2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht
Leider hat es für den HSC Hannover (in grün) gegen den 1. FC Phönix Lübeck nicht ganz zu einem Punktgewinn gereicht.
Leider hat es für den HSC Hannover (in grün) gegen den 1. FC Phönix Lübeck nicht ganz zu einem Punktgewinn gereicht. – Foto: Jörg Struwe

K.O. in der Nachspielzeit

HSC verpasst Punktgewinn gegen Phönix Lübeck

Im vorletzten Regionalliga Heimspiel empfing der HSC Hannover den 1.FC Phönix Lübeck im HSC-Stadion an der Constantinstraße. Der HSC konnte, als seit letztem Wochenende feststehender Absteiger in die Oberliga, befreit aufspielen. Für die Hansestädter ging es noch um den inoffiziellen Meistertitel in der Abstiegsrunde. Wie schon im Hinspiel verkaufte sich der HSC teuer, unterlag aber erneut durch einen späten Gegentreffer.

Es war bitter, passt aber irgendwie in das Bild der Saison. Es läuft die zweite Minute der Nachspielzeit als Fabian Graudenz den Ball zum 1:2 (90+2‘) in die Maschen des HSC-Kastens haut und somit die Hoffnung auf einen Punktgewinn zerstörte.

Dabei hatte das Spiel aus HSC Sicht gut angefangen. Die erste Halbzeit verlief für beide Mannschaften weitestgehend unauffällig und wenig spektakulär, so dass es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabine ging.

Nach der Halbzeit dauerte es vier Minuten, bis Schiedsrichter Marco Scharf auf den Punkt zeigte. Morten Knudsen hatte den Ball im Strafraum, für alle gut sichtbar, mit der Hand gespielt. In Abwesenheit des etatmäßigen Strafstoßschützen Pascal Gos schnappte sich Denis Vukančić den Ball und verwandelte sicher zum 1:0 (49‘).

Gegentreffer in der Nachspielzeit bricht dem HSC das Genick

Den Ausgleichtreffer erzielte, wie auch den späteren Siegtreffer, Fabian Graudenz, der schon im Hinspiel doppelt traf. Graudenz nutze eine offensive Einzelaktion und überwand Kilian Neufeld im HSC-Tor zum 1:1-Ausgleichstreffer (65‘).

In der Folge verhinderte Neufeld mehrfach stark den Führungstreffer der Marzipanstädter und musste nach einer Glanzparade mit dem Kopf kurzzeitig behandelt werden. Und selbst wenn der Keeper dann doch mal geschlagen war, klärte Yannick Bahls auf der Torlinie.

Auf der Gegenseite verpassten Ayhan Cankor nach Vorarbeit von Marko Ilić und Ilić selbst, nach toller Flanke von Gürkan Öney, den erneuten Führungstreffer, was bekanntlich dazu führte das man sich spät geschlagen geben musste. Phönix rangiert somit uneinholbar auf Tabellenplatz Eins der Abstiegsrunde und kann sich somit „Best of the Rest“ nennen.

Für den HSC steht abschließend das Heimspiel gegen den Heider SV an. Das vorerst letzte Regionalligaspiel an der Constantinstraße findet am kommenden Sonntag, den 29.05. um 14 Uhr im heimischen HSC-Stadion statt.

Aufrufe: 024.5.2022, 10:45 Uhr
Niklas WinklerAutor