»Werden gegen zwölf Mann spielen müssen«

"Für uns war Passau ein Traumlos. Wir werden die Hütte voll haben und dementsprechend motiviert werden wir die beiden Spiele in Angriff nehmen", sagt Künzings Übungsleiter Thomas Prebeck, der den Gegner im Vorfeld genau analysiert hat: "Wir kennen die Stärken und Schwächen des FCP. Grundsätzlich ist aber so, dass wir nur gewinnen können. Im Winter hat wohl niemand damit gerechnet, dass wir noch Vizemeister werden und daher können wir die Relegation ohne jeglichen Erfolgsdruck in Angriff nehmen. Die Jungs sollen das genießen und vielleicht können wir Passau ärgern." Neben seinen zahlreichen Langzeitausfällen muss der Ex-Schaldinger auf Florian Rockinger verzichten. Noch nicht hundertprozentig gesichert ist das Mitwirken von Alexander Winberger. Dafür steht Mittelfeldmotor Alexander Wittenzellner vor einem Comeback. "Witte trainiert seit Wochen voll mit und ist richtig heiß. Für einen Kurz-Einsatz ist er auf alle Fälle eine Option", verrät Prebeck.



Der 1. FC Passau blickt dem Duell mit den "Römern" mit etwas gemischten Gefühlen entgegen. "Das wird eine anspruchsvolle Aufgabe für uns. Gerade in Künzing wird es richtig schwierig, da dort vermutlich das ganz Dorf außer Rand und Band ist. Wir werden gegen zwölf Mann spielen müssen, da die FCK-Fangemeinde bestimmt Vollgas geben wird", meint Passaus Sportlicher Leiter Christian Wolf. Für das Match am Feiertag hat der Funktionär eine eindeutige Vorgabe: "Wir wollen uns für das Rückspiel eine gute Ausgangsposition verschaffen." Personell gibt es keine großartigen Veränderungen zu den letzten Matches, wenngleich hinter dem Einsatz von Noel Tanzer noch ein dickes Fragezeichen steht. Definitiv fehlen werden Kilian Grabolle, Andreas Gerlsberger, Niklas Schröder und Tim Dornberger.