2025-05-22T08:51:07.223Z

Allgemeines
Der BVB II hat das wichtige Kellerduell verloren.
Der BVB II hat das wichtige Kellerduell verloren. – Foto: Imago Images

3. Liga: Dortmund II am Abgrund, Dresden und Bielefeld steigen auf

In der 3. Liga stehen nach dem Auftakt am Freitag sechs Spiele am Samstag auf dem Programm.

Es war das Spiel des 37. Spieltags in der 3. Liga, auf das die meisten Fans aus dem Westen geschaut haben. Denn von der Frage, ob die Zweitvertretung des BVB die Liga hält, hängt auch ab, ob es einen vierten Absteiger in der Regionalliga West geben wird. Danach sieht es nun verstärkt aus, hat Borussia Dortmund II doch am Freitagabend sein Spiel gegen den VfB Stuttgart II mit 0:1 verloren. Der nächste Nackenschlag folgte am Samstag. Dynamo Dresden ist allerdings trotz der Niederlage in Mannheim sicherer Aufsteiger in die Zweite Liga. Gleiches gilt auch für Arminia Bielefeld, das den Sieg am Sonntag schon gar nicht mehr benötigt.

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So läuft der 37. Spieltag der 3. Liga

Dortmund II verliert Kellerduell gegen VfB Stuttgart II

Aufgrund der 0:1-Niederlage von Borussia Dortmund II gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart sind die Dortmunder auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen, was dafür sorgen würde, dass es auch in der Regionalliga West einen vierten Absteiger geben würde. Das wäre dann neben den Rückzügen von Türkspor Dortmund und dem KFC Uerdingen sowie der nicht mehr beantragten Lizenz des 1. FC Düren entweder der FC Schalke II oder Eintracht Hohkeppel. Das Tor des Abends fiel in der Partie dabei erst in der 85. Minute durch das dritte Saisontor von Dominik Nothnagel. Die Stuttgarter sind dadurch nun drei Punkte einteilt, vor desen eigenem Spiel ist Waldhof Mannheim am rettenden Ufer aber noch punktgleich. Zudem wird der BVB im letzten Spiel gleich auf mehrere Spieler wegen einer Gelbsperre verzichten müssen.

Borussia Dortmund II – VfB Stuttgart II 0:1
Borussia Dortmund II: Marcel Lotka, Ben Hüning, Danylo Krevsun, Almugera Kabar (88. David Lelle), Michael Eberwein, Franz Roggow, Julian Hettwer (59. Babis Drakas), António Fóti, Ayman Azhil (87. Paul-Philipp Besong), Kjell Wätjen (46. Rodney Elongo-Yombo), Tony Reitz
VfB Stuttgart II: Dennis Seimen, Dominik Nothnagel, Alexander Groiß, Michael Glück (74. Kaden Amaniampong), Leny Meyer (90. Maximilian Herwerth), Jannik Hofmann, Samuele di Benedetto (63. Mirza Catovic), Jarzinho Malanga (63. Justin Diehl), Nikolas Nartey (74. Nicolas Sessa), Laurin Ulrich, Mohamed Sankoh
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Hamburg) - Zuschauer: 6213
Tore: 0:1 Dominik Nothnagel (85.)

Alemannia Aachen nach 4:2 gegen Saarbrücken gerettet

Eine gute Nachricht gibt es für Eintracht Hohkeppel in der Regionalliga West: Nach dem 4:2 von Alemannia Aachen gegen den 1. FC Saarbrücken können die Aachener schonmal kein West-Absteiger der 3. Liga mehr werden. Das stand allerdings schon mit dem Stuttgarter Sieg gegen den BVB am Freitagabend fest, während der 1. FC Saarbrücken den Relegationsplatz einbüßt. Danilo Wiebe brachte die Aachener vor der Pause in Führung, Gianluca Gaudino baute gleich nach dem Seitenwechsel aus. Mit dem 3:0 von Bentley-Baxter Bahn war die Partie dann entschieden, auch wenn die Saarländer durch Florian Krüger noch einmal herankamen. Anton Heinz sorgte fünf Minuten vor dem Ende für das 4:1, das wiederum Kasim Rabihic noch einmal verkürzte.

Alemannia Aachen – 1. FC Saarbrücken 4:2
Alemannia Aachen: Jan Olschowsky, Mika Hanraths, Jan-Luca Rumpf, Felix Meyer, Lamar Yarbrough (68. Anton Heinz), Soufiane El-Faouzi, Bentley-Baxter Bahn, Gianluca Gaudino (79. Julian Schwermann), Faton Ademi (54. Anas Bakhat), Danilo Wiebe, Niklas Castelle (68. Florian Heister)
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Manuel Zeitz (64. Elijah Krahn), Dominik Becker, Philip Fahrner, Sven Sonnenberg, Joel Bichsel, Kasim Rabihic, Patrick Sontheimer, Kai Brünker (88. Lasse Wilhelm), Maurice Multhaup (64. Tim Civeja), Florian Krüger
Schiedsrichter: Christian Ballweg
Tore: 1:0 Danilo Wiebe (34.), 2:0 Gianluca Gaudino (51.), 3:0 Bentley-Baxter Bahn (68. Foulelfmeter), 3:1 Florian Krüger (73.), 4:1 Anton Heinz (85.), 4:2 Kasim Rabihic (90.+2)

Energie Cottbus in Pole Position auf die Relegation

Hansa Rostock hatte sich das "Vorfinale" um den Relegationsplatz am Mittwoch erarbeitet, dieses am Samstag gegen den FC Energie Cottbus nun aber mit 1:3 verloren. Schon nach acht Minuten war Cottbus durch Erik Engelhardt vorne, Torjäger Timmy Thiele baute nach 19 Minuten auf 2:0 aus. Fünf Minuten nach der Pause war die Partie mit dem 3:0 von Lucas Copado dann praktisch entschieden, auch wenn Alexander Posipal früh das 1:3 gelang (55.). Endgültig ohne Chance war Hansa, als Franz Pfanne gut zehn Minuten vor dem Ende noch Rot sah. Energie liegt nun punktgleich zwei Tore vor Saarbrücken auf Platz drei, Hansa zwei Punkte dahinter mit theoretischen Chancen.

F.C. Hansa Rostock – FC Energie Cottbus 1:3
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Alexander Rossipal, Franz Pfanne, Ahmet Gürleyen, Nils Fröling (58. Cedric Harenbrock), Felix Ruschke (65. Sima Suso), Adrien Lebeau, Marco Schuster, Benno Dietze (83. Antonio Jonjic), Jan Mejdr (46. Christian Kinsombi), Sigurd Haugen (46. Tim Krohn)
FC Energie Cottbus: Elias Bethke, Niko Bretschneider (71. Joshua Putze), Filip Kusic, Henry Rorig, Axel Borgmann, Jonas Hofmann, Dominik Pelivan, Tolcay Cigerci (89. Maximilian Pronichev), Timmy Thiele (89. Tim Campulka), Lucas Copado, Erik Engelhardt (83. Janis Juckel)
Schiedsrichter: Lars Erbst
Tore: 0:1 Erik Engelhardt (8.), 0:2 Timmy Thiele (19.), 0:3 Lucas Copado (50.), 1:3 Alexander Rossipal (55.)
Gelb-Rot: Franz Pfanne (79./F.C. Hansa Rostock/Taktisches Foul an Thiele)

Dresden steigt auf, Mannheim atmet durch

Dynamo Dresden hatte sich auf eine triumphale Aufstiegsparty bei Waldhof Mannheim gefreut, kassierte dort dann aber eine 0:1-Niederlage. Dennoch darf den Sachsen gratuliert werden: Sie sind in die Zweite Liga aufgestiegen! Ganz wichtig war das Siegtor von Kennedy Opala in der 62. Minute aber für die Waldhöfer. Denn sie verlassen damit die Abstiegszone und sorgen dafür, dass es für Borussia Dortmund vor dem letzten Spieltag ganz dunkel wird. Denn der Rückstand des BSV auf Stuttgart beträgt nun drei Punkte, der auf die Mannheimer aber drei Punkte und fünf Tore, während die Tordifferenz gegenüber dem VfB für die Dortmunder spricht.

SV Waldhof Mannheim – SG Dynamo Dresden 1:0
SV Waldhof Mannheim: Jan-Christoph Bartels, Tim Sechelmann, Niklas Hoffmann, Sascha Voelcke, Henning Matriciani, Julian Rieckmann, Janne Sietan (76. Rico Benatelli), Maximilian Thalhammer (76. Malte Karbstein), Arianit Ferati (86. Marcel Seegert), Kennedy Okpala (68. Nicklas Shipnoski), Felix Lohkemper (86. André Becker) - Trainer: Dominik Glawogger
SG Dynamo Dresden: Tim Schreiber, Claudio Kammerknecht, Lukas Boeder, David Kubatta (80. Tony Menzel), Jonas Sterner, Sascha Risch, Niklas Hauptmann (72. Mika Baur), Vinko Sapina, Dominik Kother (72. Aljaz Casar), Jakob Lemmer (80. Robin Meißner), Christoph Daferner (83. Stefan Kutschke) - Trainer: Thomas Stamm
Schiedsrichter: Lukas Benen (Nordhorn)
Tore: 1:0 Kennedy Okpala (62.)

SV Sandhausen siegt in Aue

Der 3:2-Sieg des SV Sandhausen beim FC Erzgebirge Aue kann die Gäste nicht mehr retten und den Gastgebern nicht mehr schaden. Zweimal ging Sandhausen durch Besar Halimi und Luca-Milan Zander in Führung, Boris Tashchy und Marvin Stefaniak per Foulelfmeter glichen jeweils für Aue aus. In der Nachspielzeit schoss Dominic Baumann den SVS dann noch zum Sieg, der zumindest für die Moral noch etwas sein dürfte.

FC Erzgebirge Aue – SV Sandhausen 2:3
FC Erzgebirge Aue: Tim Kips, Erik Majetschak, Linus Rosenlöcher (73. Kilian Jakob), Pascal Fallmann, Tim Hoffmann (82. Niko Vukancic), Marvin Stefaniak, Boris Tashchy, Sean Seitz (64. Omar Sijaric), Mirnes Pepic, Jonah Fabisch (82. William Kallenbach), Ali Loune (73. Steffen Nkansah)
SV Sandhausen: Nikolai Rehnen, Jonas Weik, Edvinas Girdvainis, Jeremias Lorch, Jakob Lewald, Niklas Kreuzer (79. Niklas Lang), Sebastian Stolze (65. Dominic Baumann), Christoph Ehlich (72. Luca-Milan Zander), Besar Halimi (79. Diamant Lokaj), David Otto, Stanislav Fehler (65. Yanis Outman)
Schiedsrichter: Justin Joel Hasmann (Neunkirchen)
Tore: 0:1 Besar Halimi (10.), 1:1 Boris Tashchy (62.), 1:2 Luca-Milan Zander (75.), 2:2 Marvin Stefaniak (84. Foulelfmeter), 2:3 Dominic Baumann (90.+1)

Kein Sieger zwischen Verl und 1860 München

Keinen Sieger gab es beim Mittelfeld-Duell zwischen dem SC Verl und dem TSV 1860 München. Dabei gingen die Sechziger in der 14. Minute durch Julian Guttau in Führung, ehe die Gastgeber durch Yari Otto (48.) ausglichen. Das gelang Otto dann in der dritten Minute der Nachspielzeit noch einmal, nachdem Lars Lokotsch in der 77. Minute für die zweite Löwen-Führung gesorgt hatte. Die Münchner hätten den SC Verl mit einem Sieg überholen können, so bleibt am letzten Spieltag bei den Mittelfeld-Platzierungen viel möglich.

