
Der TSV 1860 München empfängt den TSV Havelse im Grünwalder Stadion. Ein Quartett fehlt Trainer Patrick Glöckner für die Aufstellung.
München – Unter Flutlicht empfängt der TSV 1860 München am Sonntagabend den TSV Havelse im Grünwalder Stadion. Gegen den Ausbildungsverein von Ex-Löwe Fynn Lakenmacher soll der dritte Heimsieg der laufenden Spielzeit her. Bis auf die Ausfälle von Morris Schröter (Hüft-Operation), Kilian Jakob (Muskelbündelriss), Max Reinthaler (Muskelverletzung) und Tim Danhof (Oberschenkelprobleme) kann Trainer Patrick Glöckner aus dem Vollen schöpfen.
Unter der Woche drehte sich bei 1860 wiedermal alles um die ewige Investoren-Posse, jetzt rückt der Fokus wieder auf den Sport. Nach dem souveränen Pokalerfolg über den FV Illertissen wartet der Ligaalltag.
In der Aufstellung sollte es nach den durchaus erfolgreichen letzten Wochen wenig Platz für Überraschungen geben. Die Defensive rund um Torwart Thomas Dähne und Kapitän Jesper Verlaat stand bis jetzt zumeist sicher. Im Vergleich zum Pokalspiel wird Sean Dulic in die Startelf zurückkehren und das Innenverteidigertrio um Verlaat und Siemen Voet komplettieren. Dulic sammelte während der Länderspielpause erste Einsätze für die U20-Nationalmannschaft Deutschlands.
Auf den Schienenpositionen, die in Glöckners 3-5-2-System essenziell sind, könnte ein Neuzugang sein Startelfdebüt im Grünwalder Stadion feiern. Während Manuel Pfeiffer auf der linken Seite gesetzt sein sollte, fehlt Tim Danhof weiter mit Oberschenkelproblemen. Mit Marvin Rittmüller legten die Löwen auf rechts nach. Gut möglich, dass der Neuzugang direkt gegen Havelse direkt sein Startelfdebüt gibt.
Im Zentrum des Meisters von 1966 setzt unter Glöckner bisher immer auf Thore Jacobsen. Gegen Stuttgart spielte daneben Tunay Deniz. Zur Pause ersetzte ihn aber Max Christiansen. In der Folge dominierten die Löwen. Auch im Pokal bekam der Sommertransfer den Vorzug. Tendenz: Glöckner scheint aktuell auf Christiansen zu bauen.
Vorne scheinen Kevin Volland und Florian Niederlechner gesetzt. Dahinter scharren Patrick Hobsch, David Philipp und Sigurd Haugen mit den Hufen. Letzterer hat voraussichtlich wieder die Nase vorn: Gegen den VfB Stuttgart II traf der Neuzugang aus Rostock zum umjubelten Ausgleich.