückte den Nachschuss über die Linie (57.). Nachdem Verl durch einen Strafstoß von Lars Lokotsch (74.) wieder auf Gleichstand stellte, deutete sich eine muntere Schlussphase an. Verls Offensivbemühungen wurden auch noch das grobe Foulspiel und den damit verbunden Platzverweis von Benjamin Boakye bestärkt (85.), doch auch in Überzahl fehlte es an der letzten Konsequenz des SCV. Beide Teams tummeln sich weiter inmitten des engen Abstiegskampfs.

SC Verl – VfB Stuttgart II 2:2
SC Verl: Philipp Schulze, Daniel Mikic (46. Fynn Otto), Fabio Gruber, Niko Kijewski (46. Michel Stöcker), Tom Baack, Yari Otto, Patrick Kammerbauer, Marcel Benger (24. Berkan Taz), Timur Gayret, Lars Lokotsch, Dominik Steczyk
VfB Stuttgart II: Dennis Seimen, Dominik Nothnagel, Kaden Amaniampong, Leny Meyer (82. Leon Reichardt), Alexander Groiß, Samuele di Benedetto (61. Luan Simnica), Benjamin Boakye, Luca Mack, Leonhard Münst, David Tritschler (40. Thomas Kastanaras), Wahid Faghir (60. Maurice Boakye)
Schiedsrichter: Kevin Behrens (Hasede) - Zuschauer: 1545
Tore: 0:1 Leny Meyer (14.), 1:1 Tom Baack (42.), 1:2 Wahid Faghir (57.), 2:2 Lars Lokotsch (74. Foulelfmeter)
Rot: Benjamin Boakye (85./VfB Stuttgart II/)

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Heide rettet einen Punkt gegen Wehen Wiesbaden

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Nach nicht einmal einer Zeigerumdrehung rappelte schon das Quergebälk nach einem Abschluss von Julian Kügel (1.). Der Angreifer der Vorstädter durfte dann erst nach einer knappen Viertelstunde jubelnd abdrehen, nachdem er eine Flanke eiskalt zum Führungstreffer verwertete (14.). Wehen Wiesbaden musste sich zunächst erst einmal aufrappeln, Unterhaching machte seine Sache gut.

Hier bejubelt Julian Kügel den Führungstreffer der Vorstädter.
Hier bejubelt Julian Kügel den Führungstreffer der Vorstädter. – Foto: Sven Leifer

Erst nach einer knappen halben Stunde meldete der SVWW sich mit einer Direktabnahme von Fabian Greilinger wieder zurück in die Partie (35.). Kurz darauf verhinderte Keeper Konstantin Heide nach einem Kopfball von Felix Luckeneder den Doppelschlag (38.).

Der U17-Weltmeister stand auch nach dem Seitenwechsel im Fokus, als er sich gleich mit drei aufeinanderfolgenden Paraden auszeichnen konnte (52.). Mit Fortschreiten der Spielzeit versuchten die Gäste auch noch einmal nachzulegen, doch fanden einmal mehr ihren Meister in Heide. Der Jung-Keeper parierte auch gegen Florian Carstens (87.) und Fabian Greilinger (90.+2). Insgesamt hätten sich die Hausherren also nicht über eine Niederlage beschweren können. Mit drei Punkten Rückstand ans rettende Ufer tritt Unterhaching auf der Stelle.

SpVgg Unterhaching – SV Wehen Wiesbaden 1:1
SpVgg Unterhaching: Konstantin Heide, Markus Schwabl, Max Lamby (46. Nils Ortel), Manuel Stiefler, Dennis Waidner, Tim Hoops, Tim Knipping, Johannes Geis (84. Andy Breuer), Simon Skarlatidis, Gibson Adu (46. Sebastian Maier), Julian Kügel (67. Luc Ihorst) - Trainer: Marc Unterberger
SV Wehen Wiesbaden: Florian Stritzel, Sascha Mockenhaupt, Florian Carstens, Thijmen Goppel (62. Ryan Johansson), Fabian Greilinger, Felix Luckeneder, Emanuel Taffertshofer (74. Orestis Kiomourtzoglou), Nick Bätzner, Tarik Gözüsirin, Moritz Flotho (84. Nikolas Agrafiotis), Fatih Kaya (84. Ivan Franjic) - Trainer: Nils Döring
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Hamburg)
Tore: 1:0 Julian Kügel (16.), 1:1 Fabian Greilinger (35.)

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Mannheim gewinnt überzeugend gegen Hannover

Mannheim hatte zunächst optische Vorteile ohne zwingend genug zu werden. Gegnerische Ungenauigkeiten von Torwart Toni Stahl (6.) und Nick Stepantsev (9.) ließ der SVW ungenutzt.