SC Verl – TSV 1860 München 2:2
SC Verl: Philipp Schulze, Daniel Mikic (69. Michel Stöcker), Tim Köhler (46. Yari Otto), Niko Kijewski, Tom Baack, Patrick Kammerbauer (83. Oualid Mhamdi), Marcel Benger (83. Julian Stark), Berkan Taz, Timur Gayret, Lars Lokotsch (90. Konstantin Gerhardt), Dominik Steczyk - Trainer: Alexander Ende
TSV 1860 München: Marco Hiller, Jesper Verlaat, Lukas Reich, Sean Dulic (85. Raphael Schifferl), Tim Danhof, Julian Guttau, Tunay Deniz (62. Marlon Frey), David Philipp (62. Patrick Hobsch), Thore Jacobsen, Maximilian Wolfram (85. Emre Erdogan), Dickson Abiama (78. Soichiro Kozuki) - Trainer: Patrick Glöckner
Schiedsrichter: Michael Näther
Tore: 0:1 Julian Guttau (14.), 1:1 Yari Otto (48.), 2:1 Lars Lokotsch (77.), 2:2 Yari Otto (90.+3 Eigentor)

Wehen Wisbaden setzt sich in Ingolstadt durch

Am frühen Abend des Samstags durfte sich der SV Wehen Wiesbaden über drei Punkte beim FC Ingolstadt freuen, zog so auch am Gegner im Tabellen-Mittelfeld vorbei. Zweimal führten jedoch zunächst die Gastgeber durch Pascal Testroet und Benjamin Kanuric schon vor der Pause, Wehen glich durch Fatih Kaya (15./65.) jeweils aus. Den letzten Schlag hatten dann aber auch die Wiesbadener parat, als Emanuel Taffertshofer in der 74. Minute zum Sieg traf.

FC Ingolstadt 04 – SV Wehen Wiesbaden 2:3
FC Ingolstadt 04: Marius Funk, Felix Keidel, Marcel Costly, Mladen Cvjetinovic, Niclas Dühring (86. Moritz Seiffert), Elias Decker, David Kopacz (77. Dennis Borkowski), Benjamin Kanuric (61. Gustav Christensen), Emre Gül, Pascal Testroet (60. Ryan Malone), Deniz Zeitler (77. Sebastian Grønning)
SV Wehen Wiesbaden: Arthur Lyska, Sascha Mockenhaupt, Justin Janitzek, Gino Fechner, Thijmen Goppel, Nick Bätzner (81. Florian Carstens), Tarik Gözüsirin (63. Emanuel Taffertshofer), Fabian Greilinger, Ryan Johansson, Nikolas Agrafiotis (63. Moritz Flotho), Fatih Kaya (87. Ivan Franjic)
Schiedsrichter: Luca Jürgensen
Tore: 1:0 Pascal Testroet (5.), 1:1 Fatih Kaya (15.), 2:1 Benjamin Kanuric (22.), 2:2 Fatih Kaya (65.), 2:3 Emanuel Taffertshofer (74.)

Haching - DSC Arminia

RW Essen - VfL Osnabrück

Viktoria Köln - Hannover 96 II

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Das ist der 38. und letzte Spieltag

38. Spieltag
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr TSV 1860 München - FC Erzgebirge Aue
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr DSC Arminia Bielefeld - SV Waldhof Mannheim
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr FC Energie Cottbus - FC Ingolstadt 04
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr Hannover 96 II - F.C. Hansa Rostock
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr 1. FC Saarbrücken - Borussia Dortmund II
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr SV Wehen Wiesbaden - Alemannia Aachen
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr VfB Stuttgart II - Rot-Weiss Essen
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr SV Sandhausen - Viktoria Köln
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr SG Dynamo Dresden - SpVgg Unterhaching
Sa., 17.05.25 13:30 Uhr VfL Osnabrück - SC Verl

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Aufrufe: 010.5.2025, 21:25 Uhr
Sascha KöppenAutor