2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Daniel Hofer, Tobias Beck, Tobias Richter - und das Bild zur Partie gegen Aschaffenburg.
Daniel Hofer, Tobias Beck, Tobias Richter - und das Bild zur Partie gegen Aschaffenburg. – Foto: Paul Hofer

2:5 bei der Viktoria: Dorfbuam mit riesen Aufwand, aber ohne Belohnung

28. Spieltag in der Regionalliga Bayern - Samstag: Viktoria Aschaffenburg vs. SpVgg Hankofen-Hailing 5:2

Der Aufwand, den die SpVgg Hankofen-Hailing rund um diese Partie betrieben hat, war enorm. Erstmals reisten die Niederbayern einen Tag vor Anpfiff an, übernachteten im Hotel, um die bestmögliche Vorbereitung zu haben. Auch während der 90 Minuten waren die Dorfbuam, wie man sie kennt: "Giftig und aggressiv in den Zweikämpfen" (Viktorias Benni Hotz). Doch belohnt hat sich der Aufsteiger nicht. Am Ende müssen Hofer & Co. die weiteste Auswärtsreise der Saison ohne Punkte und mit einer 2:5-Pleite im Gepräck antreten.

Enttäuscht ist SpVgg-Trainer Heribert Ketterl trotz alle dem aber nicht. Im Gegenteil. "Wir müssen uns wieder setteln und auf die Dinge konzentrieren, die wir gut können - und das sind einige." Was der erfahrene Übungsleiter damit meint wurde vor allem in der Anfangsphase und nach Wiederanpfiff deutlich. Hankofen-Hailing konzentrierte sich in diesen Phase auf eine stabile Defensive, aus der heraus sich die Mannen um Spielertrainer Tobias Beck immer wieder Konter und somit Möglichkeiten erarbeiteten.

Das Musterbeispiel war das 1:0 durch Veron Dobruna. "Die frühe Führung war natürlich eine super Ausgangsposition. Danach haben wir uns aber leider etwas zu weit zurückgezogen." Und Viktoria Aschaffenburg zeigte seine unglaubliche Kaltschnäuzigkeit, eine Qualität, "die wir nicht so haben". Vor der Halbzeit war so so ziemlich jeder Schuss der Unterfranken ein Treffer. "Das war auffällig", gibt auch Viktoria-Manager Benni Hotz zu. "Wenn man einen gewissen Lauf hat, findet der Ball einfach leichter den Weg ins gegnerische Tor."

Die Niederbayern ließen sich aber nicht unterkriegen. Nach der Pause "waren wie wieder besser. Nach dem 3:2 haben wir noch einmal Lunte gerochen. Dann aber der Todesstoß - das 4:2", rekonstruiert Heribert Ketterl, der mit dem Ergebnis freilich nicht zufrieden ist, mit dem Auftreten aber irgendwie schon. "Von der Leistung her sind wir, das hat die Partie heute gezeigt, von den Spitzenteams der Liga nicht weit weg."

Aufrufe: 018.3.2023, 15:50 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor