2024-04-30T13:48:59.170Z

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Dominic Maroh soll dem FC Kirchheim/Teck zum Aufstieg verhelfen.
Dominic Maroh soll dem FC Kirchheim/Teck zum Aufstieg verhelfen. – Foto: Pressefoto Eibner

133 Bundesliga-Spiele: Jetzt hilft Dominic Maroh hier aus

B-Ligist FC Kirchheim/Teck hat Dominic Maroh reaktiviert und will in die Kreisliga A

Ingesamt verzeichnet Dominic Maroh 277 Einsätze im Profifußball – von der Bundesliga bis zur 3. Liga sowie im DFB-Pokal. Der 1. FC Nürnberg und der 1. FC Köln gehören zu den namhaftesten Klubs, für die der slowenisch-deutsche Defensivspieler auflief.

Der vom TSV Neckartailfingen hervorgegange Innenverteidier wechselte im Jahr 2000 zum damaligen Regionalligisten SSV Reutlingen, von wo aus er 2008 zum 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga wechselte. Dort bestritt er 56 Erstliga-Spiele und machte beim 1. FC Köln auf sich aufmerksam. Für die Geißböcke war Maroh sechs Jahre aktiv und feierte im zweiten Jahr den Aufstieg in die Bundesliga. Unvergessen bleibt sein Doppelpack gegen den Rivalen Bayer Leverkusen. 2018 zog es den heute 36-Jährigen zum KFC Uerdingen (3. Liga), wo er seine Karriere im Sommer 2021 eigentlich beendete.

Marohs Schwager ist Vereingsgründer

Eigentlich, denn seit dem 16. April 2023 steht nun auch ein Einsatz – und ein Assist – in der Kreisliga B2 Neckar/Fils in seiner Vita. Maroh soll dem FC Kirchheim/Teck in den letzten Spielen der Saison noch zum Aufstieg in die Kreisliga A verhelfen.

Früher gehörte Robert Lewandowski (re.) zu den Gegenspielern von Dominic Maroh (li.)
Früher gehörte Robert Lewandowski (re.) zu den Gegenspielern von Dominic Maroh (li.) – Foto: Pressefoto Eibner

Doch wie kommt der erst 2020 gegründete Verein zu dieser prominenten Unterstützung? Das ist schnell erklärt, denn Maroh ist der Schwager von Vereinsgründer und Kapitän Deni Kalfic. Bisher unterstützte der siebenmalige Nationalspieler Sloweniens den Verein als Gründungssponsor und Helfer eher im Hintergrund. "Ohne ihn wäre vieles nicht möglich gewesen", gibt Deni Kalfic, der Mann für alles beim FC, bei FuPa zu Protokoll.

Deni Kalfic: "Es macht mich unglaublich stolz"

Nun greift Maroh aber auch auf dem Spielfeld nochmal an: "In erster Linie möchte er mir und meinen Jungs helfen und er hält sich auch selbst ein wenig fit. Wir haben immer wieder darüber gesprochen, dass er ein paar Spiele mitmacht und uns sportlich unterstützt", erklärt Vereinsgründer Kalfic.

Wie oft das der Fall sein wird, lässt sich nicht genau sagen, denn die Priorität hat die Tätigkeit als Co-Trainer der B2 des VfB Stuttgart. Wenn Maroh dabei ist, lässt er aber sein Hemd auf dem Platz. "Wenn ich an sein letztes Spiel gegen Wernau denke, wie er sich reingehauen hat, dann macht mich das unglaublich stolz. Für mich war er Man-of-the-Match", so Kalfic weiter.

Drei-Punkte-Rückstand: Aufstieg ist das Ziel

Trotz des aktuell vierten Platzes träumt man beim FC Kirchheim vom Aufstieg in die Kreisliga A. Berechtigt, schließlich hat der FCK ein Spiel weniger absolviert als das Führungsduo. "Ich würde lügen, wenn ich das abstreiten würde. Der direkte Aufstieg wäre schon überragend", erklärt Kaflic, der aber auch den Umweg über die Relegation in Kauf nehmen würde. Schließlich könnte das die Aufmerksamkeit steigern und womöglich den ein oder anderen Sponsor zusätzlich bringen.

Aufrufe: 029.4.2023, 11:56 Uhr
Andreas SantnerAutor