2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der 1. FC Monheim ist auf Oberliga-Kurs.
Der 1. FC Monheim ist auf Oberliga-Kurs. – Foto: Peter Teinovic

1. FC Monheim strotzt vor Selbstvertrauen

Am Donnerstagabend empfängt der Spitzenreiter der Landesliga den DV Solingen, der einen sehr guten Lauf hat. Favoriten sind die Monheimer dennoch.

Kurz vor dem Osterfest empfängt Landesligist 1. FC Monheim am Gründonnerstag (19.30 Uhr, Rheinstadion) den DV Solingen. „Das wird eine sehr ernste Aufgabe werden“, sagt FCM-Cheftrainer Dennis Ruess. „Die Solinger sind eine starke Mannschaft, die momentan einen richtigen Lauf hat. In der Meisterschaft hat sie die letzten vier Partien allesamt für sich entschieden. Nimmt man das Kreispokal-Spiel dazu, kommt sie sogar auf vier Pflichtspiel-Siege in Folge.“ Im Halbfinale hatte sich der DV beim Bezirksligisten HSV Langenfeld klar mit 6:1 durchgesetzt.

In der Landesliga stehen die Solinger mit 37 Punkten auf dem elften Tabellenplatz. „Schon im Hinspiel mussten wir immer hellwach sein. Zuerst haben wir geführt, dann den Ausgleich kassiert. Nach hinten wurde es mit dem 3:1-Sieg recht deutlich, aber es hätte noch deutlicher werden können“, erklärt Ruess.

Die Monheimer strotzen nur so vor Selbstvertrauen, nachdem sie am vergangenen Spieltag einen 8:1-Erfolg beim SC Velbert eingefahren haben. „Was wir am Sonntag gezeigt haben, war insgesamt sehr gut“, stellt der Trainer fest. „Man macht nie ein perfektes Spiel, in dem es zum Beispiel überhaupt gar keine eigenen Ballverluste gibt. Teilweise haben wir im Ballbesitz einige Fehler gemacht, aber danach sind wir direkt ins Gegenpressing gegangen und konnten uns die Bälle zurückerobern. Das sind einfach zentrale Parameter, die wirauch wieder im Heimspiel gegen die Solinger brauchen.“ Der Spitzenreiter Monheim (66 Punkte) liegt weiterhin klar vor dem Zweiten SC Kapellen-Erft (58).

Ruess freut sich mit Röttgen

In der Regel vermeidet Ruess, einzelne Spieler hervorzuheben, weil für ihn das Team im Vordergrund steht. Diesmal macht er aber eine Ausnahme: „Mich hat besonders gefreut, dass Maurice Röttgen zum 8:1-Endstand treffen konnte. Er hat eine schwierige Zeit mit einer großen Verletzung hinter sich, aber er ist super zurückgekommen. Dieses Tor wird dem Jungen hoffentlich richtig guttun.“

Der 19-jährige Mittelfeldmann kam im vergangenen Sommer vom U19-Team des Wuppertaler SV und musste sich erst einmal an die neuen Bedingungen gewöhnen. „Maurice ist sehr wichtig für uns“, sagt Ruess. „Er ist heute wichtig und wird das auch in Zukunft sein. Zwar ist er noch sehr jung, aber er bringt die Werte mit, die der heutigen Generation etwas abhandengekommen sind. Wenn es um seine Einstellung zum Sport, zum Verein und zur Mannschaft geht, ist er ein Paradebeispiel. Maurice lebt einen gesunden Teamgeist.“

Außer den Langzeitverletzten Philip Lehnert und Gianluca Cserep sowie dem bis Anfang April als Skilehrer im Ausland weilenden Zugang Kai Robin Schneider kann der FCM aus dem Vollen schöpfen.

Aufrufe: 028.3.2024, 12:45 Uhr
RP / Julian SchmittAutor