Erst mit einer Standardsituation brach dann der Bann. Nach einem Eckstoß von Rico Benatelli bewies Julian Rieckmann am langen Pfosten das richtige Näschen und nickte zum Führungstreffer ein (31.). Kurz darauf das gleiche Spiel, nur auf der gegenüberliegenden Seite. Tom Sannes Kopfballtreffer nach Eckball von Brooklyn Ezeh war jedoch deutliche anspruchsvoller (33.).

Nach dem Seitenwechsel intensivierte die Gastgeber ihre offensiven Bemühungen. Janne Sietan zielte freistehend nur über den Kasten (67.), woraufhin Kelvin Arase nach einem kleinen Solo knapp am Tor vorbeizielte (72.). Wenig später belohnten sich die Hausherren für ihre Mühen. Stahl verhinderte zunächst nach Kopfball Nicklas Shipnoski den Einschlag, für Benatellis Nachschuss war er jedoch schon geschlagen (74.).

Mannheim brachten den Vorsprung letztlich sicher ins Ziel und macht damit einen wesentlichen Satz ins untere Tabellenmittelfeld.

SV Waldhof Mannheim – Hannover 96 II 2:1
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Marcel Seegert, Lukas Klünter, Sascha Voelcke (79. Manuel Braun), Henning Matriciani, Julian Rieckmann, Janne Sietan, Rico Benatelli (79. Maximilian Thalhammer), Kennedy Okpala (66. Kelvin Arase), Samuel Abifade (66. Nicklas Shipnoski), Terrence Boyd (92. Martin Kobylanski)
Hannover 96 II: Toni Stahl, Fynn Arkenberg, Hayate Matsuda, Lukas Wallner, Brooklyn Ezeh (81. Melkamu Frauendorf), Nick Stepantsev (71. Montell Ndikom), Tim Walbrecht, Eric Uhlmann, Ben Westermeier (80. Keanu Brandt), Tom Sanne (71. Stefano Marino), Husseyn Chakroun (84. Nick Elias Meier)
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) - Zuschauer: 9376
Tore: 1:0 Julian Rieckmann (31.), 1:1 Tom Sanne (33.), 2:1 Rico Benatelli (74.)

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Ingolstadt zittert nur kurz: Grønnings Dreierpack sichert drei Punkte für die Schanzer

Nachdem Simon Lorenz der Führungstreffer durch eine Parade von Lukas Jonsson verwehrt wurde, machte es sein Teamkollege Sebastian Grønning kurz darauf mit einem Drehschuss besser (20.). Der Vollblutsstürmer schlug kurz danach erneut zu. Deniz Zeitler scheiterte zunächst an Jonsson, Grønning brachte den Nachschuss unter (34.). Die verunsicherte Defensive des VfL erhielt keine Entlastung und wurde von gnadenlosen Ingolstädtern gnadenlos bestraft. Erneut war es Grønning der nach dem Seitenwechsel seinen dritten Treffer des Tages erzielte, David Copacz sorgte mit dem 4:0 für die Vorentscheidung (56.).

Hier sieht Timo Beermanns den roten Karton.
Hier sieht Timo Beermanns den roten Karton. – Foto: Sven Leifer

Die Luft war Mitte der zweiten Hälfte eigentlich schon raus, die Schanzer versuchten die Partie sicher über die Zeit zu bringen, doch ein Osnabrücker Doppelschlag von Ba-Muaka Simakala (73.) und Dave Gnaase (74.) brachte auf einmal wieder Feuer ins Spiel. Die Aufbruchsstimmung sackte jedoch wenige Minuten später wieder ein, Timo Beermann sah nach einem harten Einsteigen gegen Lukas Fröde den roten Karton (76.).

In Unterzahl fehlte dem VfL die Power, um sich noch einmal zurück zu kämpfen. Osnabrück behält weiterhin die rote Laterne in der 3. Liga.

FC Ingolstadt 04 – VfL Osnabrück 4:2
FC Ingolstadt 04: Marius Funk, Marcel Costly, Mladen Cvjetinovic, Simon Lorenz, Felix Keidel, David Kopacz, Lukas Fröde, Benjamin Kanuric (61. Berkay Öztürk), Max Plath, Sebastian Grønning (94. Elias Decker), Deniz Zeitler (61. Dennis Borkowski)
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Timo Beermann, Bashkim Ajdini, Yigit Karademir, Lars Kehl (62. Jannes Wulff), Dave Gnaase, Kofi Amoako (63. Robert Tesche), Bryang Kayo (46. Erik Engelhardt), Niklas Niehoff (62. Lion Semic), Ba-Muaka Simakala, Marcus Müller
Schiedsrichter: Fabienne Michel - Zuschauer: 4819
Tore: 1:0 Sebastian Grønning (20.), 2:0 Sebastian Grønning (34.), 3:0 Sebastian Grønning (49.), 4:0 David Kopacz (56.), 4:1 Ba-Muaka Simakala (73.), 4:2 Dave Gnaase (74.)
Rot: Timo Beermann (76./VfL Osnabrück/grobes Foulspiel)

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Doppelter Hettwer sichert Dortmunder Heimsieg

In einem launigen Duell hatten die Dortmunder schon früh die Führung auf dem Fuß. Cole Campbell setzte an der Seitenlinie zum Solo und ließ zwei Gegenspieler stehen und legte daraufhin auf Almugera Kabar ab. Der Flachschuss vom Dortmunder Youngster wurde noch einmal gefährlich Jordi Paulina abgefälscht, ging trotzdem knapp am Tor vorbei (5.). Keine Zeigerumdrehung später fand Anthony Barylla mit seinem Chipball auf der anderen Seite den durchstartenden Kilian Jakob, der vor Marcel Lotka die Nerven behielt und cool einschob (6.). Es ging Schlaug auf Schlag: Michael Eberwein setzte Cole Campbell mit einem feinen Steckpass in Szene, der mutterseelenallein auf Martin Männel zulief, den Ball mit der Sohle am Keeper vorbeilegte und das Spielgerät ins leere Tor beförderte (11.).

Die Dortmunder waren zwingender in ihren Aktionen und spielte sich phasenweise sehenswert durch die Defensive der Veilchen. António Fóti spielte einen traumhaften Steilpass auf den einlaufenden Julian Hettwer, der mit seinem ersten Kontakt technisch anspruchsvoll Männel zum Führungstreffer überlupfte (27.). Fragwürdig, ob der Dortmunder Leistungsträger nicht in Abseitsposition startete.

Losgelöst dessen legte die Borussia kurz darauf beinahe nach. Erik Majetschak legte Campbell nahe, doch klar außerhalb der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Felix Grund zeigte unrechtmäßig auf den Punkt. Den folgenden Strafstoß ließ Eberwein mit einem uninspiriert und halbhoch geschossenen Versuch liegen, Männel wählte die richtige Ecke und wählte zur Seite ab (34.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Gäste den Jubelschrei auf den Lippen, doch der Freistoß von Marvin Stefaniak von der linken Seiten leitete nur am Quergebälk (45. +1).

In Durchgang zwei erwischte die Veilchen erneut eine Fehlentscheidung des Unparteiischen. Nach Zuspiel Marcel Bär auf Stefaniak flankte dieser auf Kilian Jakob, der zum vermeintlichen Ausgleich traf, doch der Linienrichter hob schon beim Pass auf Stefaniak die Fahne – eine Fehlentscheidung (56.). Stattdessen stachen wieder die Dortmunder zu. Eberwein flankte auf Hettwer, der am langen Pfosten die Kugel ins Ziel beförderte (73.). Für ein Comeback fehlte Aue in der Folge das Spielglück und Geradlinigkeit nach vorne. Die Veilchen verpassen durch die Nullnummer einen Sprung nach oben.

Borussia Dortmund II – FC Erzgebirge Aue 3:1
Borussia Dortmund II: Marcel Lotka, Patrick Göbel, Yannik Lührs, Ben Hüning, Almugera Kabar (46. Baran Mogultay), Michael Eberwein, Franz Roggow, Julian Hettwer (78. Danylo Krevsun), António Fóti (59. Felix Paschke), Cole Campbell (59. Rodney Elongo-Yombo), Jordi Paulina (69. Babis Drakas)
FC Erzgebirge Aue: Martin Männel, Erik Majetschak, Anthony Barylla, Linus Rosenlöcher, Steffen Nkansah, Marvin Stefaniak (75. Sean Seitz), Boris Tashchy (75. Ricky Bornschein), Kilian Jakob (65. Omar Sijaric), Mirnes Pepic, Ali Loune (65. Tim Hoffmann), Marcel Bär
Schiedsrichter: Felix Grund (Haidlfing)
Tore: 0:1 Kilian Jakob (6.), 1:1 Cole Campbell (11.), 2:1 Julian Hettwer (27.), 3:1 Julian Hettwer (73.)
Besondere Vorkommnisse: Michael Eberwein (Borussia Dortmund II) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Martin Männel (34.).

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Das ist der kommende Spieltag

16. Spieltag
29.11.24 DSC Arminia Bielefeld - FC Ingolstadt 04
30.11.24 FC Energie Cottbus - SpVgg Unterhaching
30.11.24 SV Sandhausen - SG Dynamo Dresden
30.11.24 Hannover 96 II - Borussia Dortmund II
30.11.24 FC Erzgebirge Aue - SC Verl
30.11.24 TSV 1860 München - F.C. Hansa Rostock
30.11.24 VfB Stuttgart II - SV Waldhof Mannheim
01.12.24 VfL Osnabrück - Alemannia Aachen
01.12.24 1. FC Saarbrücken - Rot-Weiss Essen
01.12.24 SV Wehen Wiesbaden - Viktoria Köln

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Aufrufe: 024.11.2024, 21:48 Uhr
Markus BeckerAutor